Rhein-Pfalz-Kreis: Die Polizei-News

Hinweise zu Wildunfällen

Waldsee (ots) – Am Montag 27.11.2023 gegen 20:30 Uhr, kam es auf der K13 zwischen Waldsee und Altrip zu einem Wildunfall, bei dem ein Reh verendet ist. An dem PKW entstand Sachschaden von etwa 800 Euro. Beachten Sie: Die meisten Wildunfälle ereignen sich in den Abend- und frühen Morgenstunden, wobei die Übergangsbereiche zwischen Wald- und Feldzonen auf den Landstraßen besondere Gefahrenschwerpunkte darstellen. Hier ist mit regelmäßigem Wildwechsel zu rechnen.

Reduzieren Sie insbesondere dort Ihre Geschwindigkeit. Bitte beachten Sie auch folgende Verhaltenshinweise: Blenden Sie ab, wenn ein Tier vor dem Scheinwerferlicht auftaucht. Leiten Sie einen kontrollierten Bremsvorgang ein. Weichen Sie dem Tier nicht aus, denn dadurch besteht die Gefahr, dass Sie in den Gegenverkehr geraten und/oder die Kontrolle über Ihr Fahrzeug verlieren. Wenn möglich, versuchen Sie durch Hupen das Tier zu verscheuchen.
Wichtig: Ein Tier kommt selten allein. Jeder Autofahrer muss damit rechnen, dass weitere Tiere folgen. Wenn es zum Wildunfall kommt, sofort den Warnblinker einschalten, die Unfallstelle absichern und die Polizei verständigen. Vorsicht bei angefahrenen oder noch lebenden Tieren! Sie können zur Gefahr werden.

Das tote Tier darf man auf keinen Fall mitnehmen; hier können Sie sich wegen Jagdwilderei strafbar machen. Für die Versicherung erhalten Sie von der Polizei eine entsprechende Bescheinigung. Lassen Sie verendete/verletzte Tiere nicht ohne Verständigung der Polizei auf der Fahrbahn liegen.
Sollte es dadurch zu Folgeunfällen kommen, können Sie hierfür haftbar gemacht werden; auch steht eine Straftat des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr im Raum. Sobald die Polizei Kenntnis von einem Wildunfall hat, wird durch die Polizei der zuständige Jagdpächter verständigt.

Getunter PKW aus dem Verkehr gezogen

Schifferstadt (ots) – Am Montag 27.11.2023 gegen 12:15 Uhr, wurde ein 48-jähriger PKW-Fahrer in der Rehhofstraße einer Kontrolle unterzogen, da der Fahrer missbräuchlich die Nebelscheinwerfer nutzte. Im Rahmen der Kontrolle wurde eine nicht eingetragene Änderung an den Rückleuchten festgestellt.

Die Betriebserlaubnis erlosch und der PKW muss innerhalb einer Frist bei einer Prüfstelle vorgefahren werden. Gegen den Fahrer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Diebstahl von Fahrzeugteilen

Limburgerhof (ots) – In der Nacht von Sonntag 26.11.2023 auf Montag 27.11.2023 wurden aus zwei geparkten BMW, Parkplatz Jahnstraße am Bahnhof und Paul-Münch-Straße, die Lenkräder ausgebaut und entwendet. Die Täter schlugen in beiden Fällen eine Fahrzeugscheibe ein.
Insgesamt entstand Sachschaden von etwa 6.000 Euro.

Hinweise zu den Tatgeschehen oder verdächtigen Personen in der Nacht im Bereich der Tatorte bitte telefonisch unter 06235 / 495-0 oder per E-Mail (pischifferstadt@polizei.rlp.de) an die Polizeiinspektion in Schifferstadt.

Bewohner schlägt Einbrecher in die Flucht

Mutterstadt (ots) – Am Montag 27.11.2023 gegen 18:30 Uhr, brachen zwei Unbekannte in ein Einfamilienhaus in der Keltenstraße ein. Der Bewohner des Hauses wurde durch den Lärm auf die Täter aufmerksam und schrie diese an, woraufhin sie die Flucht ergriffen.

