Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild Bundespolizei, Bahnhof, Zug

Glück im Unglück

Mainz-HBF (ots) – Am Freitagnachmittag 14.04.2023 stürzte ein 65-jähriger Mann, aus bislang unbekannten Gründen während der Einfahrt der RE29524 in den HBF Mainz. Der Zug, der sich auf der Bereitstellungsfahrt befand, war zu diesem Zeitpunkt nur mit dem Lokführer sowie der diensthabenden Zugbegleiterin besetzt. Durch die eingeleitete Schnellbremsung konnte der Zug kurz vor dem älteren Herrn zum Stehen kommen.

Der 65-Jährige wurde entgegen der ersten Informationen nicht von den Rädern des Zuges erfasst. Vor Ort waren die Bundespolizei, Landespolizei, Feuerwehr, RTW sowie ein Notarzt eingesetzt.
Die Gleise 6+8 des HBF Mainz wurden während der Rettungsmaßnahmen von 15:56-16:53 Uhr gesperrt

Es gelang den Mann, welcher unter der Front des Zuges lag, zu befreien und ins MKN Mainz zur weiteren ärztlichen Betreuung zu verbringen. Während der Maßnahmen war der 65-Jährige ansprechbar und dem ersten Anschein nach nicht lebensgefährlich verletzt.

Der diensthabende Lokführer sowie die Zugbegleiterin mussten ihren Dienst aufgrund der Schocksituation abbrechen. Die genauen Hintergründe zu dem Vorfall sowie die Ursache müssen zum aktuellen Zeitpunkt noch ermittelt werden.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern

3 Personen nach Rollerdiebstählen in U-Haft

Mainz (ots) – Das Verfahren richtet sich gegen vier männliche Beschuldigte im Alter von 18-22 Jahren. Gegen alle 4 Beschuldigten hat das Amtsgericht Mainz Durchsuchungsbeschlüsse wegen des Verdachts des Bandendiebstahls nach § 244 Abs.1 Ziff. 2 Strafgesetzbuch erlassen, die am frühen Donnerstagmorgen (13.04.2023) zeitgleich durch Einsatzkräfte des PP ELT und des PP Mainz
vollstreckt wurden.

Die durchsuchten Wohnungen befinden sich in verschiedenen Mainzer Stadtteilen und in Ingelheim. Zeitgleich zu den Durchsuchungen wurden 3 der Beschuldigten aufgrund bereits vorliegender Haftbefehle festgenommen und dem Haftrichter des Amtsgerichts Mainz vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an.

Gegen den vierten, einen 22-jährigen Beschuldigten, besteht nach derzeitiger Beweislage kein dringender Tatverdacht. Die 3 Personen wurden anschließend in Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Den Beschuldigten können nach derzeitigem Stand der Ermittlungen bis zu 18 einzelne Taten zugeordnet werden. Ob sich weitere Taten nachweisen lassen, bleibt der Auswertung der Beweismittel, vornehmlich heute sichergestellter Mobiltelefone, sowie den Ergebnissen der weiteren Ermittlungen vorbehalten.

Die Ermittlungen werden im Auftrag der Staatsanwaltschaft Mainz in Zusammenarbeit zwischen der Kriminalinspektion Mainz und der Polizeiinspektion Mainz2 geführt.

Versuchte Einbrüche in 4 Mehrfamilienhäuser

Mainz-Oberstadt (ots) – Am Donnerstag 13.04.2023 wurden an 4 Mehrfamilienhäusern im Bereich der Oberen Zahlbacher Straße, Kästrich und der Trajanstraße Hebelspuren an den Haustüren festgestellt und der Polizei gemeldet. Teilweise waren die Schließbleche stark verbogen.

In allen vier Fällen konnten keine weiteren Spuren an den Wohnungs- oder Kellertüren festgestellt werden. Es wurden keine Gegenstände entwendet. Vermutlich ist es den Tätern nicht gelungen, sich Zutritt zu den Häusern zu verschaffen. Ob es sich bei den Einbruchsversuchen um eine zufällige Häufung handelt oder die Täter in allen vier Fällen jeweils die gleichen Personen sind, lässt sich derzeit nicht sagen.

Zeugen, die Hinweise zu den Taten geben können oder selbst Opfer eines Einbruchs geworden sind, werden gebeten sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Neben Einfamilienhäusern sind auch Mehrfamilienhäuser ein beliebtes Ziel von Einbrechern. Je nach Anzahl der Parteien ist der Zugang ins Haus oft nicht kontrollierbar. Daher sollte auf die Sicherung der
Wohnungsabschlusstüren besonderes Augenmerk gelegt werden.

Ihre Polizei berät Sie kostenfrei, kompetent und produktneutral wie Sie sich vor Einbrüchen schützen können. Wenden Sie sich hierfür an das Polizeipräsidium Mainz.

Kreis Mainz-Bingen

Betrunken zur Polizei gefahren

Gau-Bickelheim (ots) – Weil er wegen seines Alkoholkonsums selbst ein schlechtes Gewissen bekommen hatte, fuhr ein 38-Jähriger mit seinem PKW am 13.04.2023 gegen 16:30 Uhr zur Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim. Der Mann, der beim Einparken auf dem Gästeparkplatz erkennbar seine Probleme hatte, klingelte anschließend und äußerte gegenüber den Beamten sein schlechtes Gefühl wegen seines Alkoholkonsums.

Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab auch fast 2,8 Promille. Dem 38-Jährigen, der nun mit einer Strafanzeige und dem Verlust der Fahrerlaubnis rechnen muss, wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde gleich einbehalten.