Radtourismus ist rheinland-pfälzischer Schwerpunkt auf der Internationalen Tourismusbörse

Radtourismus ist das diesjährige rheinland-pfälzische Schwerpunktthema auf der Internationalen Tourismusbörse 2013 in Berlin. Dies teilte Infrastrukturminister Roger Lewentz anlässlich der Eröffnung der weltgrößten Touristikmesse mit.

Die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH sowie Infrastrukturministerium und Landesbetrieb Mobilität informieren vom 6. – 10. März über die vielfältigen Aktivitäten des Landes über das Thema Radfahren in Freizeit und Urlaub. Erstmalig werben die im Land für den Radtourismus zuständigen Hauptakteure auf einem gemeinsamen Messestand für ihre neuesten Initiativen beim Messebesucher.

„Vor allem bei den sieben Radfernwegen in den großen Flusstä­lern des Landes als zentralen radtouristischen Infrastrukturprojekten werden aktuell erhebliche Anstren­gungen zur Vervollständigung des Netzes unternommen“, erläuterte Lewentz. Er nannte in dem Zusammenhang beispielhaft die laufenden Großvorhaben am Mittelrhein zwischen Kestert und Kamp-Bornhofen, im Ahrtal zwischen Altenahr und Laach sowie an der Mosel zwischen Bruttig und Valwig. Der Minister erinnerte auch an die durchgängige Ausweisung der rund 1000 Kilometer langen, entlang der Landesgrenzen führenden Rheinland-Pfalz-Rundroute im vergangenen Jahr, über die umfangreich im Südwestrundfunk berichtet wurde.

Es reiche heutzutage nicht mehr, dass attraktive und sichere Radwege angeboten werden, vielmehr verlange der Kunde auch eine eindeutige Beschilderung dieser Radwege, so der Minister: Mit aktuell 5400 Kilometer einheitlich nach Landesvorgaben ausgeschilderten Radwegen sei Rheinland-Pfalz im nationalen Vergleich hier gut aufgestellt. Darüber hinaus habe man mit dem Radroutenplaner unter www.radwanderland.de ein Instrument geschaffen, mit dem sich der interessierte Nutzer über 1300 Kilometer Radfernwege, 64 landschaftlich reizvolle Themenrouten sowie aus rund 60.000 Kilometer geeigneter Straßen und Wege selbstgewählte Wunschrouten umfassend informieren kann. Der Radroutenplaner werde sehr gut angenommen, allein in 2012 seien rund 50 Millionen Zugriffe gezählt worden, so der Minister.