Sie haben zur fraglichen Zeit etwas beobachtet und können Angaben zu den Tätern oder einem möglichen Fluchtfahrzeug machen? Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621 963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

Leider muss mit Beginn der „dunklen Jahreszeit“ auch dieses Jahr mit vermehrten Einbrüchen gerechnet werden. Sollten Sie zu Hause sein, wenn jemand versucht bei Ihnen einzudringen, begeben Sie sich auf keinen Fall in Gefahr. Machen Sie laut auf sich aufmerksam ohne auf die Einbrecher zuzugehen. Verständigen Sie die Polizei.

Beachten Sie auch folgende Tipps der Polizei:

  • Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit.
  • Wenn Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie umgehend den Schließzylinder aus.
  • Auch wenn Sie Haus und Wohnung nur kurz verlassen: Ziehen Sie nicht nur die Tür ins Schloss, sondern schließen Sie immer, am besten zweifach, ab.
  • Deponieren Sie Ihren Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals außerhalb Ihre Räume: Ein Einbrecher kennt jedes Versteck!
  • Rollläden sollten zur Nachtzeit geschlossen werden. Achten Sie darauf, dass Ihre Rollläden gegen Hochschieben gesichert sind.
  • Gekippte Fenster können von Einbrechern leicht geöffnet werden

Eine gute Sicherung Ihres Gebäudes kann Einbrüche verhindern! Auf Wunsch geben wir Ihnen gerne, natürlich kostenlos, weitere Tipps in Sachen Einbruchschutz. Nach vorheriger Terminabsprache besuchen wir Sie und prüfen die vorhandenen Möglichkeiten an Ihrem Anwesen. Wenden Sie sich hierfür an: Polizeipräsidium Rheinpfalz Zentrale Prävention Wittelsbachstraße 3 67061 Ludwigshafen Tel.: 0621 963-1151 Weitere Informationen im Internet: www.polizei-beratung.de oder www.k-einbruch.de

Call-Center-Betrug vereitelt – Tatverdächtige in Untersuchungshaft

Mutterstadt (ots) – Eine Seniorin aus Mutterstadt erhielt am 22.11.2023, gegen 14 Uhr, einen Anruf, vermeintlich von ihrem Enkel. Der Anrufer behauptete, einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben. Im Anschluss übernahm ein weiterer Mann das Gespräch und gab sich als Staatsanwalt aus. Er verlangte eine Kaution von 160.000 Euro. In der Annahme ihrem Enkel zu helfen, vereinbarte die 80-Jährige einen Treffpunkt für eine Geldübergabe.

Zwischenzeitlich alarmierte der Sohn der Seniorin die Polizei, nachdem er von dem Sachverhalt erfahren hatte. Die alarmierten Polizeikräfte konnten die 26-jährige Abholerin vorläufig festnehmen und das Bargeld sichern. Die Tatverdächtige wurde am 23.11.2023 dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten gewerbsmäßigen Bandenbetrugs.

Die Polizei warnt eindringlich vor der Betrugsmasche der Schockanrufe und rät allen Betroffenen, misstrauisch zu sein, wenn sie am Telefon mit einem beunruhigenden Sachverhalt konfrontiert werden.
Gehen Sie nicht darauf ein, sondern halten Sie Rücksprache mit Ihren richtigen Verwandten, um die Sachverhalte zu verifizieren. Und übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen.
Lassen Sie zudem präventiv gesehen Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Erika Mustermann wird beispielsweise E. Mustermann) oder ganz streichen. So können die Täter Sie erst gar nicht ausfindig machen.

Sind Sie bereits Opfer geworden, hilft Ihnen gerne die Opferschutzbeauftragte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, Tel.Nr.0621 963-1154.