Blut spenden und Leben retten – 125 Blutspender geehrt

Bürgermeisterin Dr. Freundlieb (r.) und Prof. Dr. med. Harald Klüter (l.) mit den Blutspendern mit der höchsten Ehrung

"Blut ist ein ganz besonderer Saft“ – das sagte schon Mephisto in Goethes Faust. Denn Blut ist lebensnotwenig und nicht zu ersetzen. Was passiert aber, wenn der Mensch nicht genug Blut hat: nach einem Unfall oder zur Behandlung von Krebserkrankungen. Dann werden Blutkonserven benötigt, die das Leben der Betroffenen retten können. In Deutschland werden täglich 15.000 Blutspenden benötigt. Die Spende von Blut ist deshalb ein unschätzbares gesellschaftliches Engagement für das Wohlergehen und die Gesundheit von Mitmenschen.

Für dieses Engagement wurden 125 Mannheimer Blutspenderinnen und Blutspender durch Gesundheitsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb mit der Blutspender-Ehrennadel des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) geehrt. „Mit Ihrer Spendenbereitschaft stehen Sie auch sinnbildlich für Mannheim als eine Stadt der Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft. Über Jahre hinweg haben Sie immer wieder aufs Neue bewiesen, dass Nächstenliebe und Verantwortungsgefühl für Sie gelebte, echte Werte sind“, erklärte Freundlieb in ihrer Ansprache. Im feierlichen Rahmen übergab sie den eifrigen Spendern die Ehrennadel des DRK. Einer der geehrten Spender hatte sogar schon 200 Mal Blut gespendet, „eine so hohe Spendenzahl, die auch landesweit äußerst selten ist!“, so Freundlieb.

Der Dank der Gesundheitsbürgermeisterin galt aber auch den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern der DRK-Ortsverbände, die mit hoher Einsatzbereitschaft und guter Organisation die Blutspendetermine betreuen und für deren reibungslosen Ablauf sorgen.

Insgesamt wurden 125 Blutspenderinnen und Blutspender geehrt, 76 für zehnmaliges Spenden, 29 für 25 Mal Spenden, zehn für 50 Blutspenden, vier für 75 Spenden, jeweils zweimal für 100 und 150 Spenden, und jeweils einmal für 175 und 200 Mal Blutspenden.

Die meisten der heute zu Ehrenden wurden das erste Mal in diesem feierlichen Rahmen ausgezeichnet. „Dies ist ein gutes Zeichen, zeigt es doch, dass sich auch immer wieder neue Menschen dazu bewegen lassen, anderen zu helfen. Ich würde mich freuen, wenn Sie dem Blutspenden treu blieben und wir uns bei Ihnen schon bald wieder für Ihr Engagement bedanken dürften“, so Freundlieb abschließend.