Kreis Karlsruhe: Kreisnotizen

Kreis Karlsruhe – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Kinder-Weihnachtswunschaktion gestartet – Bürgerinnen und Bürger machen zirka 200 Wünsche wahr

Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick gemeinsam mit den Kindern des Kinderhauses St. Raphael Foto: PM
Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick gemeinsam mit den Kindern des Kinderhauses St. Raphael Foto: PM

Bruchsal (PM) | Auch in diesem Jahr eröffnete Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick wieder die Kinder-Weihnachtswunschaktion des Amts für Familie und Soziales. Rund 200 Wünsche sammelte das Amt von Kindern aus benachteiligten Familien. Jedes Kind durfte einen Wunsch im Wert von jeweils 20 Euro auf einen Wunschzettel notieren. Da nicht alle Zettel am Baum Platz haben, hängen sie nun an Stellwänden neben dem Weihnachtsbaum im Bürgerbüro Bruchsal im Rathaus am Otto-Oppenheimer-Platz 5. Dort können alle Bürgerinnen und Bürger diese Wünsche abhängen und mitnehmen, das Geschenk kaufen und unverpackt im Haus der Begegnung (HdB) abgeben. Die Mütter und Väter können das Geschenk dann rechtzeitig vor Weihnachten abholen. Zum Start der Weihnachtswunschaktion sangen die Kinder des Kinderhauses St. Raphael unter der Leitung von Christina Simon Weihnachtslieder. Anschließend schmückten sie gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick den Weihnachtsbaum im Bürgerbüro mit ihren selbstgebastelten und bemalten Holzengeln. „Das ist eine tolle Idee mit den Engeln“, lobte die Oberbürgermeisterin das kreative Engagement der Kinder. Namhafte Firmen in der Region beteiligen sich, wie immer, an der Weihnachtswunschaktion.

Spatenstich für neues „Quartier Betriebshof“

Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH

Baubeginn für einen attraktiven Stadteingang: Der ehemalige Betriebshof der kommunalen Verkehrsbetriebe der Stadt Karlsruhe erhält ein neues Gesicht. Bis 2021 realisiert die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) auf dem Areal an der Durlacher Allee und Tullastraße ein Quartier mit Flächen für Büros und Dienstleistungen, das weiteres Entwicklungspotential hat. Heute erfolgte auf dem 9.500 Quadratmeter großen Baufeld in der Oststadt der symbolische Spatenstich für das „Quartier Betriebshof“, das städtebaulich und architektonisch den östlichen Stadteingang Karlsruhes deutlich aufwerten wird.

Als „Meilenstein in der Unternehmensgeschichte der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft“ und „wichtige strategische Weichenstellung für die Weiterentwicklung der kommunalen Verkehrsbetriebe in den nächsten Jahren“, bezeichnete AVG-Geschäftsführer Dr. Alexander Pischon die Investition in den Gebäudekomplex, der vom Freiburger Architekturbüro Sacker Architekten entworfen wurde.

Durch die Neugestaltung des Areals eröffnen sich für die kommunalen Verkehrsunternehmen neue Perspektiven. Den größten Teil der Bruttogeschossfläche von rund 31.000 Quadratmetern wird die AVG verpachten und dadurch Mieteinnahmen generieren. „Damit wird das solide wirtschaftliche Fundament der AVG weiter gestärkt. Das neue Betriebshof-Quartier vereint eine repräsentative Innenstadtlage mit perfekter Erreichbarkeit. Zukünftige Mieter werden von einer hochwertigen Infrastruktur mit hervorragender Verkehrsanbindung profitieren“, erklärte Pischon, nachdem er zusammen mit Ascan Egerer (technischer AVG-Geschäftsführer), Christian Höglmeier (technischer Prokurist der AVG), Dr. Thilo Grabo (kaufmännischer Prokurist), Prof. Anke Karmann-Wössner (Leiterin des Stadtplanungs-amtes) und Architekt Christopher Höfler vom Freiburger Architekturbüro Sacker Architekten zum Spaten gegriffen hatte.

