„Floyd Reloaded“ – eine musikalische Zeitreise in der SAP Arena

Eine gigantische Lichtanlage bot ein buntes Lichtermeer auf der Bühne.

Der Versuch "Pink Floyd" Musik in die Welt des 21. Jahrhunderts zu katapultieren.

„Floyd Reloaded“ war am Samstag, den 19. Januar in der SAP Arena angesagt. „The biggest Pink Floyd experience ever“ versprach der Veranstalter an diesem Abend und Musik vom Feinsten. Viele der Besucher hatten sich eigentlich mehr Stimmung versprochen. Diese kam nur spärlich auf, denn die Bestuhlung im Innenraum der Arena erstickte aufkommende rhythmische Bewegungen im Keim. Und da war noch die Bühnenshow, die im Vorfeld atemberaubende Pyrotechnik und Animation versprach. Bis auf wenige Sprühfeuer wartete man auf das Spektakel vergebens. Eingefleischte „Pink Floyd Fans“ verfolgten gespannt die Show auf der Bühne und neben den musikalischen Einlagen, die jeder der Solisten beherrschten, versuchten sich die Sänger bei der Interpretation der Titel. Wie der Veranstalter in einer Pressemeldung mitteilt, ging es bei diesem Projekt nicht darum, das Original nachzuspielen, sondern eine andere Dimension wurde versprochen. Und es war tatsächlich etwas anders, als das was man erwarten konnte. Auch der ehemalige „Toto“ Sänger Bobby Kimball,  konnte den an dem Abend nicht überzeugen. Bei gerade mal zwei Titeln versuchte er es. Aber offenbar hat auch er seine besten musikalischen Tage hinter sich.

Viele der Gäste erinnerten sich an die Blütenzeiten von „Pink Floyd“ und wer in der Pause den Gesprächen lauschte, bekam Erinnerungen an bewegten Rockzeiten zu hören. „Floyd Reloaded“ wurde den Erwartungen nicht gerecht, bot aber eine kleine Zeitreise in bewegte Zeiten der heutigen Mittfünfziger.