Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln festgestellt

Dass es besonders Busunternehmer mit der Sicherheit ihrer Fahrzeuge nicht immer so genau nehmen, zeigte sich wieder einmal den Beamten der Verkehrspolizei- Verkehrsgruppe gewerblicher Güter- und Personenverkehr.

Die Polizisten führten am Mittwoch im Stadt- und Landkreis Karlsruhe und auf der Autobahn mobile Kontrollen durch. Von insgesamt 22 kontrollierten Fahrzeugen, darunter fünf Omnibusse, waren acht verkehrsunsicher. Hier wiederum wiesen drei Reisebusse so gravierende Mängel auf, dass sie nach Begutachtung durch einen Sachverständigen aus dem Verkehr gezogen werden mussten. So hatte zum Beispiel ein Reisebus, der im grenzüberschreitenden Linienverkehr zwischen Serbien und Deutschland unterwegs war, einen Defekt an der hinteren Ausstiegstür, mit der Gefahr, dass die Passagiere beim Schließen eingeklemmt werden könnten. Zudem war die Lenkung schadhaft. Ein Bus mit Anhänger, auf der Fahrt von Luxemburg nach Bukarest, wies ebenfalls Mängel in der Lenkung und der Einklemmschutzeinrichtung an der Türe auf. Unter anderem waren die Bremsen am Anhänger wirkungslos. Teilweise waren die Busse mit Fahrgästen besetzt, die auf Ersatzbusse zur Weiterfahrt ausweichen mussten. Erst wenn die beanstandeten Fahrzeuge repariert und erneut von Sachverständigen überprüft wurden, dürfen sie ihre Fahrten fortsetzen.Insgesamt erhoben die Polizisten bei ihren Kontrollen Sicherheitsleistungen in Höhe von über 6.000 Euro. 17 Anzeigen werden vorgelegt.