Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Einsatz © Holger Knecht
Symbolbild, Polizei, Einsatz © Holger Knecht

Frankfurt – Bundesautobahn 661: Auto überschlägt sich bei Unfall – Zwei Verletzte

Frankfurt (ots) – (dr) Am Samstagabend, den 23. September 2023, kam es auf der
Bundesautobahn 661 zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem sich ein
Kleintransporter überschlug. Zwei Fahrzeuginsassen im Alter von 36 und 55 Jahren
wurden verletzt, einer davon schwer. In Richtung Egelsbach kam es zur
Vollsperrung.

Ein 36-jähriger Mann war gegen 18:30 Uhr mit einem Peugeot auf der A661 in
Richtung Egelsbach unterwegs, als er zwischen den Anschlussstellen Friedberger
Landstraße und Frankfurt-Ost ein Überholmanöver durchführte. Nach derzeitigen
Erkenntnissen verlor er nach Abschluss des Überholvorgangs aus bislang noch
ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach rechts von der
Fahrbahn ab. In einer Grünanlage überschlug sich sein Kastenwagen mehrfach und
schleuderte anschließend wieder zurück auf die Fahrbahn. Das Fahrzeug kam
schließlich auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Diverse Trümmerteile
verteilten sich auf die gesamte Fahrbahn, sodass der Verkehr zum Erliegen kam.

Die eingetroffenen Rettungskräfte kümmerten sich um den 36-jährigen Fahrer, der
leicht verletzt wurde und um den 55-jährige Beifahrer, der schwere Verletzungen
davontrug. Beide kamen zur medizinischen Behandlung in umliegende Krankenhäuser.

Derzeitige Ermittlungen deuten darauf hin, dass der Fahrer zur Unfallzeit
alkoholisiert war und mutmaßlich auch unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln
stand. Es folgte eine Blutentnahme. Die Polizeibeamten stellten zudem den
Führerschein des 36-Jährigen sicher.

Der völlig demolierte Kleintransporter musste abgeschleppt werden. Die A661 war
bis ca. 20:00 Uhr in Richtung Egelsbach voll gesperrt.

Die Ermittlungen zur Unfallursache und zum Unfallhergang dauern an.

Frankfurt – Eschersheim: Mann bedroht Fahrgäste in U-Bahn – Festnahme

Frankfurt (ots) – (dr) Ein 42-jähriger Mann sorgte am Freitagnachmittag
(22.09.2023) in einer U-Bahn zwischen Dornbusch und Eschersheim für einen
Schreckmoment, als er Fahrgäste mit einem Schlagstock und einem Messer bedrohte.
Die Polizei konnte den Mann an einer U-Bahnhaltestelle widerstandslos
festnehmen.

Der 42-Jährige saß zunächst gegen 16.30 Uhr in einer gut gefüllten U-Bahn der
Linie 3, die in Richtung Oberursel unterwegs war. Neben sich hatte er eine
Sporttasche deponiert. Ein anderer Fahrgast beabsichtigte sich auf den mit der
Tasche belegten Sitzplatz zu setzen. Der 42-Jährige lehnte dies jedoch ab,
woraufhin der Fahrgast ihm die Sporttasche auf die Beine legte, um sich
hinzusetzen. Dies führte dazu, dass der 42-Jährige einen Teleskopschlagstock zog
und nun seinen Sitznachbarn bedrohte. Ein weiterer Fahrgast konnte ihm jedoch
den Schlagstock entreißen. Nun zog der 42-Jährige ein Messer, mit dem er in der
Folge den „Schlagstockdieb“ bedrohte und ihn zur Rückgabe nötigte. Anschließend
stieß er den couragierten Fahrgast zu Boden. Mehrere Zeugen wählten aufgrund der
Auseinandersetzung den Notruf, sodass der Täter kurz darauf an der
U-Bahnhaltestelle aus der Bahn gesprochen werden konnte und seine Festnahme
erfolgte.

Die Fahrgäste blieben nach derzeitigem Stand unverletzt, eine Person erlitt
einen Schock. Die Beamten stellten den Schlagstock und das Messer als
Beweismittel sicher. Sie verbrachten den 42-Jährigen für die weiteren
polizeilichen Maßnahmen zur Dienststelle.

Frankfurt – Sachsenhausen: 16-jähriger Räuber leistet Widerstand

Frankfurt (ots) – (dr) Am Freitag (22.09.2023) kam es am Bahnhof Louisa zu einem
schweren Raub, bei dem einem 19-Jährigen gewaltsam sein Bargeld entwendet wurde.
Der 16-jährige Räuber ergriff zunächst die Flucht, konnte aber im Rahmen der
Fahndung festgenommen werden. Jedoch widersetzte er sich bei der Maßnahme.

Der 19-Jährige befand sich gegen 17.30 Uhr in der Unterführung des Bahnhofs
Louisa, als ihn der Beschuldigte mit Pfefferspray attackierte und ihm sein Geld
wegnahm. Der Geschädigte wählte daraufhin den Notruf. Alarmierte Polizeibeamte
konnten den Täter nach kurzer Flucht festnehmen. Bei seiner Festnahme leistete
der 16-Jährige jedoch Widerstand und trat einem Polizisten gegen das Bein. Bei
der Durchsuchung des Jugendlichen fanden die Beamten Bargeld auf, ebenso bei der
Absuche des Fluchtweges, wo sie zudem noch eine geringe Menge Haschisch
sicherstellten.

Nach der Festnahme verbrachte ihn eine Streife zu einem Polizeirevier, in dem er
gegen eine Wand trat und diese beschädigte. Der 16-Jährige wurde nach Beendigung
der polizeilichen Maßnahmen an einen Erziehungsberechtigten übergeben.
Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet.

Frankfurt – Innenstadt: Fahrraddieb wirf Rauschgift weg

Frankfurt (ots) – (dr) Polizeibeamte erkannten am Freitag, den 22. September
2023, im Bereich der Allerheiligenstraße einen gesuchten Fahrraddieb wieder und
konnten den 27-Jährigen nach kurzer Flucht festnehmen. Zudem stellten sie eine
größere Menge an Rauschgift sicher, dessen er sich entledigen wollte.

Als der 27-Jährige gegen 14:45 Uhr wiedererkannt wurde und Zivilfahnder ihn in
der Allerheiligenstraße kontrollieren sollten, begab sich dieser zunächst in ein
Restaurant. Offenbar hat er seine Verfolger bemerkt und versuchte nun die Flucht
zu ergreifen. Er rannte schließlich in Richtung Battonnstraße davon. In Höhe des
Jüdischen Friedhofs warf er mehrere Päckchen über eine Mauer. Die Fahnder waren
ihm jedoch so dicht auf den Fersen, dass sich der völlig erschöpfte Mann
widerstandslos festnehmen lassen musste. Anschließend begaben sich die Beamten
auch zur anderen Seite der Friedhofsmauer und fanden dort die Päckchen mit knapp
400 Gramm Haschisch auf. Sie stellten die Drogen sicher. Der wohnsitzlose Mann
kam in die Haftzellen des Polizeipräsidiums.

Neben der Anzeige wegen des Fahrraddiebstahls, den er bereits Ende August
begangen hatte, erwartet den 27-Jährigen nun auch ein Strafverfahren wegen des
Verdachts des illegalen Handels mit Rauschgift.