Versuchter Totschlag nach verbaler Auseinandersetzung

Am späten Montagabend kam es in der Karlsruher Weststadt bei einem Streit zu einem Messerangriff, bei dem ein 43-jähriger Mann einen Stich in den Hals davontrug.

Kurz vor Mitternacht hatten das Opfer und der Verdächtige in ihrer Wohngemeinschaft in einem Mehrfamilienhaus in der Moningerstraße an einem Tisch zusammengesessen, als sich eine zunächst verbale Auseinandersetzung entwickelte. Nach Ermittlungen der Kriminalpolizei soll der 44 Jahre alte Verdächtige plötzlich ein Küchenmesser gegriffen und auf sein Gegenüber einmal gezielt eingestochen haben. Sein körperlich überlegener Kontrahent erlitt eine etwa drei cm lange klaffende Verletzung am Hals, konnte aber dennoch den Angreifer anschließend entwaffnen und die Polizei verständigen.

Der nicht unerheblich alkoholisierte Beschuldigte konnte durch eine Streife des Polizeireviers Marktplatz widerstandslos festgenommen und auf die Dienststelle verbracht werden. Er wurde am Morgen des 23.12.2014 einem Haftrichter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen ihn erließ.

Der 43 Jahre alte Verletzte konnte zwischenzeitlich das Krankenhaus wieder verlassen.