Frankfurt: Stadtnotizen

Frankfurt – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Wenn Weihnachtsbaum und Skyline um die Wette funkeln

Oberbürgermeister Feldmann eröffnet Frankfurter Weihnachtsmarkt 2018

(ffm) Er ist einer der ältesten und größten in Deutschland und nun offiziell eröffnet: Der Frankfurter Weihnachtsmarkt. Ob Glühwein und gebrannte Mandeln oder heißer Apfelwein und Bethmännchen – strahlende Weihnachtsmarktstände und traditionelle Köstlichkeiten erwarten die Besucher auch in diesem Jahr.

Nach einem Glockenspiel aus der Nikolaikirche hat Oberbürgermeister Peter Feldmann bei der Eröffnung am Montag, 26. November, daran erinnert, dass die Weihnachtszeit immer eine Zeit der Begegnungen sei. „Dafür ist unser Weihnachtsmarkt ein wunderbarer Ort. Ob mit Familie und Freunden oder mit Arbeitskollegen – hier ist der Frankfurter Treffpunkt in der Adventszeit. Der Weihnachtsmarkt steht auch sinnbildlich für den Wunsch aller Frankfurter nach Nähe und Gemeinschaft.“

Das Stadtoberhaupt begrüßte das Publikum von der neuen Bühne unter der 31 Meter hohen Fichte aus Schlüchtern im Spessart: „Zum ersten Mal seit vielen Jahren versperrt endlich auch kein Bauzaun den Blick, zum ersten Mal können unsere Gäste durch die neue Altstadt flanieren. Das ist in diesem Jahr mein persönliches Highlight.“ Der Weihnachtsmarkt sei nun umrahmt vom gesamten Römerberg-Ensemble, mit der neuen Altstadt und dem Historischen Museum ergebe dies ein besonders harmonisches Bild. „Lassen Sie sich vom Zauber der neuen Altstadt faszinieren“, sagte Feldmann. Auch die Glühweintasse 2018 macht auf Frankfurts neues Herz, die Altstadt, aufmerksam: Sie zeigt den Krönungsweg, der mitten durch die Altstadt führt, und einen weihnachtlich interpretierten Krönungszug.

Feldmann lädt alle Frankfurter und Gäste ein, ein paar gemütliche Stunden in stimmungsvoller Atmosphäre zu genießen: „Erleben Sie mit Kindern den Zauber und den Lichterglanz. Genießen Sie mit allen Sinnen und lassen sie sich von Bude zu Bude auf unserem festlich und reichgeschmückten Markt treiben.“

Bevor Feldmann den Weihnachtsmarkt offiziell mit dem Anschalten der über 6000 Lichter des Weihnachtsbaums eröffnete, bedankte er sich bei Susanne Simmler, erste Kreisbeigeordnete des Main-Kinzig-Kreises, für den Baum.

Ein Live-Konzert zum Mitsingen mit der Oper Frankfurt und Bläserklängen vom Altan der Nikolaikirche setzten den Schlusspunkt der Eröffnungszeremonie.

Der Weihnachtsmarkt ist bis 22. Dezember von Montag bis Samstag von 10 bis 21 Uhr und Sonntag von 11 bis 21 Uhr geöffnet.

Zu diesem Termin sind Bilder verfügbar. Diese werden mit dem ersten Newsletter am Dienstag, 27. November, versandt.

Land schlägt weitere Maßnahmen für Luftreinhaltung in Frankfurt vor

(ffm) Das Land Hessen hat am Montag, 26. November, fristgerecht seine Stellungnahme dem Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Kassel zugestellt. Hierbei geht es um die Zulassung der Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts (VG) Wiesbaden bezüglich der Luftreinhaltung in Frankfurt.

In seiner Stellungnahme hat das Land neben den bereits bekannten Maßnahmen zur Fortschreibung des Luftreinhalteplans Frankfurt, zusätzliche Instrumente aufgeführt. Das umfasst unter anderem die Einrichtung zusätzlicher Busspuren im Innenstadtbereich, die Ausweitung und Optimierung von Park & Ride-Flächen rund um das Stadtgebiet und die Einrichtung sogenannter Pförtnerampeln, die den Verkehrszufluss in die Stadt effektiver und effizienter regulieren. Diese Maßnahmen sind nach Auffassung des Landes notwendig, um ein flächendeckendes Fahrverbot für viele Dieselfahrzeuge in Frankfurt noch verhindern zu können, so wie es das Verwaltungsgericht Wiesbaden in seinem Urteil im September gefordert hat.

