Winterzeit ist „Hochsaison“ im Krankenhaus – Klinikleitung bittet Patienten und Angehörige bei verzögerten Abläufen um Geduld

In der Winterzeit sind Krankenhäuser regelmäßig besonders stark beansprucht. Das hat gleich mehrere Gründe, beispielsweise belastet die Kälte das Herz-Kreislauf-System und Eis & Schnee führen immer wieder zu Sturzverletzungen. Außerdem finden planbare Klinikaufenthalte bevorzugt im Januar und Februar statt und nicht etwa in der Weihnachts- oder Sommerzeit.

Vor diesem Hintergrund ist nach anhaltender Kälteperiode die Belegungskapazität im Städtischen Krankenhaus Pirmasens an der Petten- koferstraße derzeit an ihre Grenzen gestoßen: Bereits seit knapp zwei Wochen herrscht auf den Stationen Vollbelegung und auch in der Aufnahme kommt es für Patienten und ihre Angehörigen immer wieder zu Wartezeiten. Wetterbedingt ist mit einer anhaltend starken Frequentierung auch in den nächsten zwei bis vier Wochen zu rechnen.

Dabei ist wichtig zu betonen: Die medizinische Versorgungsqualität wird von der erhöhten Frequentierung des Städtischen Krankenhauses nicht beeinflusst. Das motivierte Klinikpersonal setzt sich mit vorbildlichem Einsatz ein, die Wartezeiten so kurz wie möglich und die Abläufe so reibungslos wie möglich zu gestalten.

Nichtsdestotrotz bittet die Klinikleitung angesichts der aktuellen Lage die Patienten und Angehörigen um Verständnis und Geduld: „Wir versuchen den erhöhten Zulauf, soweit mit dem Patientenwohl vereinbar, durch zusätzliche Betten und stationsübergreifende Belegungen zu kanalisieren“, erklärt Erwin Merz, Plfegedirektor und stellvertretender Geschäftsführer. „Notfälle haben unter Abwägung des individuellen Gefährdungsgrades absolute Priorität, daher kann es trotz größter Bemühungen in der Aufnahme zu Verzögerungen kommen. Wir hoffen in diesem Punkt auf das Verständnis unserer Patienten und ihrer Angehörigen, deren Geduld an der einen oder anderen Stelle strapaziert wird.“