Einsatzreicher Tag bei der Feuerwehr Mainz

Am heutigen Tag (18.01.14) kam es zu einem größeren Einsatzaufkommen, bei dem insgesamt 8 Einsätze, davon mehrere in direkter Folge und einige parallel abgearbeitet werden mussten. Hierzu waren stellenweise 38 Feuerwehrmänner und -frauen mit 10 Fahrzeugen gleichzeitig im Einsatz.

Der einsatzreiche Vormittag begann um 7:22 Uhr mit einer Auslösung einer Brandmeldeanlage (BMA) bei einem öffentlich rechtlichen Fernsehsender. Dort war es in einer Elektroverteilung zu einem Schmorbrand gekommen. Hier wurde die Feuerwehr tätig, weil es durch zwei verschmorte Sicherungsautomaten zu einer leichten Rauchentwicklung kam. Nach der Lokalisierung der Örtlichkeit konnte die Einsatzstelle jedoch schnell an die hauseigenen Elektrofachkräfte übergeben werden. Eine Gefahr für die Mitarbeiter bestand nicht, da durch die Brandmeldeanlage eine frühzeitige Alarmierung stattgefunden hat. Dieser Einsatz war um 8:24 Uhr beendet. Es waren 10 Einsatzbeamte mit einem Löschzug (LZ) im Einsatz.

Anschließend musste An der Bruchspitze das Klaf (Kleinalarmfahrzeug) mit 2 Einsatzbeamten einen Ölfleck beseitigen. Einsatzbeginn 8:37 Uhr, Einsatzende 9:06 Uhr.

Nach einer kurzen Pause ging es um 9:45 erst richtig los. Im Gewerbegebiet Hechtsheim kam es zu einer größeren Ölspur, bei der 10 Einsatzbeamte mit drei Fahrzeugen eingesetzt wurden. Die Ölspur zog sich über mehrere Kilometer. Kurze Zeit später wurde um 9:57 Uhr eine weitere Ölspur im Bereich Münchfeld gemeldet. Auch diese Ölspur sog sich über eine größere Strecke und forderte den Einsatz von 8 Beamten mit zwei Fahrzeugen. Noch während die beiden Ölspuren abgearbeitet wurden kam es in Mainz-Finthen (Sertoriusring) zu einem Wasserschaden in einem vertikalen Versorgungsschacht. Im 6. OG des Hochhauses kam es zu einer Leckage einer 1,5 Zoll Wasserleitung. Das ausgetretene Wasser floss durch den Schacht bis in den Keller. Das Wasser führte jedoch dazu, dass in allen 6 Etagen die Elektrounterverteilungen „überflutet“ wurden und zu Kurzschlüssen und folglich zu einem Schmorgeruch führten. Auch hier war der Einsatz von 14 Einsatzkräften mit drei Fahrzeugen nötig. Eines der Fahrzeuge wurde von der Freiwilligen Feuerwehr gestellt. Kaum, dass die Ölspur im Gewerbegebiet Hechtsheim abgearbeitet war, wurden diese Einsatzkräfte in die Kaiserstraße alarmiert. Auch hier mussten die Einsatzbeamten erneut eine größere Ölspur abarbeiten.

– Bei diesen vier Einsätzen (ab 9:45 Uhr) wurden zweitgleich 38 Einsatzkräfte mit 9 Fahrzeugen eingesetzt. –

Kurz nach Mittag kam es dann noch zu einer Auslösung eines privaten Rauchmelders in der Großen Weissgasse. Dort kamen 10 Einsatzbeamte mit 3 Fahrzeugen zum Einsatz, weil ein eingeschalteter Herd eine leichte Rauchentwicklung erzeugte und somit der Rauchmelder aktiv wurde. Der Elektroherd wurde von der Feuerwehr abgeschaltet. Eine Gefahr für Bewohner bestand nicht. Der Rauchmelder verhinderte mal wieder einen größeren Schaden, da durch die frühzeitige Alarmierung der Ausbruch eines Brandes verhindert wurde.

Kaum waren die Einsatzkräfte wieder auf der Feuerwache angekommen, mussten sie erneut zu einer größeren Ölspur im Bereich Hartenbergstraße ausrücken. Auch hier kamen wieder 8 Einsatzkräfte mit zwei Fahrzeugen zum Einsatz.