Bei Wohnungsdurchsuchung umfangreiche Beweismittel sichergestellt – Staatsanwaltschaft Heidelberg erwirkt Haftbefehle gegen zwei weitere georgische Tatverdächtige

Polizeipräsidium Mannheim Wohnungseinbrücke - sichergestellte Schmuckstücke

Nach umfangreichen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Ermittlungsgruppe Eigentum der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg wurden Anfang des Jahres zwei weitere georgische Tatverdächtige festgenommen. Die beiden Tatverdächtigen im Alter von 22 Jahren sind dringend verdächtig, an mindestens 20 Wohnungseinbrüchen bzw. Einbruchsversuchen überwiegend im Stadtteil Heidelberg-Neuenheim beteiligt gewesen zu sein.

Gegen die Tatverdächtigen wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg Haftbefehle erlassen, anschließend wurden sie in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Am 26.11.2014, gegen 18.40 Uhr, waren durch Anwohner zwei verdächtige Personen in der Römerstraße in Heidelberg beobachtet worden. Die Polizei konnte daraufhin eine 33-jährige Frau und einen 42-jährigen Mann, beide aus Georgien, in Tatortnähe festnehmen. Am Tag darauf waren gegen beide Personen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg Haftbefehle erlassen worden. (siehe Pressemeldung vom 28.11.2014)

Die hierauf folgenden Ermittlungen ergaben, dass weitere Täter an den Einbrüchen beteiligt waren. Die beiden 22-jährigen Tatverdächtigen konnten schließlich am 9. Januar 2015 in einer Wohnung in Heidelberg festgenommen werden. Bei der Wohnungsdurchsuchung konnte umfangreiches Beweismittel wie Aufbruchswerkzeug, Bargeld, Laptops, mehrere Digitalkameras sowie Armbanduhren und Schmuck sichergestellt werden. Der entstandene Gesamtschaden bei den Wohnungseinbrüchen liegt bei ca. 130.000 Euro.

Gegen einen weiteren 31-jährigen Tatverdächtigen wird wegen Beihilfe zum schweren Bandendiebstahl ermittelt. Ihm wird zur Last gelegt, die Bande unterstützt zu haben. Bei einer Wohnungsdurchsuchung am 16. Januar 2015 in Eppelheim wurden Beweismittel sichergestellt. Nach seiner erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der Tatverdächtige auf freien Fuß gesetzt.

Ob die Tatverdächtigen für weitere Straftaten in Betracht kommen, ist Gegenstand der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizei.