Kreis Bad Kreuznach: Kreisnotizen

Kreis Bad Kreuznach – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Tag der offenen Tür Außenstelle BME Stadtarchiv.

Quelle: Bad Kreuznach
Quelle: Bad Kreuznach

Zum Tag der offenen Tür lädt das Stadtarchiv Bad Kreuznach in die Außenstelle Bad Münster am Stein Ebernburg, Salinenhof 2-4, für Samstag, 8. Dezember, 12 bis 18 Uhr ein. Karl-Ernst Laubenstein gewährt zusammen mit Volker Ritter (Foto mit Fahne) Einblicke in den reichen und interessanten Bestand. Dazu gehören rund 1500 Postkarten, von denen einige mehr als 100 Jahre alt sind, eine ebenfalls über 100 Jahre alte Vereinsfahne des Krieger und Militärvereins Ebernburg und Gegenstände aus dem ehemaligen Hotel Schlie. Eine Besonderheit sind Pläne aus der französischen Zeit zu Bad Münster am Stein-Ebernburg und Umgebung.

Bratwurst sehr beliebt

Foto: Heike Rehbein
Foto: Heike Rehbein

Kein Bad Kreuznach-Besuch ohne die beliebte Bratwurst. Charlotte Dominjon und ihr Ehemann Gérard Lora-Tonet genossen beim Gang über den Nikolausmarkt die Fleischdelikatesse, die nicht nur bei den Deutschen beliebt ist. Charlotte Dominjon ist eine Säule und die Seele der Freundschaft zwischen Bad Kreuznach und Bourg-en-Bresse, wie sie Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer wieder begrüßte. 1976 war die hervorragend Deutsch sprechende Lehrerin erstmals mit Schülerinnen und Schülern zum Austausch in Bad Kreuznach. Auch heute noch engagiert sie sich leidenschaftlich für Austausch und Begegnung junger Menschen aus beiden Partnerstädten.

Gemeinsam mit ihrem Ehemann Gérard Lora-Tonet (Stadtrat für internationale Beziehungen) war sie wieder mal eine sympathische Bourger Botschafterin der Städtepartnerschaften und internationale Beziehungen bei allen Veranstaltungen zum 60. Jahrestag des Treffens von Konrad Adenauer und Charles de Gaulle, am 26. November, 1958 im Bad Kreuznacher Kurhaus.

Ob Freizeitangebote, alternative Wohnformen oder finanzielle Hilfen: Neuer Seniorenwegweiser von Stadt und Kreis ist wertvoller Ratgeber

Wenn im fortgeschrittenen Alter Unterstützung und Hilfe notwendig werden, bieten Stadt und Landkreis Bad Kreuznach ein engmaschiges und vielfältiges Netz von Angeboten und Einrichtungen unterschiedlichster Träger. Um die verschiedenen Angebote zu bündeln und übersichtlich darzustellen, gibt die Stadtverwaltung bereits seit 1999 einen Seniorenwegweiser heraus. Die neueste und siebte Auflage dieses Ratgebers haben Stadt und Kreis erstmals zusammen gestaltet. Die Broschüre ist ab sofort beim städtischen Sozialamt, im Bürgerbüro der Kreisverwaltung und in den Stadt- und Verbandsgemeindeverwaltungen im Landkreis erhältlich.

Der Seniorenwegweiser ist als Leitfaden gedacht, um in der Region gut älter zu werden und − sollte es nötig werden − die Suche nach geeigneten Hilfen zu erleichtern. Übersichtlich gegliedert und mit zahlreichen Fotos ansprechend gestaltet, finden Seniorinnen und Senioren auf über 100 Seiten Wissenswertes rund um Information und Beratung, Angebote zur gesellschaftlichen Teilhabe, Unterstützung im häuslichen Bereich, stationäre Pflege und medizinische Versorgung. Auch Themen wie Wohnen im Alter, finanzielle Hilfe und Vergünstigungen sowie Unterstützung bei Demenz oder psychischen Problemen kommen nicht zu kurz. Die neue Broschüre stellt eine Ergänzung zum landkreisweiten „Wegweiser soziale Dienste“ dar, der 2014 von Stadt und Kreis aufgelegt wurde.

