Mainz: Die Polizei-News

Polizeikontrollen_© Stephan Dinges

Bundesweite Polizeikontrollen – Gemeinsamer Kampf gegen Geldautomatensprengungen (Foto)

Mainz (ots) – In den frühen Morgenstunden endeten heute bundesweite Verkehrskontrollen der Polizeibehörden zur gemeinsam Bekämpfung des Kriminalitätsphänomens „Geldautomatensprengungen“. Koordiniert durch die darauf spezialisierte Task Force des LKA Niedersachsen hatten sich für die dritte Fahndungs- und Kontrollaktion dieser Art die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen, Schleswig-Holstein und
die Bundespolizei in Hannover, Koblenz und St. Augustin angeschlossen.

Rund um besonders gefährdete Bereiche waren seit dem 24. September jede Nacht verstärkt mobile Streifen und zivile Kräfte im Einsatz. Mit Erfolg: Bundesweit wurden mehr als 8000 Fahrzeuge kontrolliert und 77 Personen festgenommen. Gegen sie lagen Haftbefehle jedoch ohne Bezug zu Geldautomatensprengungen vor (u.a. Festnahme nach Einbruch, illegaler Aufenthalt). Zusätzlich wurden 239 Strafanzeigen gefertigt und 197 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Bei den Feststellungen handelte es sich überwiegend um Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, Verkehrsverstöße, Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz und Schleusungen.

Bundesweit liegt die Anzahl an Geldautomatensprengungen auf hohem Niveau: 496 Taten weist das Bundeslagebild des BKA 2022 aus. Auch in 2023 setzt sich der Trend im Bund fort. Die Täter gehen bei der Tatbegehung, aber auch auf der Flucht rücksichts- und skrupellos vor. In nahezu allen Fällen verwenden sie Festsprengstoffe, durch deren hohe Sprengkraft neben den Geldautomaten auch
Gebäude, vor allem aber Leib und Leben der anwohnenden Bevölkerung gefährdet sind.

Auch in Rheinland-Pfalz machen die Sprenger nicht Halt. Im letzten Jahr wurden hierzulande 56 Geldautomaten gesprengt. Im aktuellen Jahr registrierte die Polizei bislang 39 Fälle.

„Die Rücksichtslosigkeit der Sprenger ist in keiner Weise hinnehmbar. Nur gemeinsam mit den Dachverbänden der rheinland-pfälzischen Banken können Tatanreize und Tatgelegenheiten reduziert werden, um weitere Sprengungen zu verhindern und die Bevölkerung zu schützen“, sagte der Rheinland-Pfälzische Innenminister Michael Ebling.

An den Kontrollen waren in Rheinland-Pfalz 222 Polizei-Einsatzkräfte beteiligt. Sie kontrollierten in den drei Nächten insgesamt 514 Fahrzeuge und 687 Personen. Hierbei konnte ein Haftbefehl wegen Diebstahls vollstreckt und ein Führerschein sichergestellt werden.

Für LKA-Präsident Mario Germano hat die Bekämpfung der Geldautomatensprengungen höchste Priorität, da im schlimmsten Fall der eingesetzte Sprengstoff eine tödliche Waffe für Unbeteiligte darstellt. „Die Polizei schöpft daher alle präventiven wie repressiven Maßnahmen aus und forciert die länderübergreifende Zusammenarbeit, um diesem Phänomen nachhaltig entgegenzutreten“, so Germano.

Quelle: Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz

Kreis Mainz-Bingen

Verkehrsunfallserie im Berufsverkehr

Ingelheim/Heidesheim (ots) – A60/Autobahnkreuz Mainz-Süd – Mittwoch 27.09.2023, kam es gegen 06:20 Uhr kurz nach dem Autobahnkreuz Mainz-Süd zu einem Verkehrsunfall mit 2 leicht Verletzten. Ein Peugeot-Fahrer fuhr von der A63 auf die A60 in Fahrtrichtung Darmstadt auf, übersah einen auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden LKW und kollidierte mit diesem. Der PKW wurde von dem LKW ca. 50m über die Fahrbahn geschoben kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand.

Während dieses Geschehens überholte ein Opel-Fahrer den LKW und schlitzte sich an dem verunfallten Peugeot die rechte Fahrzeugseite auf. Der LKW kommt auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen.
Ein Transporter befuhr den linken Fahrstreifen und prallte frontal gegen den querstehenden Peugeot.

