Wichtige Kontakte in die Türkei geknüpft

Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel, der gemeinsam mit Professor Dr. Gerhard Steinebach, Dekan des Fachbereichs Raum- und Umweltplanung der Technischen Universität und Professor Dr. Andreas Dengel, Standortleiter des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern, auf einer mehrtägigen Dienstreise in der Türkei war, zeigt sich von den Ergebnissen beeindruckt:

 

 „Der türkische Wirtschaftsraum ist vielseitig und innovativ. Im Rahmen unseres Programms, bei dem wir sehr interessante Einblicke in die wirtschaftliche Entwicklung rund um die Stadt Istanbul erhielten, konnten wir gute Kontakte aufbauen“, sagt der Rathauschef.
 Ziel der Reise war die Vertiefung der wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Kaiserslautern und Istanbul. „Allein die Dimensionen des Industrieparks Gebze, der südlich von Istanbul gelegen ist, sind enorm. Mit seinen 250 ansässigen Firmen handelt es sich um den größten Industriestandort des Landes“, erklärt Dr. Klaus Weichel.

Gerade im Bereich der Forschung und der IT-Unternehmen haben sich während der Reise gute Gespräche ergeben, auf denen weitere Beziehungen aufgebaut werden können. Eine Partnerschaft mit dem DFKI hatte sich bereits bei einem Treffen abgezeichnet.  „Auch die Beziehungen zur Fatih-Universität konnten vertieft und ein Besuch in Kaiserslautern vereinbart werden“, freut sich Prof. Dr. Dengel.

Bei einem Treffen mit dem großen Unternehmerverband TUSKON, bei dem der Verbandspräsident, Rizanur Meral, der Delegation sowohl den Standort als auch die angeschlossenen Institute vorstellte, kam ebenfalls schon der Wunsch nach einem Gegenbesuch in Kaiserslautern auf.  „Ich freue mich darauf, wenn eine Delegation in Kürze auch unseren Standort aufsuchen möchte und wir haben die Einladung gerne ausgesprochen“, stellt der Oberbürgermeister dar.

Neben den vielen wirtschaftlichen Themen kamen dennoch die kulturellen, politischen, wissenschaftlichen und städtebaulichen Bereiche nicht zu kurz. Istanbul hat in den letzten Jahren eine großartige Entwicklung im Bezug auf den Städtebau vollzogen. Dieser gebe nach Ansicht von Prof. Dr. Gerhard Steinebach viele Aspekte, die auch in unserem Raum zum Tragen kommen könnten, weshalb der Austausch mit dieser Region sehr förderlich und fruchtbar sei.

Besonders großer Gesprächsbedarf ergab sich insbesondere auf politischer Ebene. So sei es immer wieder um die Frage gegangen, wie man die Chancen und die Potentiale für den Beitritt der Türkei in die Europäische Union bewerte. „Dieses Thema beschäftigt sowohl die Politiker, aber auch die Wirtschaft, die Wissenschaft und die Presselandschaft. Ich hoffe sehr, dass die folgende Entwicklung unserer künftigen Zusammenarbeit nicht hindernd im Wege steht, Aufenthaltsgenehmigungen vereinfacht und der internationale Austausch besser gefördert werden“, so die Meinung des Oberbürgermeisters.