Trau, schau, wem…

Betrogene ärgern sich regelmäßig am meisten über sich selbst. Unterschreiben Sie nie Blankodokumente, insbesondere wenn es um Geldgeschäfte geht.

Ein Ehepaar aus der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein wollte seine Kreditgeschäfte modifizieren und hat sich mit einem scheinbar seriösen Kreditvermittler getroffen. Die Gebührenzahlungen waren ohne Quittung günstiger, da keine Mehrwertsteuer fällig wäre. Anschließend stellten sie fest, dass geleistete Blankounterschriften dazu führten, dass nicht erklärliche Lastschrifteinzüge im dreistelligen Bereich erfolgten.

Derzeit schätzt das Ehepaar seinen Schaden auf etwa 500 Euro. Die monatlichen Lastschriften konnten gestoppt werden, da ihr Geldinstitut und auch die Arbeitgeber merkten, dass da etwas nicht stimmte.

In einem ähnlichen weiteren Fall konnte eine 36 jährige Frau ebenfalls zusätzliche offenbar nicht berechtigte Lastschrifteinzüge auf ihrem Konto stoppen. Obwohl sie die Bearbeitungsgebühren bereits gezahlt hatte, sollten über die Einzüge regelmäßig weitere „Kosten“ abgebucht werden.

Telefonisch wurde die Dame anschließend sogar bedroht. Eine Rückzahlung der zu viel abgezogenen Beträge fand bisher nicht statt.
Die 36Jährige prüft immer wieder ihre Kontoauszüge und hatte so die nicht erklärbaren Abbuchungen festgestellt und stoppen können.