Baden-Württembergische Landfrauenverbände im Regierungspräsidium Karlsruhe: Regierungsvizepräsidentin Gabriela Mühlstädt-Grimm unterstützt die Arbeit der Landfrauenverbände aus Überzeugung

v.l.n.r.: Sabine Schmidt, Dr. Ulrich Roßwag, Juliane Vees, Gabriela Mühlstädt-Grimm, Hannelore Wörz, Christa Berg, Brigitta Klemmer, Dr. Beate Krieg.

„Landfrauen engagieren sich auf vielfältige Art und Weise für ihre Mitmenschen. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag für den Ländlichen Raum, damit dieser auch künftig für seine Bewohner attraktiv und lebendig bleibt“ sagte Regierungsvizepräsidentin Gabriela Mühlstädt-Grimm bei einem Treffen mit den Landfrauenverbänden am 6. März im Regierungspräsidium Karlsruhe.

Mit den Landfrauenpräsidentinnen Rosa Karcher, Juliane Vees und Hannelore Wörz waren alle Landfrauenverbände des Landes vertreten, ebenfalls anwesend waren die Kreisvorsitzenden aus dem Regierungsbezirk Karlsruhe. Im Mittelpunkt der Gespräche standen gemeinsame Bildungsaufgaben und speziell die Maßnahmen und Projekte zur Förderung der Frauen im Ländlichen Raum. „Wir bieten als Träger der ländlichen Erwachsenenbildung ein Bildungsprogramm auf Orts-, Kreis- und Landesebene,“ erläuterten die Landfrauenpräsidentinnen die Aktivitäten ihrer Organisationen. Die Themen sind der Zeit und den aktuellen Bedürfnissen der Frauen angepasst und berücksichtigen die Besonderheiten auf dem Land. Aktuelle Schwerpunkte sind Familie und Beruf, Landwirtschaft und Ländlicher Raum, Gesundheit ,Ernährung und Verbraucher, Kommunal-, Entwicklungs- und Sozialpolitik sowie EDV und Social Media. Die Landwirtschaftsverwaltung mit ihrem Fachpersonal für den Bereich Hauswirtschaft und Ernährung ist dabei nach Meinung der Landfrauen ein unverzichtbarer Kooperations- und Ansprechpartner. Landfrauenverbände und Landwirtschaftsverwaltung haben einen gemeinsamen gesellschaftspolitischen Auftrag. Besonders wichtig ist die Schaffung und Sicherung qualifizierter Arbeitsplätze unter der Prämisse der Vereinbarkeit von Frauen und Beruf, Einkommensmöglichkeiten zu erschließen und zu entwickeln sowie die Qualifizierung von Frauen im Ländlichen Raum zu fördern. „Beispielgebend“ nannten die Landfrauenpräsidentinnen die Unterstützung ihrer Organisation seitens des Regierungspräsidiums und bedankten sich bei Regierungsvizepräsidentin Gabriela Mühlstädt-Grimm für die gute Zusammenarbeit.

Dr. Ulrich Roßwag, Leiter der Abteilung Landwirtschaft, Ländlicher Raum, Veterinär- und Lebensmittelwesen im Regierungspräsidium Karlsruhe, informierte über die Fortschreibung der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik. Bei der künftigen Ausgestaltung insbesondere der Fördermöglichkeiten des Europäischen Land-wirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raumes (ELER) sollen zukünftig die Interessen und Potentiale der Frauen im Ländlichen Raum stärker Berücksichtigung finden. Dabei legt die EU besonderen Wert auf Wissenstransfer und innovative Ideen, europäische Innovationspartnerschaften sind anzustreben und zu entwickeln. Damit kommt den Landfrauenverbänden bei der Umsetzung der Ziele in Zusammenarbeit mit anderen Verbänden, Politik und Verwaltung eine wichtige Rolle zu. Das traditionell gute Netzwerk der Landfrauen wird dabei von großem Vorteil sein.

Foto v.l.n.r.: Sabine Schmidt, Geschäftsführerin LFV Württemberg-Hohenzollern, Abteilungspräsident Dr. Ulrich Roßwag, Leiter der Abteilung Landwirtschaft, Ländlicher Raum, Veterinär- und Lebensmittelwesen im RP Karlsruhe, Juliane Vees, Landfrauenpräsidentin LFV Württemberg-Hohenzollern, Regierungsvizepräsidentin Gabriela Mühlstädt-Grimm, Hannelore Wörz, Landfrauenpräsidentin LFV Württemberg-Baden, Christa Berg, RP Karlsruhe, Brigitta Klemmer, Geschäftsführerin LFV Südbaden, Dr. Beate Krieg, Geschäftsführerin LFV Württemberg-Baden.