Das Land hat die Stadt Frankfurt über die einzelnen Vorhaben und die Prozessstrategie des Landes vor dem VGH unterrichtet. Sowohl das Land als auch die Stadt teilen die Meinung, dass diese Maßnahmen eine gute Grundlage sind, um flächendeckende Fahrverbote in Frankfurt zu vermeiden und eine Zulassung der Berufung am VGH zu ermöglichen.

Selbstverständlich sind die aus dem Wiesbadener Urteil geforderten Maßnahmen weiterhin Bestandteil für die Fortschreibung des Luftreinhalteplans in Frankfurt. Zudem finden auch die Instrumente aus dem Konzept der Bundesregierung Anwendung, also die Hardwarenachrüstung für private Diesel-PKW, Nutzfahrzeuge und Busse.

Bahnhof Rödelheim und Gravensteiner Platz: Stadt baut ihr Angebot an Fahrradstellplätzen aus

(ffm) Mit gutem Gefühl das Fahrrad abstellen: Die Stadt Frankfurt am Main erweitert ihr Angebot an überdachten Parkplätzen. Am Baruch-Baschwitz-Platz unweit des Rödelheimer Bahnhofs sowie am Gravensteiner Platz in Preungesheim hat das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) die bestehenden Fahrradbügelanlagen ausgebaut.

An beiden Standorten ersetzte das ASE die alten Bügel durch sogenannte Doppelstockparker: Bei diesem System werden die Räder höhenversetzt und von beiden Seiten so angeordnet, dass mehr Fahrräder Platz haben. Am Baruch-Baschwitz-Platz gibt es nun 56 überdachte Stellplätze (plus 24), am Gravensteiner Platz 32 (plus 16). Mit dem Ausbau setzt die Stadt gerade für Pendlerinnen und Pendler weitere Anreize, das heimische Auto stehen zu lassen und mit der Kombination Fahrrad und Bahn zur Arbeit zu fahren.

Der Rödelheimer Bahnhof ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Richtung Innenstadt. Auf der Ostseite des Bahnhofs (Baruch-Baschwitz-Platz) ergänzen die Doppelstockparker nun die Abstellanlagen auf der westlichen Seite (Arthur-Stern-Platz). Im Frühjahr eröffnete die Stadt im Zuge der Umgestaltung des Arthur-Stern-Platzes doppelgeschossige Fahrradabstellanlagen mit insgesamt 96 Stellplätzen. Hinzu kommen 12 abschließbare Boxen, die zur Miete zur Verfügung stehen.

Der Gravensteiner Platz in Preungesheim ist eine wichtige verkehrliche Schnittstelle im Frankfurter Norden. Von dort startet die Straßenbahnlinie 18 in Richtung Innenstadt. Zu den neu geschaffenen 32 Stellplätzen kommen noch weitere 16 ergänzend dazu.

In diesem Jahr hat die Stadt mehrere Hundert überdachte Abstellmöglichkeiten für Fahrräder errichtet. Neben Rödelheim und Preungesheim befinden diese sich an der Konstablerwache, am Heddernheimer Bahnhof, in Kalbach und am Bahnhof Höchst. Die Fahrradstellplätze am Bahnhof in Bergen-Enkheim sind nicht überdacht, aber ebenfalls ausgebaut.

Und so geht es weiter: Anfang 2019 werden die bestehenden Fahrradbügel an den Lokalbahnhöfen West und Ost sowie nochmals am Bahnhof Heddernheim aufgestockt.

Engagiert für die Region: Naspa Stiftung unterstützt bürgerschaftliches Engagement

22 Vereine und Institutionen freuen sich über 50.700 Euro Hilfe

(ffm) Tatkraft und Ideenreichtum verdienen es, unterstützt zu werden! Bereits eine feste Größe für ehrenamtlich Engagierte ist eine Förderung durch die Naspa Stiftung: Über 16 Millionen Euro spendete die Stiftung seit ihrer Gründung 1990 für gemeinnützige Projekte in ihrem Geschäftsgebiet. Bei der jüngsten Fördermittelübergabe am Montag, 26. November, freuten sich 22 Frankfurter Empfänger über insgesamt 50.700 Euro.

