Kassel: Die Polizei-News

Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Kasseler Kripo bittet um Hinweise auf Verbleib von gestohlenem dunkelgrünen VW-T4-Bus

(ots) – Unbekannte haben in der Nacht zum heutigen Donnerstag im Kasseler Stadtteil Bettenhausen einen 17 Jahre alten dunkelgrünen VW-T4-Bus im Wert von etwa 10.000 Euro geklaut. Die Ermittler des für Kraftfahrzeugdiebstähle zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo schließen mit Blick auf das gestohlene Fahrzeug auch nicht aus, dass sich der Wagen noch in der Region befinden könnte und erhoffen sich aus diesem Grund Hinweise aus der Bevölkerung zu bekommen. Zeugen, die Angaben zum Verbleib des dunkelgrünen VW T4 Multivan, der vermutlich nicht mehr mit den Originalkennzeichen KS-JJ 8888 geführt werden dürfte, geben können, werden gebeten, sich bei der Kasseler Polizei zu melden.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand war der VW-Bus in der Zeit zwischen gestern Abend, 21:30 Uhr und heute Morgen, 6:50 Uhr im Faustmühlenweg, Höhe Eisenhammerstraße, in Kassel gestohlen worden. Der Besitzer des Wagens hatte den Diebstahl heute Morgen entdeckt und die Polizei verständigt. Die Fahndung nach dem Multivan, Baujahr 2001, verlief bislang ohne Erfolg. Wann genau in der Nacht die Täter zuschlugen und wie sie bei dem Diebstahl vorgingen, ist derzeit noch unklar.

Der gestohlene T 4 ist dunkelgrün-metallic lackiert. Er hat keine serienmäßigen Rückleuchten mehr, sondern schwarzrote. Zudem sind derzeit dunkelgraue Alufelgen mit Michelin-Winterreifen montiert. Am vorderen Stoßfänger links hat der Wagen Kratzer sowie eine Delle im linken Kotflügel.

Zeugenhinweise an die Ermittler des K 21/22 nimmt die Kasseler Polizei unter Tel. 0561 – 9100 entgegen.

Ertappter Dieseldieb fährt mit PT Cruiser beinahe Zeugen um: Polizei bittet um Hinweise

Kassel (ots) – Ein in der Nacht zum heutigen Donnerstag in Fuldabrück im Landkreis Kassel ertappter Dieseldieb ist mit einem PT Cruiser vom Tatort geflüchtet und dabei auf einen Zeugen zugefahren. Nur durch einen Sprung zur Seite konnte sich der Mann rechtzeitig retten. Die mit den weiteren Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und versuchten Diebstahls betrauten Beamten der Operativen Einheit der Kasseler Polizei suchen nun nach Zeugen. Möglicherweise ist der dunkle PT Cruiser, dessen Kennzeichen derzeit nicht bekannt sind, davor oder danach auch anderen Personen aufgefallen, die weitere Hinweise zu dem Wagen oder seinem Fahrer geben können.

Wie die in der Nacht zum Tatort im Oderweg in Fuldabrück-Bergshausen gerufenen Beamten des Polizeireviers Ost berichten, war der Unbekannte offenbar gegen 0:30 Uhr über einen Maschendrahtzaun auf das Gelände einer Spedition geklettert. Dort machte er sich am Tank eines Lastwagens zu schaffen und begann, mit einer Pumpe etwa 40 Liter Diesel abzuzapfen. Darauf war jedoch der 37-jährige Zeuge aufmerksam geworden, der in einem der dort abgestellten Lkw nächtigte. Als der Dieseldieb bemerkte, dass er entdeckt worden war, ergriff er die Flucht uns sprang wieder über den Zaun. Der 37-Jährige nahm die Verfolgung auf und bemerkte, dass der Täter in einen in der Sackgasse Oderweg abgestellt PT Cruiser gestiegen war. Als er sich dem flüchtenden Dieb und seinem Pkw in den Weg stellte, sei dieser weiter auf ihn zugefahren, woraufhin er zur Seite springen musste, so der Zeuge. Das Auto sei dann in Richtung Ostring geflüchtet. Die polizeiliche Fahndung nach dem dunklen PT Cruiser führte bislang nicht zum Erfolg.

Bei dem Täter soll es sich um einen 30 bis 40 Jahre alten, etwa 1,80 Meter großen Mann mit kurz rasierten, hellen Haaren gehandelt haben, der ein T-Shirt und eine Jeans trug.

Zeugen, die in der vergangenen Nacht in Fuldabrück-Bergshausen möglicherweise einen verdächtigen dunklen PT Cruiser von Chrysler beobachtet haben und die den Ermittlern der Operativen Einheit Hinweise zu dem Wagen oder dem bislang unbekannten Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei.

Suche nach verletzter Frau aus Linienbus – Dame hat sich gemeldet

Kassel (ots) – Die Suche nach einer älteren Dame, die sich am 19.11.2018 in der Kasseler Innenstadt bei einem Beinahezusammenstoß zwischen einem Auto und einem Linienbus als Fahrgast verletzte, führte zu einem schnellen Erfolg. Nach der Veröffentlichung der polizeilichen Pressemitteilung am Dienstag las die 83-jährige Frau aus Helsa am gestrigen Mittwochmorgen in der Zeitung von der Suche nach ihr und meldete sich daraufhin sofort bei den Ermittlern der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei.

Wie sich herausstellte, war sie bei dem Vorfall tatsächlich verletzt worden. Sie war bei der Vollbremsung des Linienbusses, die der Fahrer wegen eines offenbar bei Rot fahrenden Autos durchführen musste, in dem Bus mit dem Kopf gegen eine Stange gestoßen. Dabei hatte sie sich eine blutende Verletzung am Ohr zugezogen. Da sie ohnehin auf dem Weg zum Arzt gewesen sei, habe sie die mehrfachen Hilfsangebote des Busfahrers abgelehnt. Der den Vorfall mutmaßlich auslösende Autofahrer war anschließend weitergefahren. Die Ermittlungen der Beamten der Unfallfluchtgruppe dauern derzeit noch an.