Sobald der neue Gebäuderiegel steht, werden die AVG, die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK), der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) und die Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG) – sie ist mit dem Bau der Kombilösung betraut – ihre Verwaltungsmit-arbeiter an den verschiedenen Unternehmensstandorten in Karlsruhe und Ettlingen im Osten

der Fächerstadt zusammenführen und dadurch wichtige Synergieeffekte generieren: effizientere Arbeitsabläufe, eine verbesserte Unternehmensstruktur und auch ein Ende der beengten Raumsituation, die zuletzt durch provisorische Containerlösungen für die Mitarbeiter kompensiert werden musste. „Unser leistungsstarkes Nahverkehrsangebot hängt vor allem von den Menschen ab, die bei uns arbeiten. Ihnen wollen wir als attraktiver Arbeitgeber zeitgemäße Arbeitsbedingungen bieten“, betont Pischon. „Gleichzeitig freut es mich, dass die AVG auch der Stadt Karlsruhe etwas zurückgeben kann und durch diesen Neubau der östliche Stadteingang von Karlsruhe eine neue Qualität erhält.“

Das neue Gebäudeensemble schafft durch seine Höhenstaffelung und zwei etwas zurückversetzt angeordnete Baukörper mit acht Geschossen eine markante Adresse mit Wiedererkennungswert. Die Farbgestaltung wird den Sandstein der angrenzenden Gründerzeithäuser aufnehmen und so einen eindeutigen Bezug zur örtlichen Baukultur aufweisen, allen voran der Bebauung in der Tullastraße und den Gebäuden des Schlachthof-Areals auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Das für die Gestaltung der Fassade gewählte Material und die metallischen Fensterrahmen verleihen dem Gebäude eine zurückhaltende Eleganz.

„Nach den intensiven Monaten der Planung ist heute der Startschuss für den Bau gefallen. Unser Architekturbüro freut sich darauf einen Beitrag leisten zu können, das nächste spannende Kapitel in der Unternehmensgeschichte der AVG mitzugestalten. In den nächsten drei Jahren entsteht hier an der Durlacher Allee als östliches Entrée von Karlsruhe ein Gebäudeensemble von besonderer städtebaulicher Bedeutung“, so Architekt Christopher Höfler vom Freiburger Büro Sacker Architekten, das 2017 gemeinsam mit dem Basler Büro Westpol Landschaftsarchitekten den von der AVG ausgelobten Architekturwettbewerb gewonnen hatte.

Die Bedeutung des Projekts aus städtebaulicher Sicht unterstrich Prof. Anke Karmann-Wössner: „Mit dem Neubau entsteht nicht nur ein ganz neuer Stadteingang an der wichtigsten historischen Verkehrsachse zwischen Karlsruhe und Durlach, sondern auch eine neue, ablesbare Adresse des Umweltverkehrsverbundes, der auch für aktuelle Mobilitätskonzepte steht.“ Der Neubau, so die Leiterin des Stadtplanungsamtes weiter, stehe dabei auf einem soliden Fundament, auch im übertragenen Sinne: „Nicht nur das Quartier, sondern die Mobilität insgesamt erfährt damit in unserer Stadt eine solide Basis und wird in ihrer Vielfalt immer weiter den aktuellen Herausforderungen eines multi-modalen Verkehrsangebots des Umweltverbundes gerecht. Eine weiträumige und zukunftsorientierte Konzeption, um die wir nicht nur in der Region und im Land beneidet werden“, so Prof. Karmann-Wössner.

Weitere Informationen zum „Quartier Betriebshof“ gibt es auf der AVG-Homepage unter www.avg.info/geschaeftskunden/infrastruktur/immobilien

Grundschulentwicklung – Rückblick und Ausblick – Informationsveranstaltung im Schulzentrum war gut besucht