„Die finanziellen Mittel von Vereinen und Organisationen reichen oftmals nicht aus, um kreative Ideen und dringend benötigte Investitionen für ein Projekt solide zu finanzieren“, betont Oberbürgermeister Peter Feldmann. Gemeinnützigen Vereinen und Institutionen in der Region rät er deshalb: „Bewerben Sie sich auch bei der Naspa Stiftung.“ Ein Förderantrag kann alle drei Jahre gestellt werden, die Entscheidung darüber trifft das Stiftungskuratorium. „Ob bei der Anschaffung von Turnhallenausstattungen, beim Umweltschutz, im sozialen Bereich oder für Aufführungen im Kulturbereich: Nutzen Sie die Möglichkeiten“, sagt Oberbürgermeister Feldmann.

Ob es um die Ausrüstung eines Rettungswagens geht, um Kostüme für die örtliche Theatergruppe, um Tore für den Fußballverein oder Instrumente fürs Orchester: „Wir fördern klar definierte Projekte, die möglichst Vielen zugutekommen“, sagte Bertram Theilacker, Vorstandsmitglied der Naspa, bei der Spendenübergabe. Ein besonderes Anliegen dabei sei, Initiative und Leistung vor Ort zu stärken. „Eine lebendige und vielfältige Gesellschaft braucht Menschen, die Verantwortung fürs Gemeinwohl übernehmen – als Privatpersonen, in Vereinen und Institutionen und selbstverständlich auch in Unternehmen“, erklärt Theilacker. Seine Empfehlung für Engagierte: „Bewerben Sie sich bei der Naspa Stiftung. In vielen Fällen können wir helfen.“

Wirtschaftsdezernent Frank besucht Sanofi im Industriepark Höchst

(ffm) Stadtrat Markus Frank hat am Montag, 26. November, Sanofi in Frankfurt Höchst besucht, einen der größten integrierten Forschungs- und Produktionsstandorte des weltweit tätigen Gesundheitsunternehmens.

Als Wirtschaftsdezernent macht es ihn stolz, dass Sanofi am Standort im Industriepark Höchst so erfolgreich ist: „Sanofi trägt seit vielen Jahren mit vielen Arbeits- und Ausbildungsplätzen, hohen Investitionen und Umsätzen zum Wohlstand in unserer Stadt bei. Die Besichtigung der Anlagen, in denen Insuline und moderne Biologika hergestellt werden, war beeindruckend. Hier zeigt sich einmal mehr, wie wichtig Industrie in Frankfurt ist, da sie innovative Lösungen für die gesundheitlichen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft entwickelt.

Damit Sanofi auch künftig weiterhin so erfolgreich in Frankfurt am Main produzieren und forschen kann, war es mir wichtig, im Austausch mit der Geschäftsführung zu erfahren, wo aktuelle Herausforderungen liegen und wie wir als Stadt gute Rahmenbedingungen für Sanofi in Frankfurt am Main schaffen können.“

Mit dem Beschluss des Masterplans Industrie wurde Ende 2016 eine strategische Neuausrichtung der Industriepolitik Frankfurt angestoßen. Seitdem werden auf acht Handlungsfeldern insgesamt 30 Projekte mit dem Ziel umgesetzt, die Industrie am Standort zu stärken.

Malte Greune, Geschäftsführer Pharmazeutische Fertigung von Sanofi in Deutschland und Matthias Suermondt, Vice President Public Affairs und Access, begrüßten den Besuch von Stadtrat Markus Frank. „Es freut uns, dass wir dem Wirtschaftsdezernenten der Stadt, in der wir einen der größten Produktions- und Fertigungsstandorte im weltweiten Konzernverbund betreiben, Einblick in unsere Anlagen geben konnten, in denen lebenswichtige Medikamente hergestellt werden“, sagte Greune. Suermondt freute sich besonders über die Gelegenheit zum Austausch: „Wir haben über die Rahmenbedingungen gesprochen, die für ein global tätiges Unternehmen wichtig sind, von denen viel für die weitere Entwicklung des Standorts abhängt“, sagte er.

