Reduit als „National wertvolles Kulturdenkmal“ eingestuft – Kulturstaatsminister Neumann fördert bis zu 100.000 Euro

Auf Antrag der Landeshauptstadt Mainz vom Oktober 2012 zur Anerkennung der 1834 fertiggestellten Reduit-Kaserne in Mainz-Kastel als „National wertvolles Kulturdenkmal“ hat der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Bernd Neumann, eine Entscheidung getroffen.

 In seinem Schreiben an Oberbürgermeister Michael Ebling teilt Neumann mit, dass mit der Anerkennung eine Förderung von Erhaltungsmaßnahmen von bis zu 100.000 Euro möglich sei.

Oberbürgermeister Ebling, der bei den Mainzer Bundestagsabgeordneten erfolgreich um Unterstützung für diesen Antrag geworben hatte, freut sich über die Entscheidung: „Damit erhält die Reduit nicht nur die Anerkennung, die diesem besonderen Bauwerk gebührt, sondern bietet auch einen überregionalen Blick auf das Schicksal unserer rechtsrheinischen Ortsteile. Der Stadt als Eigentümerin ermöglicht die Förderung eine baldige Durchführung der dringend notwendigen Sanierung der Nordwest-Fassade, die aufgrund des bröckelnden Mauergesteins aus Sicherheitsgründen mit einer Drahtsicherung versehen werden musste. Hierzu sind wir in enger Abstimmung mit der hessischen Landesdenkmalpflege.“

Die ehemalige Kaserne ist heute Heimat vieler Vereine und Fassenachtsgarden aus Mainz bzw. AKK und beheimatet neben dem Kinder- und Jugendzentrum obendrein auch das von der Gesellschaft für Heimatgeschichte Kastel betriebene „Museum Castellum“.

„Die Reduit ist ein Kristallisationspunkt der besonderen Beziehungen zwischen den Landeshauptstädten Mainz und Wiesbaden zu AKK, daher hoffe ich auch auf eine Unterstützung aus Wiesbaden“, so Ebling.