Stadt Rheinstetten

„Wirft man einen Blick auf die Betreuungszahlen, so haben diese sich seit 2005 versechsfacht“, so Oberbürgermeister Sebastian Schrempp bei seiner Begrüßung zur Infoveranstaltung Mitte November im Schulzentrum. „Die Erwartungen sind eindeutig gestiegen. Der Bedarf geht über die reine Schulzeit hinaus, Randzeiten müssen abgedeckt werden,“ ergänzte er. Zu Beginn der Veranstaltung warf Schrempp einen Blick zurück auf die letzten Jahre, in denen sich im Bereich der Schulentwicklung so viel getan hat. „2012 haben wir mit dem Lenkungskreis begonnen und das Staatliche Schulamt, Schulleitungen, politische Vertreter, Verwaltung und Eltern an einen Tisch geholt, um den Grundschulstandort Rheinstetten zu entwickeln. Entstanden ist eine Qualitätsmatrix, die in allen Grundschulen umgesetzt wird und seit einem Jahr nun auch an der Ganztagesschule in Forchheim angewandt wird,“ erklärte Schrempp.

Mit auf dem Podium saßen Mitglieder der Verwaltung, Schulleitungen und Elternbeirat. Brigitte Wagner-Melchinger, Hauptamtsleitung der Stadt Rheinstetten, lieferte mit Ralf Götzmann aus dem Bereich Schule / Kindergärten, einen Überblick über die Entwicklung der Schülerzahlen, über den kommunalen Betreuungsrahmen und die angedachten Anpassungen der Benutzerordnung. „2016/2017 lagen die Gesamtschülerzahlen im Bereich der Grundschulen bei 624 Schülerinnen und Schülern, 2023/2024 liegen sie bei 725“ prognostizierte Götzmann. Mit einem Blick auf die neuen Baugebiete „Stadtmitte“ und „Bach-West“ könnten insgesamt 36 Grundschüler/innen mehr zu erwarten sein. Brigitte Wagner-Melchinger gab einen Überblick über den kommunalen Betreuungsrahmen und die Kernzeitbetreuungsmöglichkeiten an den Grundschulen. Dort werden seit diesem Schuljahr die Schüler/innen in kleineren Gruppen und von mehr Betreuer/innen versorgt. Außerdem warf sie einen Blick auf das freiwillige Angebot des Schülerhorts, der derzeit in der Albert-Schweitzer-Schule 94 Kinder betreut und auf die geplanten Änderungen der Ferienbetreuung.

Manuela Zöller, Schulleitung Schwarzwaldschule, und Thorsten Gormanns, Konrektor der Schwarzwaldschule und Schulleitung der Rheinwaldschule, gaben einen Rückblick auf das vergangene Schuljahr und stellten gemeinsam die Schule vor. Erstmals gab es 2017/2018 zwei Klassen im Ganztags- und eine Klasse im Halbtagsbetrieb. „Das pädagogische Konzept wird immer am Tag der offenen Tür vorgestellt, die pädagogischen Strukturen werden sehr gut angenommen“, erklärte Gormanns mit Blick auf den pädagogischen Mehrwert, von dem alle Schülerinnen und Schüler im Ganztags- und Halbtagsbetrieb profitieren. „Dabei müssen wir ständig die veränderte Sichtweise auf die Schule von allen Beteiligten, wie Eltern, Schulträger usw. berücksichtigen“, ergänzte Manuela Zöller.

Doris Wesserling, Schulleiterin der Pestalozzi- und Albert-Schweitzer-Schule, lieferte einen Ausblick auf den Standort in Mörsch und das angedachte pädagogische Konzept. Im Gebäude der Pestalozzi- / Hebelschule soll eine vierzügige Mörscher Grundschule mit Ganztagesangebot entstehen, eine organisatorische Fusion der Mörscher Grundschulen ist bereits zum 1. August 2018 erfolgt. Wesserling gab einen Überblick über Konzepte und Schwerpunkte beider Grundschulen und freute sich „auf die tolle Aufgabe, die neue Mörscher Grundschule aufzubauen“. Allerdings müsse man die Ängste vor Veränderungen und der immensen Arbeit ernst nehmen. „Wir können uns aber austauschen und dürfen auf zwei gelungene Schulprojekte (Schulzentrum und Ganztagesschule Forchheim) blicken“, freute sie sich. „Harmonisch miteinander wird zum Wohle der Kinder unserer Stadt auch in Mörsch ein Vorzeigeobjekt entstehen“, zeigte sie sich zuversichtlich. „Dafür braucht es aber ganz viele Menschen.“

Bastian Ellenrieder, Elternbeiratsvorsitzender der Schwarzwaldschule, gab nach dem ersten abgeschlossenen Schuljahr 2017/2018 ein positives Meinungsbild der Eltern wider. „Der Mehrwert wird erkannt, der Schulträger bietet ein sehr verlockendes Angebot für alle Eltern.“ Er stellte die Vorteile des Ganztagbetriebes dar, sah aber auch gleichzeitig Warnsignale. Die Kapazitätsgrenze sei erreicht, erklärte er und sprach damit vor allem die bereits bekannte Mensasituation an, die den Eltern große Sorgen bereite.