Mit mehr als 7000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Forschung und Entwicklung bis hin zu Produktion, Fertigung und Distribution, ist Sanofi der größte Arbeitgeber im Industriepark Höchst und versorgt von Frankfurt aus Patienten in aller Welt. Im Jahr 2017 erwirtschaftete die Sanofi-Aventis Deutschland einen Umsatz von 4.754 Millionen Euro.

Ein besonderer Asphalt für die Reineckstraße

Zentrale Verbindungsstraße zwischen Zeil, Konstablerwache und Fahrgasse umgestaltet

(ffm) Die Umgestaltung der Reineckstraße ist abgeschlossen. Damit steht eine der zentralen Zeilnebenstraßen nun der Öffentlichkeit und den Anrainern wieder zur Verfügung. Das wichtige Bindeglied zwischen Zeil, Konstablerwache und Fahrgasse ist als Teil des Ausbauprogrammes „Schöneres Frankfurt“ seit April umgebaut worden.

„Ein wesentliches Ziel der Umgestaltung war die Verbesserung des stadträumlichen Erscheinungsbildes: Zu sehr wirkte bisher die Straße als rückwärtige Andienungsstraße für die Zeil-Kaufhäuser mit einer eher rustikalen Hinterhofatmosphäre“, sagt Planungsdezernent Mike Josef. Dies galt insbesondere im Kontrast zur hohen gestalterischen Qualität der unmittelbar benachbarten, prominenten Einkaufsmeile. Hier hat die Reineckstraße optisch deutlich aufgeholt. Und wir sind nun einen wichtigen Schritt weiter in der Umsetzung der Ziele unseres Innenstadtkonzepts.“

Im vorderen Bereich der Reineckstraße, der auch gleichzeitig das wichtige Entree zur Zeil und Konstablerwache bildet, wurde der alte, heterogene Bodenbelag entfernt und großformatige, schmutzabweisend beschichtete Betonplatten mit Natursteinoptik – die „Zeilplatten“ – verlegt.

„Um im hinteren Straßenabschnitt dem Lieferverkehr gerecht zu werden und gleichzeitig einen zusammenhängenden, gestalterisch schönen Stadtraum zu schaffen, haben wir uns an der Stelle für einen besonderen Farbasphalt entschieden“, erklärt Verkehrsdezernent Klaus Oesterling. Das Erscheinungsbild der Asphaltoberfläche – im Vorfeld durch passgenaue Bemusterungen der Optik der Zeilplatten nachempfunden – schafft eine helle und ebene Straßenfläche. Es gibt keinen Höhenunterschied von Gehweg und Stellplätzen, wodurch der Raum besser zur Geltung kommt. Die optisch an Naturstein erinnernde Oberfläche des Asphalts entsteht durch ein Nasschliff-Verfahren, das nach dem Einbau des Rohmaterials zur Anwendung kommt. Weiter wurde die Straßenbeleuchtung erneuert, störende Barrieren wie Schilder, Poller, Bordsteine beseitigt oder umgesetzt und der Verkehrsraum – rechtlich nun als Fußgängerzone ausgewiesen – beruhigt.

Durch diese Maßnahmen ist dieser Stadtraum für Fußgänger zwischen Fahrgasse und Zeil deutlich attraktiver geworden, während der nötige Anlieger- und Lieferverkehr weiterhin zugelassen ist.

Ihr Weihnachtsgeschenk für Frankfurter Kinder

(ffm) In diesem Jahr koordiniert das Frankfurter Kinderbüro bereits zum 23. Mal die Aktion „Ihr Weihnachtsgeschenk für Frankfurter Kinder“.

Alle Frankfurter können mit der Aktion Kinder aus sozial benachteiligten Familien beschenken und ihnen einen Wunsch erfüllen. In diesem Jahr will das Kinderbüro mehr als 5000 Kinder beschenken.

„Ich freue ich sehr, dass sich die Frankfurterinnen und Frankfurter schon seit vielen Jahren an dieser Aktion beteiligen. Sie alle übernehmen damit gesellschaftliche Verantwortung und sorgen so für strahlende Kinderaugen“, sagt Sylvia Weber, Dezernentin für Integration und Bildung.

