Schwetzinger Spargelsaison – so erfolgreich wie nie

Der Spargel aus Schwetzingen wird immer beliebter - Spargelprinzessin Sabrina I. lud die Hoheiten der Region zu sich ein

„Auch wenn die Witterung der Spargelernte gehörig einen Strich durch die Rechnung machte und der Ertrag an Schwetzinger Meisterschuss nur langsam anlief, das mediale Interesse an der Hauptstadt des Spargels war dieses Jahr immens“, so Dr. Barbara Gilsdorf, die zusammen mit Andrea Berger für das Tourismusmarketing in Schwetzingen zuständig ist.

Seit 2010 wird die Spargelsaison, beginnend mit dem „Spargel-Anstich“ durch Oberbürgermeister Dr. René Pöltl, von einer Reihe von Veranstaltungen begleitet. Das Konzept ging auf, die Veranstaltungsreihe erfreut sich eines großen Zuspruchs und die Vermarktung der Marke „Metropole des Spargels“ gewinnt von Jahr zu Jahr an öffentlichem Interesse, sei es bei den Schwetzingern, sei es bei Gästen aus Nah und Fern, oder bei Presse, Funk und Fernsehen.

Vor kurzem wurden Drehteams des ZDF, des SWR und eines japanischen Privatsenders betreut, daneben machten Journalisten und Reiseveranstalter Station in Schwetzingen. Sie wurden nach dem obligatorischen Rundgang durch den Schwetzinger Schlossgarten in die Geheimnisse des Spargelanbaus eingeweiht. Bei all diesen Terminen war Schwetzingens Botschafterin für das königliche Gemüse, Spargelkönigin Katharina I., unermüdliche Begleiterin – und das neben einem anstrengenden Chemiestudium. Aber nicht nur sie, sondern ihre ganze Familie ist in diese Besuche mit eingebunden. Dies nur zu gerne, denn „die Tradition des Spargelanbaus in Schwetzingen bleibt durch die Sendungen und Berichte präsent und wird einer breiteren Öffentlichkeit vermittelt. Vor allem bringen sie viele Besucher in die Stadt. Gerade ´Essgeschichten´, eine Sendung des SWR und die gleichnamige Buchveröffentlichung haben viele Gäste aus dem ´Ländle´ auf unseren Hof geführt“, so „Königinmutter“ Elfriede Fackel-Kretz-Keller.

Mittlerweile sind für Katharina Interviews und Drehtermine an der Tagesordnung. Aber nicht nur mit den Medien geht Katharina zusehends souveräner um, auch im Kontakt mit anderen Hoheiten der Region steht sie im Zentrum eines Netzwerks. So hat sie unter anderem einen Auftritt bei Facebook initiiert, über den sie auch mit ihren Kolleginnen kommuniziert. „Mittlerweile ist es ein großes ´Hallo´, wenn wir uns an den unterschiedlichen Festen sehen. Wir tauschen uns aus, laden uns gegenseitig ein und geben uns auch wertvolle Tipps, gerade auch, wenn eine Hoheit frisch gekrönt wurde, noch nicht so in öffentlichen Auftritten geübt ist und sich erst einmal an die große Aufmerksamkeit des Publikums gewöhnen muss“, berichtet Katharina.

So geschehen bei der Eröffnung des Lampertheimer Spargelfestes am 9. Juni, zu dem die frisch gekrönte Spargelprinzessin Sabrina I. die Hoheiten der Region zu sich geladen hat. Nach der offiziellen Eröffnung flanierten die Hoheiten durch die Festmeilen und ließen sich reichlich fotografieren. Anschließend wurden die Hoheiten zu einer Spritztour in schmucken Oldtimern eingeladen, um schließlich den Tag – wie kann es auch anders sein – bei einem leckeren Spargelgericht ausklingen zu lassen.