In der folgenden Diskussionsrunde ging es vor allem darum, die Stadt Rheinstetten arbeite aber schon an verschiedenen Lösungsmöglichkeiten. Der Mittagstisch, der aktuell von 90 Schüler/innen im Zweischichtbetrieb besucht wird, wird von jeweils drei Aufsichtspersonen und einem FSJler betreut. Laut Prognose soll der Mittagstisch 2020/2021 von bis zu 200 Schüler/innen genutzt werden. „Momentan sind wir daran, eine weitere Ausgabestelle und eine Erweiterung der Mensa zu prüfen sowie das Aufsichtspersonal zu erhöhen“, erklärte OB Schrempp hierzu.

Die Betreuungsmöglichkeiten in den Ferien werden nach verschiedenen Anregungen der Eltern nochmals geprüft und die Benutzungsordnung evtl. dahingehend geändert, dass Betreuungen auch nur in einem Teil der Ferien möglich sind. Bisher war eine Betreuung immer für den kompletten Zeitraum der Oster-, Pfingst- oder Herbstferien zu buchen.

Auch der Schülerverkehr und die Schulwege werden noch überarbeitet, momentan gibt es Verhandlungen mit den KVV, Schulwegeverbindungen innerhalb von Rheinstetten zu optimieren.

Auf eine Prognose, wann denn in Mörsch die Ganztagesschule eröffnet werden könne, konnte OB Schrempp sich nicht einlassen. Den Traum von Doris Wesserling, man könne „2023 in die Mörscher Schule einziehen“, hielt er für „eher nicht realisierbar“.

Wie wild durch den Urwald… – „Tag des Kinderturnens“ bei der TG Aue

Turngemeinde Aue 1895 e.V.

Quelle: Turngemeinde Aue 1895 e.V.
Quelle: Turngemeinde Aue 1895 e.V.

Am vergangenen Sonntag lud die TG Aue nach dem großen Erfolg der Premiere im vergangenen Jahr zum zweiten „Tag des Kinderturnens“ in die vereinseigene Sporthalle.

Trainer, Übungsleiter und freiwillige Helfer hatten diese in einen wunderhübschen Urwald verwandelt, in dem es vor Kletteräffchen, wilden Bären, tropischen Pflanzen, Palmen und Lianen nur so wimmelte. Rund 130 Kinder kamen im Zeitraum von 10 bis 14 Uhr mit ihren Eltern und Großeltern zur TG, um den Erlebnisparcours zu bewältigen. Treffsicherheit, Kletterkünste, Balance, Kraft, Geschicklichkeit und Rhythmusgefühl waren gefragt, um die zehn Hindernisse zu meistern – und natürlich durften – bei Bedarf – Mama und Papa auch unterstützend zur Seite stehen, etwa beim kniffligen Balancieren auf einem dicken Seil.

Wer den Parcours erfolgreich abgeschlossen und alle Stempel auf der Laufkarten gesammelt hatte, der erhielt zur Belohnung ein kleines Kuscheltier und eine Urkunde. Für Mama und Papa gab es als Stärkung Kaffee und selbstgebackene Kuchen. Alle Besucher – nicht nur die kleinen Sportler – hatten mächtig Spaß bei der TG Aue und freuen sich auf eine Neuauflage des „Tags der Kinderturnens“ im kommenden Jahr.

