Am Neujahrstag, gegen 01.00 Uhr, bildete sich im Raum Offenburg außergewöhnlich starker Nebel mit Sichtweiten unter zehn Meter. Ein BMW-Fahrer und eine Renault-Fahrerin fuhren auf der Autobahn in Richtung Basel auf dem rechten und mittleren Fahrstreifen und näherten sich kurz nach der Anschlussstelle Offenburg einer Nebelwand, wobei sie ihre Geschwindigkeit verringerten. Ein nachfolgender Opel-Fahrer fuhr dem Renault aufgrund den Sichtverhältnissen nicht angepasster Geschwindigkeit hinten auf und katapultierte ihn nach rechts, wo er zunächst gegen den BMW prallte und dann von der Fahrbahn schleuderte.
Ein nachfolgender Audi konnte auf dem Standstreifen anhalten. Zwei weitere Autos näherten sich dann der Unfallstelle, stießen zunächst miteinander zusammen und dann noch gegen den Audi. Schließlich fuhr dann ein 38-jähriger Mercedes-Fahrer mit hoher Geschwindigkeit auf den stehenden Opel auf, dessen Fahrer sich zum Glück vorher in Sicherheit brachte. Insgesamt waren sieben Autos an dem Unfall beteiligt.
Die Autobahn wurde an der Anschlussstelle Offenburg in Richtung Süden für drei Stunden voll gesperrt. Vier Personen wurden schwer verletzt, drei erlitten leichtere Verletzungen. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 51.000 Euro.
Neben der Feuerwehr Offenburg mit drei Fahrzeugen und 25 Mann waren auch drei Rettungswagen und ein Notarzt im Einsatz. Außerdem unterstützte das THW bei der Absicherung und Ausleitung.