Am 02.03.13 spielten Schmitto Kling und Hot Club the Zigan in der Katakombe in Neustadt a.d. Weinstraße.
Zu einem Heimspiel konnte Veranstalter Christoph Schmid Violinist Schmitto Kling und sein Ensemble Hot Club the Zigan begrüssen. Schmitto Kling wohnt in Haßloch. Bereits zweimal hatte Schmitto Kling in der Katakombe gespielt. Schon mit dem berühmten Schuckenack Reinhardt, der mit Schmitto Klings Schwester verheiratet war, hatte Schmitto Kling gemeinsam gespielt.
Das Ensemble spielt Zigeunerjazz und trat in der Besetzung Violine, 2x Gitarre, Piano und Kontrabass in der Katakombe, einem Gewölbekeller im CjD-Haus in der Sauterstraße 6 in Neustadt, auf.
Viele Melodien, die die Zuhörer sofort wiedererkannten, standen auf dem Programm des Quintetts. "How high the moon", "All of me" und "Die Maruschka aus Budapest" waren nur eine kleine Auswahl der vielen Titel, die die Band spielte.
Schmitto Klings Sohn Ringo Kling (Gitarre) war auch an der Violine zu hören. "Es gehört viel Mut und Selbstvertrauen dazu" sagte Schmitto Kling, da sein Sohn heute das erste Mal in der Band mitspielte, als Aushilfe für einen erkrankten Musiker. Mit "Wir sind nicht mehr die Jüngsten, sondern die Besten" lockte Schmitto Kling ein Schmunzeln der Zuhörer heraus. Euphorisch applaudierte das Publikum nach den Stücken und auch während der Lieder war die Begeisterung zu spüren. Sentimental, romantisch, aber auch voller Leidenschaft trifft den Charakter der Musikstücke, die die Musiker sehr gut rüberbrachten, sprich: der Funke sprang über. Solos/Soli wurde der nötige Freiraum gelassen. Jeder Musiker war mit seinem Instrument ein Puzzleteil, gemeinsam bildeten sie ein harmonisches Ganzes.
Seine 66 Jahre sieht man Schmitto Kling nicht an. Wer Zigeunerjazz mag, wird bei Konzerten des Ensembles seine Freude haben.