Probefahrten mit Elektro-Fahrzeugen auf dem Verkehrsübungsplatz

Stadtwerke Karlsruhe GmbH

Die Stadtwerke Karlsruhe laden im Rahmen ihrer Klimaschutzwoche am 27. November ab 17:45 Uhr auf den Verkehrsübungsplatz, Willich 1, 76187 Karlsruhe ein. Dort stehen bis 20 Uhr verschiedene Fahrzeuge für kostenlose Probefahrten bereit, zur Verfügung gestellt von Autohäusern und dem Fuhrpark der Stadtwerke.

Folgende Modelle sind vor Ort: Renault Zeo, BMWi3, Porsche Panamera 4 E-Hybrid Sport Turismo, Nissan Leaf, E-Klasse sowie ein Smart. Außerdem ist mit dem Toyota Mirai auch ein Wasserstoff-Fahrzeug dabei. Eventuelle Wartezeiten können durch eine Fahrt auf einem Parcours für Elektro-Zweiräder überbrückt werden: Zur Verfügung stehen Segways, Scrooser, Roller sowie eBikes.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten die Stadtwerke um Anmeldung unter www.swka.de/e5a3. Voraussetzung für Probefahrten ist die Vorlage eines gültigen Pkw-Führerscheins.

Die Stadtwerke Karlsruhe beteiligen sich an der deutschlandweiten Klimaschutzwoche der Klimaschutz-Unternehmen. Eine Woche vor der 24. UN-Klimakonferenz soll durch verschiedene Aktionen auf die Auswirkungen der globalen Erwärmung und auf wirksame Klimaschutzmaßnahmen aufmerksam gemacht werden. Das vollständige Programm gibt es unter:www.swka.de/7aef.

Beirat für Menschen mit Behinderung nimmt seine Arbeit auf

Stadtwerke Karlsruhe GmbH

Die über 2.000 Menschen mit Schwerbehinderung, die in Rheinstetten leben, haben jetzt auch eine organisierte Stimme: Der frisch gegründete Beirat für Menschen mit Behinderung nahm inzwischen seine Arbeit auf. Er setzt sich ehrenamtlich für die Interessen von Menschen mit Behinderung in unserer Stadt ein. Zu Themen wie Barrierefreiheit, Mobilität, Wohnen und vielem mehr wird sich der Beirat künftig einbringen und so den Dialog zwischen Menschen mit und ohne Behinderung fördern.

In bisher vier Sitzungen haben die Teilnehmer eine Geschäftsordnung aufgesetzt, die die Zusammenarbeit miteinander regelt, Themen gesammelt, die sie angehen wollen und einen Sprecher gewählt. Für dieses verantwortungsvolle Ehrenamt wurde Dieter Huckele einstimmig gewählt. Er ist mit seiner Wahl ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderung gemäß § 15 LBGG. Seine Stellvertretung übernimmt ab sofort Werner Stöffler. Gemeinsam sind sie Ansprechpartner für die Verwaltung und die Bürgerschaft, tätigen die Geschäfte des Behindertenbeirats und nehmen an den öffentlichen Sitzungen des Gemeinderates teil.

„Ich freue mich sehr über das Engagement der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Rheinstetten soll auch in Zukunft eine Stadt sein, in der die Inklusion und gleichberechtigte Teilhabe von und für Menschen mit Behinderung gelebte Wirklichkeit ist“, so Oberbürgermeister Sebastian Schrempp.

Der Beirat wird sich in den nächsten Sitzungen mit vielfältigen Themen beschäftigen. Er will sich über die Planungen zur Neuen Stadtmitte, Wohnmöglichkeiten und Arbeitsplätzen in Rheinstetten informieren. Erste Aufgabe wird aber die Öffentlichkeitsarbeit sein, schließlich will der Beirat eine Anlaufstelle für alle Betroffene sein, die dabei hilft, dass sich Menschen mit Behinderung leichter in Rheinstetten zurechtfinden. Im Amtsblatt wird der Beirat unter der Rubrik „Mensch und Gesellschaft“ regelmäßig über seine Treffen berichten.

Wer den Beirat unterstützen oder sich über die Arbeit informieren möchte, kann sich gerne unter beirat@rheinstetten.de an Dieter Huckele wenden. Die Stadtverwaltung wünscht dem Beirat bei seiner Arbeit viel Erfolg und weiterhin viele engagierte Teilnehmer und Teilnehmerinnen.