„Ich hoffe, dass dieser Wegweiser allen Interessierten, speziell aber unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, bei ihren Fragen und Problemen weiterhilft und wichtige Impulse für ihre Lebensgestaltung gibt. Allen Verantwortlichen danke ich vielmals, ein solches Angebot in unserer Stadt möglich zu machen“, freut sich Sozialdezernent Markus Schlosser über den neuen Seniorenwegweiser.

Als sehr positives Signal für die Seniorinnen und Senioren bezeichnet der Sozialdezernent des Landkreises, Hans-Dirk Nies, die erste gemeinsame Auflage des Seniorenwegweisers. „Angebote für Senioren sind nicht nach ,vor der Stadtgrenze oder dahinter‘ zu trennen. Es ist wichtig, die Vielfältigkeit der Angebote in unserem Landkreis und der Stadt Bad Kreuznach darzustellen. Dies ist mit dem Seniorenwegweiser gelungen“, so Nies.

Der Wegweiser ist in gedruckter Form erhältlich bei Dirk Basmer, Stadtverwaltung Bad Kreuznach, Brückes 2-8, Telefon 0671/800-251, E-Mail dirk.basmer@bad-kreuznach.de oder bei Michael Knopp, Kreisverwaltung Bad Kreuznach, Salinenstraße 47, Telefon 0671/803-1403, E-Mail Michael.Knopp@kreis-badkreuznach.de. Außerdem ist er als pdf-Datei unter folgenden Link online abrufbar: www.kh.seniorenwegweiser.eu

Landrätin lädt zur offenen Bürgersprechstunde auf dem Wochenmarkt in Bad Kreuznach ein

Landrätin Bettina Dickes lädt zur offenen Bürgersprechstunde am Freitag, dem 30.11.2018, von 10.00 bis 11.00 Uhr, auf dem Wochenmarkt in Bad Kreuznach ein. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, mit der Landrätin direkt ins Gespräch zu kommen und ihre Fragen und Anliegen während der Sprechstunde zu diskutieren. Der Beigeordnete der Stadt Bad Kreuznach, Markus Schlosser, und der Bürgerbeauftragte des Landkreises, Harald Skär, werden ebenfalls dabei sein.

Forstbetrieb Zimmermann spendet wieder Weihnachtsbäume für Kitas in Bad Kreuznach

Die Kinder und Erzieher der Kreuznacher Kitas freuen über die Weihnachtsbaumspende des Fortbetriebs Zimmermann.
Die Kinder und Erzieher der Kreuznacher Kitas freuen über die Weihnachtsbaumspende des Fortbetriebs Zimmermann.

Bereits zum siebten Mal spendet der Forstbetrieb Zimmermann Weihnachtsbäume an die Kindertagesstätten in Bad Kreuznach. Auch in diesem Jahr stehen für alle Kitas in der Kernstadt und den Stadtteilen wieder 26 frisch geschlagene Nordmanntannen aus dem Hunsrück zur Abholung am Verkaufsstand auf der Pfingstwiese bereit. Wer keinen Platz für einen Baum hat, kann sich alterativ einen kostenlosen Tannenzweig mitnehmen.

Mit dem Auto oder dem Bollerwagen haben am Dienstag die Erzieherinnen und Erzieher gemeinsam mit den Kindern die ersten Weihnachtsbäume auf der Pfingstwiese abgeholt. Mit dabei waren die städtischen Kindertagesstätten Ilse-Staab, Steinkaut, Hannah-Arendt, Gensinger Straße, Pappelweg, Zur Klaster, Ria-Liegel-Seitz, Stromberger Straße sowie der evangelische Kindergarten der Johanneskirchengemeinde. Die Anwesenden bedankten sich stellvertretend für alle Kitas bei Kristina Zimmermann vom Forstbetrieb Zimmermann.

Der Forstbetrieb aus dem Hunsrück spendet die Bäume seit 2011 alljährlich als Dankeschön an die Stadtverwaltung für den unkomplizierten Standortwechsel des Verkaufstands auf die Pfingstwiese. Der reguläre Weihnachtbaumverkauf startet am nächsten Samstag, 1. Dezember. Bis zum 23. Dezember können dort montags bis freitags, 9 bis 18 Uhr, und samstags von 11 bis 16 Uhr frisch geschlagenen Tannen aus Rheinland-Pfalz gekauft werden.

