Antrittsbesuch Oberst Rolf Stichling: Ministerpräsidentin Dreyer will gute Beziehungen zur Bundeswehr fortsetzen

Oberst Rolf Stichling, Kommandeur des Landeskommandos Rheinland-Pfalz, bei einem Appell im März 2013 in Mainz (Archivfoto).

Ministerpräsidentin Malu Dreyer will die guten Beziehungen des Landes Rheinland-Pfalz mit der Bundeswehr fortsetzen. Dies machte sie heute beim Antrittsbesuch des Kommandeurs des Landeskommandos Rheinland-Pfalz, Oberst Rolf Stichling, in der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei deutlich.

Die Aufgaben des Landeskommandos umfassen im Wesentlichen die Koordination militärischer Hilfseinsätze bei Naturkatastrophen und schweren Unglücksfällen mit Dienststellen der zivilen Verwaltung und den Hilfsorganisationen. Das Landeskommando Rheinland-Pfalz ist die zentrale Kommandobehörde der Territorialen Wehrorganisation in Rheinland-Pfalz, erster Ansprechpartner der Landesregierung für alle territorialen Aufgaben und der Repräsentant der Bundeswehr gegenüber dem Bundesland und den im Land stationierten ausländischen Streitkräften. Das Landeskommando Rheinland-Pfalz ist für die Zivil-Militärische Zusammenarbeit mit den zivilen Dienststellen und Behörden in Rheinland-Pfalz zuständig.

Themen des Gesprächs zwischen Ministerpräsidentin Dreyer und Oberst Stichling waren unter anderem die Folgen der Bundeswehrreform für Rheinland-Pfalz und die Zusammenarbeit der deutschen und amerikanischen Streitkräfte im Land.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer dankte dem Kommandeur des Landeskommandos stellvertretend für „die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, die zunehmend ihre Verantwortung für Frieden und Sicherheit und die Respektierung von Menschenrechten in Auslandseinsätzen wahrnehmen“. Die Bundeswehr habe in Rheinland-Pfalz einen hohen Stellenwert und sei fest in der Gesellschaft verankert. Dreyer: „Auch wenn durch die Reform manche Dienststellen geschlossen werden müssen, stellen die verbleibenden Einheiten einen bedeutenden Teil staatlicher Einheiten im Land dar. Das Land Rheinland-Pfalz wird an seinem guten Verhältnis zu den Soldatinnen und Soldaten festhalten.“

Oberst Rolf Stichling sprach abschließend eine Einladung zum Besuch des Bundeswehrzentralkrankhauses und des Familienbetreuungszentrums der Bundeswehr in Koblenz aus. Ministerpräsidentin Malu Dreyer sicherte zu, dass sie die beiden Einrichtungen gerne besuchen wolle.