Sitzung des Gemeinderates – Die nächste öffentliche Sitzung des Gemeinderates wird hiermit auf

Dienstag, 27. November 2018, 19:00 Uhr Sitzungssaal Rathaus Alte Schule, Hauptstraße 2 mit folgender Tagesordnung einberufen:

  1. Anfragen von Einwohnern
  2. Mitteilungen des Bürgermeisteramtes
  3. Bericht der städtischen Delegation über die Reise nach Palca anlässlich der 20-jährigen Städtepartnerschaft
  4. Bericht über das audit berufundfamilie
  5. Gebührenkalkulation der Abwassergebühren für das Jahr 2019
  6. Gebührenkalkulation der Benutzungsgebühren 2019 für die Wasserversorgung
    1. Änderung des Bebauungsplans “Ortsmitte Mörsch” im beschleunigten

Verfahren nach § 13 a BauGB hier: Abschließender Abwägungsbeschluss und Satzungsbeschluss

  1. Kanalsanierung 2018, Mörsch Vergabe von Bauleistungen BA 2
  2. Verlängerung des derzeit gültigen Abbauvertrages zwischen der Stadt Rheinstetten und der Heidelberger Sand und Kies GmbH bis zum 31.12.2019
  3. Änderung der Hauptsatzung: a) Anpassung von Begrifflichkeiten auf das NKHR, b) Beschleunigung von Vergabeverfahren
  4. Vereinsförderrichtlinien – Jugendförderung: a) Passive Mitglieder, b) Erweiterte Vorlagepflichten im Einzelfall
  5. Verschiedenes / Wünsche und Anfragen
  6. Beantwortung der Anfragen aus dem Gemeinderat
  7. Anfragen von Einwohnern

Hierzu ist die Einwohnerschaft recht herzlich eingeladen. Die an die Mitglieder des Gemeinderates ausgegebenen Beratungsunterlagen können in der Geschäftsstelle Gemeinderat, Rappenwörthstr. 49, 2. OG, Zimmer 303, während den üblichen Dienstzeiten eingesehen werden.

gez. Sebastian Schrempp, Oberbürgermeister

Neu beim PSV: Krafttraining für Senioren

Was könnte es Schöneres geben, als kraftvoll durch das Leben zu gehen und sich auch im Alter die Fitness zu bewahren?

Krafttraining bringt allen Altersgruppen immense Vorteile: Höhere Leistungsfähigkeit, besseres Wohlbefinden und weniger Schmerzen.

Und weil Kraft für jeden mobilen Menschen, in jedem Alter, mit jeder Konstitution, trainierbar ist, bietet der PSV Karlsruhe ab Januar ein Krafttraining speziell für Senioren an. Im Laufe der Jahre entwickeln sich bei den Menschen verschiedene Ausgangssituationen, daher werden die PSV-Trainer mit einem Voranamnesebogen die individuelle Belastbarkeit jedes Teilnehmers herausfinden, um in der Gruppe beim Training dann auch jedem Einzelnen ganz individuell gerecht zu werden.

Es handelt sich um einen Kurs mit zehn Einheiten, ein Gruppentraining mit maximal zehn Teilnehmern. Die werden unter andauernder Betreuung und Korrektur durch einen ausgebildeten Personaltrainer gemeinsam körperlich und zielgerichtet trainieren. Jede Einheit dauert insgesamt 60 Minuten, wird in einem Zirkel mit ausgewählten Geräten umgesetzt und ist auf eine Verbesserung der Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit ausgelegt.

Der Kurs beginnt am 8. Januar und findet dann immer dienstags von 14 bis 15 Uhr statt.

Info und Anmeldung:

  • www.psv-karlsruhe.de/fitnessstudio/krafttraining-für-senioren
  • E-Mail: info@psv-karlsruhe.de
  • Tel: 0721 9442019
  • Ort: Fitnessstudio “Aktiv-Treff”, Polizeisportverein Karlsruhe,
  • Edgar-Heller-Straße 19, 76227 Karlsruhe
  • Kosten: 100 Euro für Nichtmitglieder und 50 Euro für PSV-PSV Mitglieder