 

Aktueller Beitrag über das Museum für PuppentheaterKultur im SWR-Fernsehen

Am Freitag, 30. November, in der Zeit zwischen 17.15 Uhr und 17.40 Uhr ist das Museum für PuppentheaterKultur Teil der

beliebten Fernsehsendung „Kaffee oder Tee“ im SWR. Schon Anfang November wurde dazu mit Redakteurin Elke

Reinhard vom Studio Baden-Baden, dem Mainzer TV-Moderator Markus Bundt und Museumsleiter Markus Dorner

die Dreharbeiten im PuK durchgeführt. Im Film wird die aktuelle Sonderausstellung „PuppentheaterKultur weltweit –

Kulturerbe der UNESCO“ gezeigt, ein Blick in die Depot-Räume geworfen, sowie die verschiedenen Figurentechniken

vorgestellt. Das PuK-Museum, der SWR-Ausflugstipp im Südwesten.

Den Schüleraustausch zwischen Deutschland und Frankreich stärken

Junge Menschen für die Werte und Vorzüge eines vereinten Europas begeistern. In Zeiten des immer stärker und bedrohlicher werdenden rechtspopulistischen Nationalismus ein sehr wichtiges Anliegen. Rund 200 Jugendliche auf fünf Bad Kreuznacher Schulen hatten auf Einladung der Stadtverwaltung eine besondere Form des Geschichtsunterrichtes, eine moderierte Multivisionsshow mit dem Kernthema wie aus der Erzfeindschaft Deutschland mit Frankreich nicht nur Versöhnung und Freundschaft wurden, sondern auch der Weg für ein vereintes Europa frei wurde.

An das Leid und die vielen Millionen Opfer der beiden Weltkriege erinnerte Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer. „Wir sind in Frieden aufgewachsen“, richtete sie die Worte an ihr junges Publikum. Der Friede ist das wichtigste Kapitel in der Erfolgsgeschichte Europa, an der die beiden bedeutenden Staatsmänner Konrad Adenauer einen entscheidenden Beitrag leisteten. Das erste historische Treffen auf deutschem Boden, am 26. November 1958 im Bad Kreuznacher Kurhaus, zwischen dem Bundeskanzler und dem damaligen französischen Ministerpräsidenten, war der feierliche Anlass für einige Veranstaltungen zum Gedenken an diesem 60. Jahrestag.

Zum 50. Jahrestag hatte der Politikwissenschaftler Ingo Espenschied im Auftrag der Stadt und der GuT (damals TuM) einen Multivisionsshow über den „Brückenschlag 1958 im Kurhaus“ erarbeitet. Als „Geschenk und Dankeschön“ moderierte er die anschauliche Zeitreise durch 1000 Jahre deutsch-französische Geschichte in Bad Kreuznach kostenfrei in der Loge im Haus des Gastes. „Bad Kreuznach kann stolz sein auf so ein großes Ereignis“, so Espenschied zu dem ersten deutschen Treffen beider Regierungen in Bad Kreuznach. Rund 300 mal hat Espenschied den „Bad Kreuznacher Brückenschlag 1958“ in neun verschiedenen Ländern moderiert. Wie eine Versöhnung zwischen zwei Erzfeinden möglich ist, zeigte Espenschied am Beispiel von Deutschland und Frankreich kürzlich auf Einladung der Deutschen Botschaft in Pakistan, ein Land, dass in tiefster Feindschaft mit seinem Nachbarn Indien liegt.

Espenschied erinnerte in seinem Vortrag auch an Robert Schumann. Der französische Außenminister gilt als der „Urvater“ des vereinten Europas. Auf sein Bestreben hin gründeten im Jahr 1950 Frankreich, Deutschland, Italien, Belgien, Holland und Luxemburg die Montanunion (Regelung von Kohle und Stahl-Produktion)

Gemeinsam mit den französischen Ehrengästen aus Bourg-en-Bresse, Gérard Lora-Tonet (Stadtrat für Internationale Angelegenheiten) und Charlotte Dominjon, appellierte Espenschied an die Jugend, sich für Europa zu engagieren. Viel Herzblut für die Schulpartnerschaften hat Charlotte Dominjon, die erstmals 1976 als Lehrerin mit einer Schülergruppe Gast beim Lina-Hilger-Gymnasium war. Aus den Reihen der Lehrer im Saal kam der Wunsch, dass der Austausch zwischen Schulen in Deutschland und Frankreich finanziell stärker gefördert wird.