Lebendige Ökumene für ein friedliches Europa: OB empfängt Kursker Jugend

18 katholische und orthodoxe Jugendliche aus der russischen Partnerstadt Kursk wurden von OB Hansjörg Eger begrüsst.

18 katholische und orthodoxe Jugendliche aus der russischen Partnerstadt Kursk hieß heute (Do, 25.7.2013) Oberbürgermeister Hansjörg Eger im Historischen Ratssaal willkommen. Als Gäste des Bistums Speyer nehmen sie an dem Friedensprojekt „paX an!“ der JUNGEN KIRCHE SPEYER teil. Diese ökumenische Jugendbegegnung steht unter der Schirmherrschaft von Domkapitular Josef Szuba.

Dass der Gegenbesuch der Speyerer Delegation, die Kursk im vergangenen Jahr besuchte, so schnell zustande kam, freut OB Eger und Domkapitular Szuba gleichermaßen. Nur über die Begegnung von Menschen könne eine gute Kommunikation zwischen Religionen erreicht werden, betonte Eger. Er rief die Jugendlichen dazu auf, ihre Erfahrungen aus dieser Begegnung an andere Gleichaltrige weiterzugeben und sich weiterhin für eine lebendige Ökumene zu engagieren.

Begleitet wurde die Kursker Jugend von einem katholischen und einem orthodoxen Geistlichen, sowie von Tobias Rieth, Diözesanreferent der JUNGEN KIRCHE und Verantwortlicher der Ökumenischen Jugendbegegnung. Mit dem Projekt „paX an!“ beschäftigt sich der Kinder- und Jugendverband ausführlich mit Russland, der russisch-deutschen Geschichte und der katholisch-orthodoxen Ökumene. Projekte wie „paX an!“ leisten aktive Friedensarbeit und können somit Blutvergießen, wie bei der Schlacht am Kursker Bogen 1943, der größten Panzerschlacht der Weltgeschichte, zukünftig vermeiden.

Neben dem Besuch in Speyer stehen Ausflüge zum Straßburger Europaparlament und Mainzer Landtag auf dem Programm, ebenso wie der Besuch der KZ-Gedenkstätte „Hinzert“ in der Nähe von Trier.