Auf die Frage, warum sich das Haushaltwarengeschäft Lorey an der Aktion beteiligt, sagt Philipp Keller von der Lorey-Geschäftsleitung: „Wir als traditioneller Frankfurter Betrieb haben eine besondere Verbindung zu der Stadt und damit natürlich auch zu deren Einwohnern. Dabei liegen uns an einem Fest wie Weihnachten vor allem die Frankfurter Kinder am Herzen. 2010 durften wir das erste Mal an der Aktion teilnehmen, damals noch mit gerade mal 25 Wunschkarten. Dieses Jahr sind wir zum neunten Mal dabei und unsere Wunschkartenbäume mit über 80 Karten hoffentlich wieder ruck, zuck leergepflückt.“

In Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen sucht das Frankfurter Kinderbüro Kinder aus, die dann ihren eigenen Wunschzettel ausfüllen dürfen.

Die Wunschzettel hängen ab Montag, 26. November, drei Wochen lang in verschiedenen Geschäften und Volksbankfilialen in Frankfurt aus. Bis zum 17. Dezember kann jede und jeder eine Wunschkarte vom Baum nehmen, den Wunsch erfüllen und das Geschenk dann entweder im Geschäft oder im Frankfurter Kinderbüro abgeben. Auch viele Firmen beteiligen sich, indem die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die Wünsche erfüllen.

Rechtzeitig vor Weihnachten werden alle Geschenke vom Kinderbüro eingesammelt, fehlende hinzugekauft und kurz vor Weihnachten an die Einrichtungen verteilt. So erhält jedes Kind sein persönliches Weihnachtsgeschenk.

Prinzenpaar trägt Glanz und Glamour zu Frankfurts Sauberkeitspaten

(ffm) Königliche Hoheiten, eigens für den Anlass designte Kleider und eine Modenschau der „Schule für Mode. Grafik. Design“ in Offenbach. Soviel Glamour war nie bei der jährlichen Ehrung der Frankfurter Sauberkeitspaten, also derjenigen Bürger, die sich ehrenamtlich für die Sauberkeit in ihrer Straße, auf ihrem Spazierweg, auf ihrem Schulgelände, im öffentlichen Raum engagieren und damit Vorbild sind für andere.

Pascal I. und Selina I., Prinzenpaar der frisch gestarteten Fastnachtskampagne, hatten die Gäste zunächst noch in klassischem Ornat begrüßt. Bei der anschließenden Modenschau verzückte Ihre Lieblichkeit die Gäste mit einem roten, aus Altkleidern geschneiderten Ballkleid. Darüber lag ein Cape aus transparenter Knallfolie mit Goldborte. Den besonderen Akzent aber setzten mit Goldlack besprühte Fahrradreifen und Schläuche, die um ihre Hüfte einen eleganten Reif(en)rock bildeten.

Er unterstrich ihren Auftritt höchst ritterlich: Eine Samtjacke mit Ärmeln aus Altkleider-Brokat, auf der Brust den obligatorischen Stadtadler der Kampagne, auch er recycelt aus einem früheren Prinzgewand. Die modische Verbindung zur Prinzessin aber sind die goldenen Reifen, die bei ihm vertikal angeordnet sind und ausgehend von der Schulter kreisförmig über den Oberkörper fallen.

Die Beobachter waren sich einig: Ein wahrhaft königlicher Auftritt. FES-Geschäftsführer Benjamin Scheffler bekräftigte in seiner Ansprache das Vorhaben, die aktuelle Kampagne mit einem Stempel der Nachhaltigkeit zu prägen. „Aufklärung über Mülltrennung und den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen gehört zu den von der Stadt Frankfurt an uns delegierten Aufgaben. Unser Prinzenpaar leistet in diesem Sinne auf den Bühnen der Frankfurter Fastnacht und heute auch hier wertvolle Aufklärung.“

Nach wie vor, so Scheffler, landeten in Frankfurts Restmülltonnen pro Einwohner 7 Kilogramm Altkleidern. In den vorgesehen Verwertungskreislauf, also karitative Container oder kommunale Sammelstellen auf den FES-Wertstoffhöfen, landeten dagegen gerade mal 2,7 Kilogramm. „Hier liegt ein großes Potenzial, das wir heben wollen.“ Weiteres Ziel der Kampagne, so Scheffler, sei es, die besondere Beziehung zwischen FES und Frankfurt. „Wir sind täglich auf vielfache Weise mit der Stadt und ihren Bürgern in Kontakt. Jetzt wollen diese Bürgernähe auch mal auf ein anderes Parkett heben.“

