Verdächtige vermeintliche Handwerker unterwegs

Ludwigshafen – Am 03.02.2015 meldeten ein 80-jähriger Mann und eine 64-jährige Frau der Polizei ähnliche Sachverhalte mit vermeintlichen Handwerkern mit, die versuchten, in Wohnungen am Brüsseler Ring zu gelangen.

Der 80-Jährige teilte mit, dass gegen 14.50 Uhr zwei Männer bei ihm klingelten, sagten sie seien Handwerker, ihm einen Ausweis zeigten und vorgaben, in seine Wohnung zu müssen, da sie eine Bakterienbekämpfung im Badezimmer durchführen wollten. Der 80.Jährige ließ sie aber nicht herein.

Die 64-Jährige teilte mit, dass gegen 15.10 Uhr ebenfalls zwei Männer bei ihr klingelten, sagten sie seien Handwerker und vorgaben, in ihre Wohnung zu müssen, da sie Bakterienbekämpfung machen würden und deshalb die Rohre im Badezimmer untersuchen wollten. Auch sie ließ die Männer nicht in ihre Wohnung.

Der 80-Jährige und die 64-Jährige beschrieben die Täter wie folgt:

  • Der eine Mann war etwa 30 Jahre, ca. 1,70 m, kräftige Statur, dickes Gesicht und hatte kurze schwarze Haare. Er trug dunkle Kleidung.
  • Der andere Mann war etwa 35 Jahre, ca. 1,70 m, schlank und hatte kurze schwarze Haare. Auch er trug dunkle Kleidung.
  • Vermutlich handelte es sich um Trickbetrüger, die in die Wohnung wollten, um Bargeld und Wertgegenstände zu stehlen.

Die Polizei rät der Bevölkerung, vorsichtig zu sein und keine fremden Menschen in ihre Wohnungen zu lassen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2  unter der Telefonnummer 0621 963-2200 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de entgegen.

So werden Sie nicht Opfer von Trickdieben

Für Trickdiebe, die in Wohnungen aktiv werden, gibt es nur ein einziges ernsthaftes Hindernis, das sie überwinden müssen, um zum Erfolg zu kommen: die gesperrte oder geschlossene Wohnungstür. Daher sollte man folgende Ratschläge unbedingt beherzigen:

  • Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung!
  • Sehen Sie sich Besucher vor dem Öffnen durch den "Türspion" oder mit einem Blick aus dem Fenster an und machen Sie von Ihrer Türsprechanlage Gebrauch.
  • Öffnen Sie die Wohnungstür niemals sofort – legen Sie immer Sperrbügel oder Sicherheitskette an.
  • Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch energisch. Sprechen Sie sie laut an und rufen Sie um Hilfe.
  • Rufen Sie die Polizei an und melden Sie den Vorfall.

Nutzen Sie die Angebote Ihrer Polizei! Sicherheitsbroschüren und  persönliche Beratungen erhalten Sie auf allen Polizeidienststellen. Bei der Zentralen Prävention in der Bismarckstraße 116 in 67059 Ludwigshafen gibt es zudem die Opferschutzbeauftragte, die Ihnen helfen kann, wenn Sie Opfer geworden sind.