Kontrolltag für Polizei-Lehrlinge

Im Rahmen ihrer Praxisausbildung für den Polizeiberuf stand für 17 Bachelor-Studenten der Landespolizeischule am Mittwoch (07.01.15) ein „Kontrolltag“ in Kaiserslautern auf dem Programm.

Die "Polizei-Lehrlinge" führten unter den Augen ihrer Praxisanleiter sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag Verkehrskontrollen am Messeplatz und in der Mannheimer Straße durch.

Bei den Standkontrollen am Messeplatz wurden insgesamt 14 Gurtmuffel, fünf Handy-Telefonierer und 24 sonstige Verstöße festgestellt. Neben den dadurch fälligen Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitsanzeigen mussten auch 40 Mängelberichte ausgestellt werden.

Bei den Kontrollen in der Mannheimer Straße mit dem Lasermessgerät lag das Hauptaugenmerk auf der Fahrgeschwindigkeit. Es wurden insgesamt 49 Fahrer erwischt, die das zulässige Tempolimit von 50 km/h überschritten. Vormittags schoss ein Fahrer den symbolischen Vogel mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 92 km/h ab – er war also fast doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs. Nachmittags lag das höchste gemessene Tempo bei 77 km/h. Auf die Raser kommen entsprechende Konsequenzen zu.
Daneben wurden auch bei diesen Kontrollen mehrere Gurtmuffel sowie sonstige Verstöße festgestellt, und es wurden auch wieder zahlreiche Mängelberichte fällig.

Außerdem erwischten die „Polizei-Lehrlinge“ einen Fahrer, der unter Drogen stand und außerdem ohne Fahrerlaubnis am Straßenverkehr teilnahm, sowie einen Fahrer, der die Ampelkreuzung überquerte, obwohl das Licht auf seiner Seite schon länger als eine Sekunde „Rot“ zeigte.

Im Bereich Daubenbornerhof wurde die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer, die in Richtung Enkenbach fuhren, am Vormittag ins Visier genommen. Von 357 gemessenen Fahrzeugen waren 18 zu schnell. 16 Fahrer kamen mit einer kostenpflichtigen Verwarnung davon, zwei lagen allerdings so deutlich über dem Tempolimit, dass sie eine Anzeige erhalten. Der unvernünftigste Fahrer war mit 105 km/h im 70er-Bereich unterwegs.

Und noch eine Kontrolle an anderer Stelle: Das Durchfahrtverbot am Vorplatz des Hauptbahnhofs wurde in der Mittagszeit eine Stunde lang überprüft. In dieser Zeit mussten fünf Autofahrer verwarnt werden, die einfach an den Verbotsschildern vorbeifuhren.