Die Kasseler Polizei bedankt sich für die Unterstützung bei der Suche nach der Frau.

Ordnungsamt überprüft mit Haftbefehlen wegen Ladendiebstählen gesuchten Mann: Streife findet erneut Diebesgut

Kassel (ots) – Einen mit zwei Haftbefehlen wegen Ladendiebstählen gesuchten 34-Jährigen überprüfte am gestrigen Mittwochnachmittag ein Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes in der Fußgängerzone in der Kasseler Innenstadt. Die aus diesem Grund hinzugerufene Streife des Polizeireviers Mitte nahm anschließend nicht nur den Gesuchten in Empfang, sie fand bei ihm zudem Armbanduhren und Socken, bei denen es sich wiederum um Diebesgut handelte. Neben den 120 Tagen Freiheitsstrafe wegen der beiden Ladendiebstähle erwartet den zurzeit in Kassel wohnenden 34-Jährigen aus Syrien nun zwei weitere Strafverfahren wegen Diebstahls.

Die Beamten des Innenstadtreviers waren gegen 16:40 Uhr von dem Mitarbeiter des Ordnungsamtes in die Oberen Königsstraße, zwischen Wilhelmsstraße und Opernstraße, gerufen worden. Dort hatte er den bereits polizeibekannten 34-Jährigen überprüft. Die gegen ihn bestehenden Haftbefehle waren die Folge von zwei Ladendiebstählen, die er Mitte November 2017 in einem Sportgeschäft und Mitte Januar 2018 in einem Bekleidungsgeschäft in der Kasseler Innenstadt begangen hatte und dabei erwischt worden war. Da er die Geldstrafen, zu denen er deswegen verurteilt wurde, gestern nicht zahlen konnte, wollte ihn die Streife für die weitere Sachbearbeitung zunächst mit zur Dienststelle nehmen. Bei seiner Durchsuchung fanden sie dann zwei Armbanduhren und fünf Paar Socken, deren rechtmäßigen Erwerb der 34-Jährige den Beamten nicht glaubhaft machen konnte. Er räumte schließlich ein, dass es sich um Diebesgut aus zwei nebeneinanderliegenden Geschäften auf der Königsstraße, ein Bekleidungsgeschäft und ein Restpostenmarkt, handelt. Die Waren im Wert von insgesamt etwa 70 Euro händigte die Streife den bestohlenen Geschäftsleuten anschließend direkt wieder aus.

Der 34-Jährige befindet sich nun zur Verbüßung der 120-tägigen Freiheitsstrafe in einer Justizvollzugsanstalt.

“Vorsicht Taschendiebe!” – Bundespolizei an Wochenenden unterwegs in Zügen und Bahnöfen

Bundespolizeiinspektion Kassel

Kassel-Fulda-Gießen (ots) – Taschendiebe machen keinen Urlaub. Besonders in der Vorweihnachtszeit sind die Langfinger unterwegs. Damit die Kriminellen möglichst erfolglos bleiben und niemand zum Diebstahlopfer wird, sind an den beiden kommenden Wochenenden (30.11.

  • 03.12. / 07.12. – 10.12.) Bundespolizisten in Zügen und Bahnhöfen in Nord- Ost- und Mittelhessen unterwegs.

Anzutreffen sind die Kollegen in den Bahnhöfen Kassel-Wilhelmshöhe, Kassel Hauptbahnhof, Fulda, Gießen sowie auf den Zugverbindungen zwischen den Städten. Reisende werden durch direkte Ansprachen von Bundespolizisten zur Thematik Taschendiebstahl, Möglichkeiten des Selbstschutzes und der Gefahrenvorsorge informiert.

“Wir werden auf tatbegünstigende Verhaltensweisen aufmerksam machen und bei Bedarf einen Flyer zum Thema Taschendiebstahl überreichen!”, sagte Polizeioberrat Rainer Paul, stellvertretender Leiter der Bundespolizeiinspektion Kassel. Folgen sie uns hierzu auch auf unserem Twitterkanal @bpol_koblenz

Lautsprecherdurchsagen in den Bahnhöfen Kassel-Wilhelmshöhe, Fulda und Gießen unterstützen die Präventionsmaßnahme der Bundespolizei. Für Fragen rund um das Thema “Taschendiebstahl” steht Polizeioberkommissar Peter Dittel als Beauftragter für Kriminalprävention zur Verfügung (Tel. 0561/81616-1010 oder mobil 0173/5763291).

Die Bundespolizei rät: “Ob Geschäftsmann, Student oder Rentner, jeden kann es treffen.” Gänzlich vor Taschendieben schützen kann man sich nicht.

  • Beliebte Tricks beim Klauen sind Anrempeln der Opfer, Herbeiführen künstlichen Gedränges, absichtliches Beschmutzen der Bekleidung oder Auskunftsersuchen verschiedenster Art.

Das Ziel der Diebe besteht darin, die ausgesuchten Opfer mittels der beschriebenen Methoden durch einen Täter abzulenken und durch einen Komplizen zu bestehlen. Die wichtigsten Tipps gegen Taschendiebe:

  • Taschen mit der Verschlussseite zum Körper tragen
  • In Gedrängen, wie beim Ein- und Aussteigen aus Zügen und unübersichtlichen Situationen noch mehr auf die Wertgegenstände achten
  • Tasche, Handtasche oder Rucksack immer geschlossen halten und nie unbeaufsichtigt lassen.