Stiftung LebensBlicke fordert: Prävention muss in Zukunft mehr Gewicht bekommen

Die Stiftung LebensBlicke hat am 20. März 2013 zusammen mit dem Rotary Club Ludwigshafen im Ernst-Bloch-Zentrum ein hochkarätig besetztes Panel zum Thema „Prävention – nicht nur eine gesellschaftliche Herausforderung“ durchgeführt.

Thematisch ging es um den heutigen Standard in der betrieblichen Prävention (Webendörfer, BASF SE), die zunehmend wichtige Aufgabe der kardiovaskulären Prävention (Meinertz, Deutsche Herzstiftung), die sinnvolle und machbare Krebsprävention (Fischbach, Aschaffenburg) sowie neue Ansätze zum Thema Prävention in der Metropolregion Rhein-Neckar (Köster, Mannheim). Die zentrale Botschaft war: Vorsorge und Früherkennung müssen für die eigene Gesundheit in Zukunft eine zentrale Rolle spielen, wenn das Ziel „gesund alt werden“ erreicht werden soll. Es müsse – so der Tenor der Veranstaltung – daher zu einer Intensivierung der Information und Aufklärung, besonders aber zu einem Paradigmenwechsel in der gesellschaftlichen Akzeptanz für diese gesundheitspolitische Weichenstellung kommen. Es stünden heute zwar bereits Angebote zur Verfügung; sie seien aber entweder noch zu wenig bekannt oder würden nur unzureichend an- bzw. wahrgenommen, wie viele Diskussionsbeiträge deutlich machten. "Da kommt das eigentlich längst fällige neue Präventionsgesetz noch zum rechten Zeitpunkt", so Professor Dr. J. F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke, derzeitiger Präsident des RC Ludwigshafen und Organisator der Tagung.