Der lange Winter hat auch im Heidelberger Straßennetz seine Spuren hinterlassen. Viele Straßen – insbesondere solche, die über keinen frostsicheren Aufbau verfügen – sind von Schlaglöchern betroffen. Um Abhilfe zu schaffen, hat die Stadt Heidelberg ihr diesjähriges Programm zur Beseitigung von Winterschäden begonnen.
Bei einem Besuch der Straßenbaustelle an der Ecke von Weber- und Werderstraße in Neuenheim informierte sich Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner am Donnerstag, 18. April 2013, über den Fortgang der Arbeiten. Die Beseitigung des Großteils an Winterschäden im Stadtgebiet wird in den kommenden Wochen erfolgen.
„Das Problem mit dem Straßenzustand ist uns bekannt. Viele Straßen in Heidelberg sind nach dem langen Winter stark in Mitleidenschaft gezogen. Wir arbeiten bereits mit Nachdruck daran, die Schäden zu beseitigen und den Zustand der Straßen schnell zu verbessern. Deshalb möchte ich auch alle Bürgerinnen und Bürger ermuntern: Wenn Sie ein neues Schlagloch entdecken, helfen Sie mit und melden Sie uns die Schäden“, sagt Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner.
Straßenschäden direkt melden
Straßenschäden können Bürgerinnen und Bürger direkt an die Stadtverwaltung melden. Dazu steht unter http://stdhd.de/s/schaeden ein entsprechendes Online-Formular zur Verfügung. Von unterwegs können Schlaglöcher und andere Schäden auch über die Heidelberg-App direkt an die Stadtverwaltung geschickt werden.
6,2 Millionen Euro für Straßen, Wege, Plätze
Für die Unterhaltung der Straßen, Wege und Plätze stellt die Stadt Heidelberg im Doppelhaushalt 2013/2014 insgesamt 2,9 Millionen Euro bereit. Zusätzlich stehen für die Fortführung des Straßenerneuerungsprogramms, das 2011 zum ersten Mal aufgelegt wurde, im Doppelhaushalt 3,3 Millionen Euro zur Verfügung.
Straßenschäden werden systematisch analysiert
Neben der Reparatur von Winterschäden benötigen manche Straßen aber auch eine gründlichere Sanierung. Über den Zustand der Straßen in Heidelberg informiert das städtische Straßenzustandskataster. Derzeit wird dieses Kataster aktualisiert, und auf seiner Grundlage ein Handlungskonzept für die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen erstellt. Im Mai 2013 soll das Kataster den gemeinderätlichen Gremien vorgestellt werden. Dazu Oberbürgermeister Dr. Würzner: „Wir möchten mit dem Gemeinderat gerne auf Basis einer fundierten Analyse diskutieren, was in den kommenden Jahren in Sachen Straßeninstandhaltung auf uns zukommt und wie wir die Beseitigung von Schäden systematisch angehen – und darüber hinaus die Entstehung neuer Schäden durch weitsichtige Investitionen verhindern können.“