Gemeinsam mit dem Stadtverordneten Robert Lange nahm Scheffler im Anschluss die Ehrung der Paten vor. Insgesamt 164 Bürger engagierten sich in dem Ehrenamtsprogramm der FES. Robert Lange betonte in seiner Ansprache ebenfalls die enge Verbindung zwischen FES und der Stadt Frankfurt mit ihren Bürgern, die sich gerade in solchen Programmen ma-nifestiere. Nicht nur, dass die Sauberkeitspaten inzwischen auch in Hanau ins Leben gerufen wurden. Auch die Unterstützung für gemeinschaftliche Aufräumaktionen in den Stadtteilen nehme immer weiter zu.

Robert Lange sagte: „70 Mal trafen sich in diesem Jahr Bürger zu besonderen Aufräumakti-onen, um ein Signal zu senden und in ihrem Stadtteil gemeinsam sauber zu machen. Das ist so oft wie nie. Wenn das ehrenamtliche Engagement mehr und mehr Nachahmer findet, dann kann und darf uns das Mut machen. Verantwortung für eine saubere Umwelt ist global. Da aber die Mittel jedes einzelnen begrenzt sind, sind wir gut beraten, vor der eigenen Haus-tür anzufangen. Denn wer mit seiner Umgebung im Reinen ist, ist sehr wahrscheinlich auch mit sich selbst im Reinen.“

Ansprechpartner für die Medien: FES Frankfurter Entsorgungs- und Service, Stefan Röttele, Pressesprecher, Telefon 069/212-46624, E-Mail stefan.roettele@fes-frankfurt.de

Sachsenhäuser Weihnachtsmarkt: Linie 48 mit dichterem Takt

(ffm) Auf dem Sachsenhäuser Berg bietet der Weihnachtsmarkt von Montag, 26. November, bis Sonntag, 23. Dezember, eine kleine und feine Kulisse vor dem ehemaligen Goetheturm.

Für die Anfahrt empfiehlt sich die Buslinie 48 vom Südbahnhof, denn Parkplätze sind am Weihnachtsmarkt rar. Wenn erfahrungsgemäß mehr Besucher kommen, verstärkt die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ den Takt der 48. Sie ist donnerstags und freitags von 16 bis 22.30 Uhr und am Wochenende bereits ab 13 Uhr alle 15 Minuten und somit doppelt so oft unterwegs.

Falschmünzer und betrügerische Schatzgräber – Vortrag im Institut für Stadtgeschichte

(ffm) Am Montag, 3. Dezember, referiert Konrad Schneider zum Thema „‚Falschmünzer und betrügerische Schatzgräber“. Der Historiker, Archivar und ehemalige stellvertretende Leiter des Instituts für Stadtgeschichte setzt damit die Reihe „Frankfurter Kriminalgeschichte(n)“ fort, welche die Gesellschaft für Frankfurter Geschichte in Kooperation mit dem Institut für Stadtgeschichte veranstaltet.

Seitdem es Münzgeld gibt, wird es gefälscht. Falschmünzen war in der Regel ein Delikt der Ärmeren, die diese Form des Betrugs meist im Kleinen vornahmen. Die Ermittlungsakten im Institut für Stadtgeschichte enthalten etliche Falschmünzen, die Einblick in die Techniken ihrer Urheber geben. Ebenso dokumentieren die Akten die deutlich milderen Strafen, die allesamt vom Feuertod abwichen, den die „Peinliche Halsgerichtsordnung“ Karls V. von 1532 vorsah. Mit dem Papiergeld zogen die Fälscher nach.

Ebenso alt wie das Falschmünzen sind Träume von verborgenen Schätzen. Sie weckten die kriminelle Energie von Betrügern, die gegen Bezahlung Geister beschwören wollten und ihre Opfer schröpften. Auch hier sind in den Akten Asservate wie eine Wünschelrute erhalten.

Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Für Mitglieder der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte ist der Eintritt mit Ausweis frei. Es besteht nur ein begrenztes Platzangebot. Reservierungen sind nicht möglich.

