„Bürger schafft Wissen“ – Auftaktveranstaltung für Wissenschaftsreihe in der Fruchthalle

Mit der Auftaktveranstaltung am 11. September 2013 werden die ersten Ergebnisse der Wissenschaftsreihe ‚Bürger schafft Wissen’ in der Fruchthalle präsentiert.

Unter dem Motto „Lautern klebt – die Lösung des Kaugummis“, will Sandra Schneider klebrige Kaugummis im Straßenbild vermeiden und Kurt Gillmann stellt sich die Frage, wie sich klebrige Reste von Etiketten rückstandsfrei entfernen lassen. Ob beide zu ihrem Ziel gelangen, können die Besucherinnen und Besucher ab 18:00 Uhr in der Fruchthalle verfolgen. (Einlass: 17:30 Uhr). Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel werden die Bürgerin Sandra Schneider und der Bürger Kurt Gillmann ihre Idee hinsichtlich der Teilnahme vorstellen und dann gespannt beobachten, wie Prof. Dr. Paul Ludwig Geiß von der TU Kaiserslautern nach intensiver Forschungsarbeit mögliche Ergebnisse für die klebrige Fragestellungen der beiden Bürger findet. Abgerundet wird die Veranstaltung durch ein Überraschungsprogramm der Extraklasse.

Wissenschaft erlebbar machen – Ideenwettbewerb „Bürger schafft Wissen“

11 Freunde – Staurückzieher mit Videobeweis, der Kampf mit den Buchstaben – Funktionaler Analphabetismus in Kaiserslautern, Lautern macht mobil – Mobilität im Wandel, die parKLightApp – leichter Parken in Kaiserslautern, Lautern organisiert – weniger Warten bei der Ausländerbehörde. Diese fünf weiteren Themen haben Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Fachleuten aus Wissenschaft und Forschung in Kaiserslautern ebenfalls genauer unter die Lupe genommen.

Beim Ideenwettbewerb „Bürger schafft Wissen“ haben sie ihrer Kreativität und ihrem Erfindergeist freien Lauf gelassen und viele interessante Vorschläge eingereicht. In spannenden Entwicklungsprozessen arbeiten die Ideengeber gemeinsam mit Ihren Projektbegleitern aus Forschungsinstituten, Hochschulen und namhaften Unternehmen in Kaiserslautern, wie beispielsweise die DFKI GmbH Kaiserslautern, Fraunhofer IESE, Fraunhofer ITWM, die TU Kaiserslautern, Mobotix, das Institut für Mobilität und Verkehr oder auch die Stadtverwaltung Kaiserslautern. Engagiert werden Daten erfasst und analysiert, Denkansätze diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht und nach Lösungsansätzen gesucht.

Die Ergebnisse der Projektteams werden abschließend im Rahmen eines attraktiven Veranstaltungsabends in der Kaiserslauterer Fruchthalle den Bürgerinnen und Bürgern präsentiert. Weitere Termine sind:

23. Oktober 2013: Die parKLight-App – leichter Parken in KL

20. November 2013: 11 Freunde – Staurückzieher mit Videobeweis

24. September 2014: Lautern organisiert – weniger Warten bei der Ausländerbehörde

15. Oktober 2014: Lautern macht mobil – Mobilität im Wandel

19. November 2014: Der Kampf der Buchstaben – funktionaler Analphabetismus in Kaiserslautern

Hintergrund:

Kaiserslautern befindet sich seit den 1970er Jahren in einem rasanten Entwicklungsprozess von der Arbeiterstadt hin zu einem leistungsfähigen Wissenschafts- und Technologiestandort. Das Projekt „Bürger schafft Wissen“ soll ein tiefer gehendes Verständnis für diesen Strukturwandel und das Wesen der Wissenschaft erzeugen und die Kaiserslauterer aktiv in die Entwicklung ihrer Stadt mit einbinden. Wissenschaft für die Bürgerinnen und Bürger durch eigenes Tun erlebbar machen – das ist das Anliegen des Wettbewerbs „Bürger schafft Wissen“.

Die Bürgerinnen und Bürger von Kaiserslautern hatten in diesem Rahmen die Chance, Vorschläge für Projekte zu unterbreiten, die das Leben in unserer Stadt lebenswerter machen, deren Umsetzung aber die Mitarbeit der Wissenschaft notwendig macht. Die Projekte können alle Bereiche des täglichen Lebens betreffen.

Mit dem Projekt „Bürger schafft Wissen“ zählt Kaiserslautern zu dem illustren Kreis von zehn bundesweiten Gewinnern des Wettbewerbs „Initiativen, die bewegen“ des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Als eine der nominierten Städte wurde Kaiserslautern für diesen Projektvorschlag ausgezeichnet.

Das Projekt „Bürger schafft Wissen“ ist ein weiterer Baustein der Veranstaltungsserie „Jahr der Wissenschaft“, die in den Jahren 2009 bis 2011 in der Fruchthalle stattfand. Unter den Titeln „Wissen schafft Begeisterung“, „Wissen schafft Arbeit“ und „Wissen schafft Integration“ wurde in den drei Jahren sehr erfolgreich die Verbindung zwischen der Bevölkerung, ihrer Stadt, der Wirtschaft und Wissenschaft aufgezeigt.