Grumer folgt auf Junker – Zweckverbandsversammlung der Kreissparkasse Kaiserslautern am 2. September 2013

In der Versammlung des Zweckverbandes Kreissparkasse Kaiserslautern wählten die Vertreter turnusgemäß den Bürgermeister der Sickingenstadt Landstuhl Klaus Grumer für das Jahr 2014 zum Verbandsvorsteher.

In dieser Funktion nimmt Grumer im Jahr 2014 auch den Vorsitz des Verwaltungsrates der Kreissparkasse Kaiserslautern wahr. Der bisherige Verbandsvorsteher Landrat Paul Junker nimmt für ein Jahr die Position des Stellvertreters wahr. Der Zweckverband ist das höchste Organ der Kreissparkasse Kaiserslautern. Die Stimmanteile entfallen zu 94,49% auf den Land-kreis Kaiserslautern und zu 5,51% auf die Sickingenstadt Landstuhl. Dieser Stimmenanteil resultiert aus dem Einbringen der früheren Stadtsparkasse Landstuhl in die Kreissparkasse Kaiserslautern.

Weiterhin wurden Nachfolger für den Ende September ausscheidenden Mitarbeitervertreter im Verwaltungsrat Axel Lösch und das ausgeschiedene stellvertretende Verwaltungsratsmitglied Bärbel Glas gewählt.

Der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Kaiserslautern Franz Link berichtete über den Geschäftsverlauf 2012 der Kreissparkasse Kaiserslautern, über den in der Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ schon im Wesentlichen berichtet wurde. Aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wurden die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten planmäßig um 126,2 Mio. Euro zurückgeführt. Die Bilanzsumme zum 31.12.2012 betrug 3.947 Mio. Euro. Der Bilanzgewinn 2012 betrug 5,9 Mio. Euro. Tragende Säule im Kreditgeschäft war der private Konsum und die Nachfrage von Unternehmen. Dagegen wurden die Forderungen gegenüber Kommunen außerhalb des Geschäftsgebiets der Kreissparkasse Kaiserslautern zurückgeführt. Für das Jahr 2013 rechnet Franz Link mit einem ebenfalls vergleichbar guten Ergebnis.

Im Kundengeschäft kalkuliert Franz Link für das laufende Jahr mit einer Wachstumsrate von 2%, bei weiterer Rückführung des Interbankengeschäfts. Nach verhaltenem Jahresanfang stellt Franz Link ab Mai eine zunehmend stärkere Nachfrage nach Krediten und Darlehen fest. Dazu hat insbesondere das Sonderkreditprogramm „100 Mio. Euro für die Region“ deutlich beigetragen. Auch die differenzierten Kontoführungsmodelle erfreuen sich großer Beliebtheit.

Franz Link betonte jedoch, dass weiterhin das gebührenfreie Lohn- und Gehaltskonto das Standardprodukt bleibt. Franz Link freut sich, dass bei aktuellen Untersuchungen der Zeitschrift „Stiftung FinanzTest“ die Kreissparkasse Kaiserslautern besonders gut abgeschnitten hat. Das Jahresergebnis 2013 prognostiziert Franz Link auf ähnlichem Niveau wie 2012.

Herr Landrat Junker dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreissparkasse Kaiserslautern für ihren Einsatz und das gute Ergebnis.