Initiative RadKULTUR: Heidelberg ist 2013 Modellkommune

Erster RadKULTUR-Tag am Freitag, 15. März, ab 14 Uhr auf dem Friedrich-Ebert-Platz.

Die Initiative RadKULTUR des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg geht in die zweite Runde. Als neue Modellkommune tritt 2013 nun Heidelberg kräftig in die Pedale. Den Startschuss zu einer Veranstaltungsreihe mit vielen spannenden Mitmachaktionen gibt Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg, am 15. März auf dem Friedrich-Ebert-Platz.

Beim ersten RadKULTUR-Tag steht alles unter dem Motto: „Rauf aufs Rad, liebe HeidelbergerInnen“. Kinder können ab 14 Uhr einen Sicherheitsparcours ausprobieren und werden beim passenden Helm beraten, für Jugendliche und Erwachsene werden kostenlose Testfahrten mit Pedelecs und Lastenrädern angeboten. Der RadCHECK der Initiative RadKULTUR überprüft die Fahrräder und nimmt auch kleinere Reparaturen direkt vor Ort in Angriff. Allgemeine Informationen rund ums Thema Fahrrad bekommen die Bürgerinnen und Bürger an Informationsständen beispielsweise vom Verkehrsclub Deutschland oder der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW). Vorführungen eines Einradkünstlers, musikalische Unterhaltung sowie Gewinnspiele runden das Programm ab.

Bürgerbeteiligung steht im Vordergrund

Auch bei allen weiteren geplanten Veranstaltungen von März bis September 2013 stehen das Engagement und die Beteiligung der Menschen vor Ort im Mittelpunkt. „Für uns werden vor allem die Themen Sicherheit und gegenseitige Rücksichtnahme ein wichtiger Baustein der RadKULTUR in Heidelberg sein. Als neue Modellkommune freuen wir uns auf eine ganze Reihe von spannenden Aktionen“, betont Heidelbergs Erster Bürgermeister Bernd Stadel.

RadKULTUR vermittelt in Baden-Württemberg den Spaß am Fahrradfahren

Die Initiative RadKULTUR setzt landesweit und in derzeit fünf ausgewählten Modellkommunen Impulse für die Einfachheit, Selbstverständlichkeit und den Spaß am Radfahren. 2012 wurden die Städte Mannheim, Tübingen und Lörrach zu ersten Modellkommunen − alle drei führen die Initiative 2013 eigenständig weiter. Zum ersten Mal mit dabei ist in diesem Jahr neben Heidelberg auch Filderstadt. Mit zugeschnittenen Programmen sollen in beiden Städten nachhaltige Impulse für die RadKULTUR vor Ort gesetzt werden. Die Aufnahme weiterer Modellstädte ist geplant.
 

Volles Programm 2013 in Heidelberg

Neben den Aktivitäten rund um RadKULTUR hat sich Heidelberg für 2013 noch mehr vorgenommen: Als Kommune des Förderprogramms „Masterplan 100 % Klimaschutz“ des Bundesumweltministeriums hat sich die Stadt das Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen entscheidend zu senken. Außerdem stehen neue Infrastrukturprojekte auf dem Programm. Zudem ist Heidelberg Kooperationspartner des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) und erst im Dezember 2012 vom Land mit dem Zertifikat „Fahrradfreundliche Kommune“ ausgezeichnet worden, mit welcher das besondere Engagement von Kommunen in der Radverkehrsförderung gewürdigt wird. Heidelberg ist Gründungsmitglied der 2010 in Stuttgart initiierten Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e.V. (AGFK-BW).

RadKULTUR

RadKULTUR ist eine Initiative des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg. Gefördert wird die Freude am alltäglichen Fahren mit dem Rad. Der Fokus liegt dabei einerseits auf der Förderung einer fahrradfreundlichen Infrastruktur – andererseits auf kulturellen Themen wie Sicherheit, Ideen und Innovationen rund ums Rad. Für ihr Engagement belohnt werden fahrradfreundliche Unternehmen und Kommunen, Bildungsträger und private Rad-Initiativen. Das Ziel des vielfältigen RadKULTUR-Programms ist, das Mobilitätsverhalten in Baden-Württemberg dauerhaft zu verändern und dadurch den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr zu steigern.