Landesgartenschaugelände: Fliegerbombe wird am Freitag entschärft – Entschärfung um 13:30 Uhr

Plan mit dem Evakuierungsradius

Auf dem zukünftigen Landesgartenschaugelände in Landau wurde am Montagmorgen bei Bauarbeiten eine amerikanische 250-Kilo-Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Die Bombe wird rund um die Uhr bewacht, und soll am Freitag, dem 14. Juni um 13:30 Uhr (nicht um 12:00 Uhr, wie zunächst vorgesehen) vom Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz entschärft werden. Darauf macht Bürgermeister Thomas Hirsch als Ordnungsdezernent nach Absprache mit Feuerwehr, Polizei, Kampfmittelräumdienst, DRK und den beteiligten städtischen Ämtern aufmerksam.

Ein Radius von 500 Metern rund um den Fundort wird während der Entschärfung am Freitag zum Sicherheitsbereich erklärt. Daher ist eine Räumung – von der ca. 1400 Personen betroffen sind – der umliegenden Häuser und teilweise des Gewerbegebietes notwendig. Die Bewohner werden gebeten ihre Häuser bis Freitagmorgen um 11:30 Uhr zu verlassen. Die Anwohnerinnen und Anwohner werden mit Hilfe von Lautsprecherdurchsagen und mehrsprachigen Handzetteln auf die Räumung aufmerksam gemacht. Zusätzlich werden Mitarbeiter von DRK und der Stadtverwaltung jeden einzelnen Haushalt aufsuchen und darum bitten, die Sicherheitszone zu verlassen. Die eigentliche Entschärfung durch den Kampfmittelräumdienst ist für 13:30 Uhr vorgesehen. Zu welchem Zeitpunkt die Anwohner wieder in ihre Häuser zurückkehren können, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.

Das nahegelegene Vizentius-Krankenhaus befindet sich nicht innerhalb der Sicherheitszone. Die Bahnlinie im so genannten „Gleisbogen“ befindet sich jedoch innerhalb des Evakuierungsradius. Der Zugverkehr wird daher während der Entschärfungsarbeiten eingestellt.

Zwei Kindertagesstätten in der Südstadt sowie zwei Supermärkte und weitere Firmengelände im Gewerbepark „Am Messegelände“ befinden sich ebenfalls innerhalb des Sperrbereichs.

• Bettlägerige Personen oder Menschen mit Unterstützungsbedarf werden gebeten, mit dem Deutschen Roten Kreuz unter der Telefonnummer 06341 19222 bis spätestens Donnerstag, 20:00 Uhr Kontakt aufzunehmen. Der Transport wird dann nach Absprache geregelt. Die betroffenen Personen werden gebeten sich am Freitag, 14. Juni, ab 9:00 Uhr zum Transport bereit zu halten.

• Außerdem wird bei der Freiwilligen Feuerwehr in der Haardtstraße 4 (Feuerwache) ein Aufenthaltsbereich für Personen aus dem Evakuierungsgebiet, die nicht auf Unterstützung des DRK angewiesen sind, eingerichtet.

• Fahrzeuge dürfen auch während der Entschärfung innerhalb des Räumungsbereichs geparkt, jedoch nicht bewegt werden. Die Stadtverwaltung bittet alle Bürgerinnen und Bürger sowie gewohnheitsmäßig in der Südstadt parkende Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dies zu beachten.

• Für betroffene Bürgerinnen und Bürger steht ein Bürgertelefon zur Verfügung. Unter der Nummer 06341 – 13 6666 können dort Auskünfte eingeholt werden.

• Der Sicherheitsbereich in einem Radius von 500 Metern umfasst folgende Straßen:

  • Beethovenstraße
  • Cornichonstraße
  • Eutzingerstraße
  • Franz-Schubert-Straße
  • Friedrich-Ebert-Straße
  • Gabelsberger Straße
  • Guldengewann
  • Haydnstraße
  • Ludowicistraße
  • Max-von-Laue-Straße
  • Moltkestraße
  • Mozartstraße
  • Vogesenstraße
  • Werner-Heisenberg-Straße
  • Wolfsweg

Hinweis: Einige Straßen sind nur teilweise von der Evakuierung betroffen. Dem beiliegenden Plan (Titelbild) kann der Evakuierungsradius entnommen werden.