Landkreis präsentiert das Programm der achten Präventionswochen

Die Präventionswochen des Landkreises Südliche Weinstraße finden in diesem Jahr vom 11. März bis zum 24. März 2013 statt.

Das unter dem Motto „Hier lebe ich – Hier bin ich zuhaus?!“ gestaltete Programm soll Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit schaffen, sich mit ihrer Heimat und ihrer unmittelbaren Umgebung auseinanderzusetzen und zu identifizieren. In diesem Zusammenhang betonte Nicolai Schenk, unter dessen Schirmherrschaft die Präventionswochen stehen, dass es für Kinder wichtig sei, den Wert der eigenen Heimat zu finden und zu entdecken. An diesem Punkt müssten die Kinder abgeholt werden und ihnen gezeigt werden, dass es „cool ist“ die Heimat zu schätzen.

Schenk gab zu, dass er zunächst überrascht gewesen sei über das diesjährige Thema der nun mittlerweile achten Präventionswochen, denn „es ist mutig und interessant“ zugleich, stelle jedoch durch die heimatbezogenen Themen ein gelungenes Gesamtpaket dar. Er bedankte sich bei den „kreativen Aktivisten“, die das Programm entworfen und verwirklicht haben und richtete seinen Dank auch an Regionaldirektor Christian Leonhart von der Sparkasse Südliche Weinstraße, die dem Projekt die nötige finanzielle Unterstützung leistete. Es koste viel Herzblut diese Aktionen in die Tat umzusetzen, aber man sehe danach erfreut die Erfolge, meinte auch der Leiter des Jugendamtes Peter Lerch. Christian Leonhart zeigte sich aufgrund der Angebotsvielfalt begeistert vom diesjährigen Programm und nannte es ein „Programm für alle“. Die Sparkasse fühle sich als regionales Kreditinstitut, das etwas anders sei, so Leonhart. Die Mitarbeiter der Sparkasse SÜW seien Einwohner der Region und daher rühre der Wunsch diese Region auch unterstützen zu wollen.

Yvonne Möndel von der Kreisjugendpflege, die maßgeblich an der Planung der Präventionswochen beteiligt war, betonte, dass sie sich freue diese niederschwelligen Angebote für Kinder und Jugendliche präsentieren zu können, denn genau diese spielten eine entscheidende Rolle. Von Anfang an stand die Bewusstseinsbildung junger Menschen im Fokus der Präventionswochen und daher waren in der Vergangenheit Themen wie Sucht, Gesundheit, Familie oder neue Medien die Dinge, mit denen eine Auseinandersetzung stattfand. In diesem Jahr wurde bewusst eine große Thematik gewählt, die großen Spielraum zur Interpretation bietet. Die zentrale Frage ist: Was ist Zuhause? Und was bedeutet „Zuhause“ für den Einzelnen? Jedes Kind habe das Recht auf eine Teilhabe am Leben und dazu gehöre auch ein gewisses Bewusstsein für die eigenen Lebensumfelder und die eigene Heimat, diese zu erleben und sich mit ihr noch weiter zu identifizieren, so Möndel.

Insgesamt wurden 1.500 Broschüren in der Region verteilt und sind unter anderem bei den Verbandsgemeinden, der Sparkasse und auch an den Schulen zu erhalten.