Aktuelle Informationen unter http://www.stadtgeschichte-frankfurt.de und http://www.geschichte-frankfurt.de

‚Weihnachtsgans Auguste – ein köstlich lebendiges Stück Theater für Groß und Klein‘

(ffm) Die Kulturgesellschaft Bergen-Enkheim lädt zur nächsten Veranstaltung in der Stadthalle Bergen, Schelmenburgplatz 2, ein. Das Figurentheater Eigentlich kommt am Sonntag, 2. Dezember, 15 Uhr, und präsentiert „Weihnachtsgans Auguste – ein köstlich lebendiges Stück Theater für Groß und Klein“. Es richtet sich an Zuschauer ab vier Jahren und dauert etwa 50 Minuten.

Es handelt sich um eine Komödie in drei Akten mit Puppen, Menschen sowie Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, entstanden nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Friedrich Wolf. Opernsänger L. Löwenhaupt bringt in weihnachtlicher Vorfreude bereits im November eine dicke lebendige Gans mit nach Hause. Doch bis es soweit ist, freundet sich Söhnchen Peter mit dem zünftigen Weihnachtsbraten an. Peter und „seine Gustje“ werden schier unzertrennlich und es wird selbst dem heldenhaften Opernstar nicht leicht, Gans Auguste in den Topf zu bekommen. Kein Versuch bleibt aus – und was gibt es am Ende? Gibt es Weihnachtsgänsebraten? Oder doch eher – Apfelmus?

Ein amüsantes Stück zu Weihnachten zu der Frage, was an Weihnachten das Wichtigste ist: Der Trubel, Prunk und das Festtagsfressen auf der einen, Zuneigung und Familie auf der anderen Seite? Der Eintritt beträgt für Kinder und Erwachsene im Vorverkauf 4,25 Euro bei Bergen erlesen, Schelmenburgplatz 2, Telefon 06109/5090199 und an der Tageskasse 4,50 Euro.

Weitere Details zu dem Stück gibt es unter http://figurentheater-eigentlich.de/repertoire/weihnachtsgans-auguste/ .

Baumfällarbeiten im Stadtgebiet

(ffm) Das Grünflächenamt muss in den Ortsbezirken 1, 2 und 4 Bäume fällen.

Am Standort Kleyerstraße 79 ist die Gewöhnliche Platane Nummer 30 betroffen. Dem vertrockneten Baum haben Hitzeschäden zugesetzt. In der Pflanzperiode im Frühjahr 2019 gibt es Ersatz.

Im westlichen Teil des Rebstockparks müssen Kirsche Nummer 78 weichen, ebenso Götterbaum Nummer 932 und Pappel 1883. Gleiches gilt für einige unnummerierte Weiden. Pilze und andere Ursachen sind die Gründe. Nachgepflanzt wird an einem Ersatzstandort in der Periode 2020/2021. In der Hedwig-Dransfeld-Straße kann es allerdings wegen zu dichten Gehölzbestandes keinen Ersatz geben. Auf der Höhe der Friedenskirche muss wegen Fäulen und Morschungen eine Blutpflaume ohne Nummer fallen.

In der Luxemburger Allee sind verschiedene Gewächse betroffen. Der Platane Nummer 3 hat Pilzbefall zugesetzt. In der Pflanzperiode Herbst 2019 gibt es Ersatz. Fäulen, Morschungen und Pilzbefall machten Platane 58 den Garaus. In der Pflanzperiode Herbst 2019 gibt es Ersatz. Gleiches gilt für die gattungsgleichen Bäume mit den Nummern 58, 64, 138, 154 und 164.

Rückschnittarbeiten des Grünflächenamtes

(ffm) Das Grünflächenamt teilt mit, dass in den kommenden Wochen aufgrund von Mängeln und zur Verkehrssicherung die Ahorne 1 bis 56 in der Kirchhainer Straße eingekürzt werden müssen.

Ein Gutachten hat ergeben, dass bedingt durch das Missverhältnis zwischen den mächtigen Kronen der Bäume und dem nur kleinen Wurzelraum, der den Bäumen zur Verfügung steht, die Bäume eingekürzt werden müssen. Dies vermindert das ungünstige Kipplastmoment und dient damit der Standsicherheit der Bäume.