Bürogebäude werden nach wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Kriterien bewertet

BASF prüft weltweit eigene Bürogebäude auf Nachhaltigkeit

BASF analysiert 150 Gebäude an 50 Standorten bis Ende 2015. In diesem Jahr hat das Unternehmen bereits sieben Gebäude in Europa, Asien, Nord- und Südamerika nach wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Kriterien bewertet.

Die BASF orientiert sich mit ihrer Methode an Standards zur nachhaltigen Gebäudebewertung und am System der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V., dessen Gründungsmitglied das Unternehmen ist.

Erfasst werden zunächst der allgemeine Bauzustand im Hinblick auf Bausubstanz sowie die Nachhaltigkeit des Gebäudes. Geprüft werden dann beispielsweise der Zustand der Fenster, der Energieverbrauch des Gebäudes und ob Lichtverhältnis und Raumtemperatur auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter abgestimmt sind.

Die Ergebnisse fließen in ein Gutachten ein. Dieses enthält Vorschläge, mit welchen Veränderungen ein Gebäude weiter optimiert werden kann. Voraussetzung für die Empfehlungen ist, dass die Maßnahmen auch wirtschaftlich sind.

„Mit diesem Projekt setzen wir Maßstäbe für die chemische Industrie. Denn wir sind eines der ersten Unternehmen, das seine Gebäude weltweit auf Nachhaltigkeitskriterien prüft“, sagt Margret Suckale,Vorstandsmitglied der BASF SE.

Projekt in allen Regionen gestartet

Geprüft werden rund 150 Bürogebäude an 50 Standorten, die ausschließlich der BASF gehören und eine Nutzfläche von mehr als 1.000 Quadratmetern haben. In der ersten Jahreshälfte 2013 hat die BASF bereits gemeinsam mit Experten des internationalen Beratungs- und Planungsunternehmens Drees & Sommer Bürogebäude in Ludwigshafen/Deutschland, Antwerpen/Belgien, Wyandotte/Michigan, Demarchi bei São Paulo/Brasilien, Dubai/Vereinigte Arabische Emirate und Kuala Lumpur/Malaysia begutachtet.

Die Ergebnisse fielen unterschiedlich aus. Die Empfehlungen reichten von kleinen Änderungen in der Gebäudetechnik bis hin zu einer Dämmung der Fassaden.

„Bei baulichen Veränderungen werden wir verstärkt auf BASF-Produkte setzen. Damit können wir zum Beispiel die Energieeffizienz in den Gebäuden erhöhen“,erläutert Claudia Neumann-Liedemit, Projektleiterin im Group Real Estate & Facility Management der BASF.

Das Projekt ist ein weiterer Schritt, um die ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele der BASF zu erreichen. Bereits 2011 hat BASF das „Manifest für Energieeffizienz von Gebäuden“ des World Business Council for Sustainable Development  (WBCSD) unterzeichnet. Der WBCSD ist eine Vereinigung von 200 führenden globalen Unternehmen, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen.