Berghotel auf dem Königstuhl wird aus Dornröschenschlaf erweckt

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner (links) überreicht Investor Wolfgang Scheidtweiler (Mitte) als Willkommensgeschenk eine Jahreskarte für die Heidelberger Bergbahn. Gastronom Joachim von der Linde wird den Restaurantbetrieb auf dem Königstuhl übernehme

Dem Berghotel und Restaurant auf dem Königstuhl steht eine neue und lebendige Zukunft bevor, nachdem es in den letzten Jahren leer stand. Ein Investor wird gemeinsam mit anderen Heidelberger Unternehmern das Anwesen wieder zum Leben erwecken.

Der Investor und Besitzer dreier Brauereien Wolfgang Scheidtweiler aus Pforzheim hat das Anwesen jetzt gekauft. Er ist Liebhaber historischer Gebäude an markanten Stellen und plant nun, auch den Königstuhl wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu bringen.

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner zeigte sich sichtlich begeistert, als ihm das Projekt jetzt präsentiert wurde: „Ich freue mich sehr, dass mit dem Berghotel Königstuhl ein Wahrzeichen Heidelbergs nun wiederbelebt wird. Für unsere Bürgerinnen und Bürger ist es ein tolles Signal, dass sich hier neben einem Investor von außerhalb auch Heidelberger für ihre Stadt engagieren.“

Als Willkommensgeschenk überreichte OB Würzner Wolfgang Scheidtweiler eine Jahreskarte für die Heidelberger Bergbahn.

Gemeinsam mit einer Gruppe von sechs Heidelberger Bürgern aus verschiedenen Berufssparten möchte Scheidtweiler sich für den Standort Heidelberg engagieren.

Mit dabei ist der Gastronom Joachim von der Linde, der in Heidelberg drei Restaurants betreibt. Er wird den Betrieb auf dem Königstuhl übernehmen. Langfristig soll in Abstimmung mit der Stadt ein ganzheitliches Konzept für den Königstuhl entwickelt werden.

Zunächst aber stehen in den nächsten zwei Jahren umfangreiche Renovierungsarbeiten an. Das Terrassengeschäft und der Biergarten sollen als Teilbetrieb aber schon zur diesjährigen Sommersaison starten.

Initiiert und vermittelt hat den Verkauf die Heidelberg Marketing GmbH. Geschäftsführer Mike de Vries: „Wir haben uns im vergangenen Jahr intensiv um das Thema gekümmert und die Verhandlungen moderiert, die schließlich zum Verkauf des Anwesens geführt haben. Wir werden den Investor und neuen Betreiber dabei unterstützen, gemeinsam mit den betroffenen städtischen Ämtern ein Konzept für den Königstuhl zu erarbeiten.“