Während der Unfallaufnahme kommt es im dem entstandenen Stau zu mindestens 2 kleineren Folgeunfällen. Der Streckenabschnitt konnte für die Dauer der Maßnahmen nur über einen der 3 Fahrstreifen befahren werden.

Gegen 08:31 Uhr konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden. Es kam zu einem Rückstau von ca. 10km Länge. Bedingt hierdurch waren auch die Ausweichstrecken in und um Mainz erheblich überlastet.

Auffahrunfall führt zu Verkehrsbehinderungen auf der A60 im Berufsverkehr

A60 Ingelheim (ots) – Am Dienstag 26.09.2023 gegen 18 Uhr befuhr ein 25-Jähriger mit seinem VW-Transporter den linken Fahrstreifen der A60 in Richtung Bingen. Kurz vor der Anschlussstelle Heidesheim fuhr er wegen zu geringem Sicherheitsabstand und Unachtsamkeit einem verkehrsbedingt abbremsenden PKW Volvo eines 44- Jährigen auf und schob diesen wiederum auf einen vorausfahrenden BMW einer 60 -Jährigen.

Durch den heftigen Aufprall erlitt die 41- jährige Beifahrerin des Volvo leichte Verletzungen, sie klagte anschließend über Kopfschmerzen. Da das Ausmaß des Verkehrsunfalles zunächst unklar war, wurden mehrere Rettungswagen mit einem Notarzt sowie ein größeres Aufgebot an Einsatzkräften der Feuerwehr zur Unfallstelle entsandt.

Während der Unfallaufnahme mussten 2 von 3 Fahrstreifen gesperrt werden. Da eines der drei Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit war, musste es abgeschleppt werden. Dies führte im Berufsverkehr zu einem mehrere Kilometer langen Rückstau auf der A60 und auch auf der A643 aus Richtung Wiesbaden kommend. Kurz nach 19:00 Uhr war die Unfallaufnahme beendet und die A60 wieder frei befahrbar.
Der Rückstau löste sich anschließend schnell auf.

Bretzenheim Einbruch in Gemeindezentrum

Mainz-Bretzenheim (ots) – Am gestrigen Morgen wurde durch eine Reinigungskraft festgestellt, dass in das Gemeindezentrum in der Hans-Böckler-Straße in Mainz-Bretzenheim eingebrochen worden war.

Offensichtlich waren die Einbrecher durch eine eingeschlagene Fensterscheibe in ein angrenzendes Büro gelangt und hatten die Räumlichkeit anschließend durchwühlt. Sie fanden dabei Bargeld in Höhe eines mittleren 3-stelligen Betrages.

Ihren Streifzug fortführen konnten die Täter jedoch nicht, da die Bürotür zugeschlossen war. Durch die Mainzer Kriminalpolizei wurde am Tatort eine Spurensuche durchgeführt, die Ermittlungen laufen.

Stau auf der A 60 Ergänzende Pressemeldung zum 26.09.23

Mainz – A 60 (ots) – Am 26.09.2023 um 17:15 Uhr wurde bei der Polizeiautobahnstation Heidesheim ein Schlüssel als verloren gemeldet. Der Schlüssel war auf dem Autodach vergessen worden und beim Bremsen auf der Autobahn kurz vor der Anschlussstelle Heidesheim vom Dach auf die Fahrbahn
gefallen.

Da am Schlüsselbund ein Transponder für den Zugang zu einem großen öffentlichen Gebäude war, wurde die Fahrbahn im entsprechenden Bereich durch Kräfte der Autobahnpolizei abgesucht. Der Verkehr wurde hierzu stark verlangsamt und kurzfristig wurde die Fahrbahn in Richtung Bingen voll gesperrt. Die Maßnahmen führten zum Erfolg, da der Schlüssel aufgefunden und somit die Fahrbahn gegen 17:54 Uhr wieder freigegeben werden konnte.

Um 18:07 Uhr, also 13 Minuten später, kam es an fast gleicher Stelle ebenfalls kurz vor der Anschlussstelle Heidesheim in Fahrtrichtung Bingen zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden.
Zum Zeitpunkt des Unfalls hatte sich der Stau, der wegen der vorherigen Schlüsselsuche entstanden war, bereits wieder aufgelöst. Ein Zusammenhang zwischen den beiden Ereignissen bestand nicht.