Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Polizeipräsidium Südhessen

Fast 72.000 Euro Steuerschuld – Ausreiseuntersagung durch die Bundespolizei

Frankfurt/Main (ots)

Am 24. September endete die Reise für einen 57-Jährigen bereits in Deutschland und nicht wie geplant in Tunesien. Bundespolizisten stellten den Deutschen und die bestehende Fahndung zum Zwecke der Ausreiseuntersagung auf seinem Weg nach Tunis fest. Der mittlerweile in der Schweiz lebende Deutsche hatte sich seinen steuerlichen Verpflichtungen entzogen. Aufgrund der ausstehenden Steuerlast von 71.899 Euro wurde ihm die Ausreise untersagt und seine deutschen Dokumente einbehalten, um eine erneute Entziehung zu verhindern.

Frankfurt – Bornheim: Angriff nach Wasserschaden

Frankfurt (ots) – (yi) Am Sonntag (24. September 2023) kam es an einer
Wohnanschrift im Bereich der Buchwaldstraße zu einem Angriff auf Polizeibeamte,
welche aufgrund eines Wasserschadens durch die Feuerwehr alarmiert wurden.

Zur Lokalisierung des Wasserschadens in dem Mehrfamilienhaus klingelten die
Polizeibeamten an der Wohnungstür einer 36-jährigen Anwohnerin. Als diese nicht
reagierte, begannen die Polizisten gemeinsam mit der Feuerwehr die Wohnungstür
zu öffnen. In diesem Moment riss die 36-jährige Bewohnerin die Wohnungstür auf,
schrie die Beamten an, versuchte die Wohnungstür zuzuschlagen und ging dann
unvermittelt auf die Beamten los. Versuche die Frau zu beruhigen schlugen
zunächst fehl. Erst als sie zu Boden gebracht wurde beruhigte sie sich. Nach
Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde die Angreiferin in ihrer Wohnung
belassen, die Hauseigentümerin über den Wasserschaden in Kenntnis gesetzt.

Frankfurt – Gutleutviertel: Prügelei in Gaststätte

Frankfurt (ots) – (dr) Am Sonntag, den 24. September 2023, kam es in einem Lokal
im Gutleutviertel zwischen mehreren Gästen zu einer körperlichen
Auseinandersetzung. Die Polizei rückte mit einer Vielzahl an Beamten an und nahm
mehrere Personen fest.

In einer Gaststätte in der Karlsruher Straße kam es gegen 12.45 Uhr aus bislang
unbekannten Gründen zu verbalen Streitigkeiten, die im weiteren Verlauf zu einer
handfesten Konfrontation zwischen mehreren Gästen führte. Dabei kamen auch
Glasflaschen und andere Gegenstände zum Einsatz.

Die entbrannte Schlägerei verlagerte sich dann aus dem Lokal zu einer nahen
gelegenen Bushaltestelle. Als in der Folge mehrere Streifenteams eintrafen,
hatten sich bereits die meisten der beteiligten Akteure wieder zurück in das
Lokal geflüchtet. Die eingesetzten Polizeibeamten umstellten und betraten die
Gaststätte, in der sie letztlich acht der mutmaßlichen „Schläger“ im Alter
zwischen 20 und 40 Jahren festnahmen. Sie verbrachten die teils stark
alkoholisierten Männer auf eine Polizeiwache, von der sie nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt wurden.

Bei der Auseinandersetzung wurde nach derzeitigem Stand vier Personen im Alter
zwischen 24 und 29 Jahren verletzt, welche Prellungen, Platzwunden und
Schnittverletzungen davontrugen. Zwei von ihnen kamen zur weiteren Behandlung in
ein Krankenhaus. Die Ermittlungen zu dem Tatgeschehen dauern an.

Aufgrund des Vorfalls kam es zwischenzeitlich zu Straßensperrungen, die sich auf
den öffentlichen Personennahverkehr auswirkten.

1089 Frankfurt – Frankfurter Berg: Bedrohung

Frankfurt (ots) – (th) Am Samstagnachmittag (23. September 2023) kam es im
Bereich der Julius-Brecht-Straße zu einer Bedrohung mittels Soft-Air-Waffe. Ein
Tatverdächtiger wurde festgenommen.

Gegen 14.30 Uhr kam es auf dem Gehweg in der Julius-Brecht-Straße zunächst zu
einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 34-jährigen Mann und dem
50-jährigen Tatverdächtigen, in deren Verlauf der 50-Jährige den 34-Jährigen mit
einer Schusswaffe bedrohte. Im Anschluss entfernte er sich von der
Tatörtlichkeit. Eine Zeugin verständigte die Polizei. Diese konnte den
50-Jährigen im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen festnehmen. Er führte griffbereit
eine Soft-Air-Waffe bei sich. Der Tatverdächtige wurde zum Polizeirevier
verbracht; von dort aus wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen
entlassen. Seinen mitgeführten Hund musste er bei der Polizei lassen. Auf Grund
einer Verfügung des Veterinäramtes wurde der Listenhund von der Stadtpolizei
beschlagnahmt.

Wildunfall – ICE überfährt Wildschwein

Mörfelden-Walldorf (ots) – Bei der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main
ging am Sonntagabend die Meldung ein, dass der ICE 205 auf der Fahrt in Richtung
Mannheim im Bereich von Mörfelden-Walldorf etwas überfahren hätte. Aufgrund der
Meldung wurde die Strecke für den Zugverkehr um 22.20 Uhr gesperrt und Beamte
der Bundespolizei suchten den Bereich ab. Hierbei wurde festgestellt, dass der
Zug auf freier Strecke ein Wildschwein angefahren und zur Seite geschleudert
hatte. Das Tier verstarb noch an der Unfallstelle und wurde später aus dem
Bereich entfernt. Die Gleissperrungen konnten um 23.30 Uhr wieder aufgehoben
werden. Durch den Vorfall kam es letztlich bei insgesamt 13 Zügen zu
Verspätungen.

Kofferdieb im Hauptbahnhof festgenommen

Frankfurt am Main (ots) – Beamte der Bundespolizei konnten am Sonntag einen
26-jährigen Frankfurter festnehmen, der gegen 17 Uhr im Frankfurter Hauptbahnhof
einem Reisenden den Koffer in einem abfahrbereiten Zug gestohlen hatte. Aufgrund
der Auswertung von Videoaufzeichnungen konnte eine Streife den Täter nur eine
Stunde später wiedererkennen und festnehmen. Im Rahmen der Ermittlungen konnten
dem Frankfurter zwei weitere Diebstähle im Frankfurter Hauptbahnhof zugeordnet
werden. Zum Verbleib der gestohlenen Gegenstände wollte sich der 26-Jährige
nicht äußern. Nach Feststellung seiner Personalien wurde gegen ihn ein
Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls eingeleitet.