Stadt Heidelberg sichert den Erhalt der halle02 in der Bahnstadt

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Durch eine Entscheidung des Gemeinderates wurde heute, am 29. November 2012 mit großer Mehrheit und nach sehr intensiver Diskussion der Erhalt und die Sanierung der halle02 im alten Güterbahnhof Heidelberg verabschiedet.

Die Gemeinderäte/innen sicherten dem aktuellen Betreiber einen zweijährigen Vertrag mit Option auf langfristige Verlängerung und eine kulturelle Förderung zu und schafft somit die Grundlagen für die Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit der letzten 10 Jahre.
„Das Abstimmungsergebnis ist ein tolles Zeichen für die langfristige Stärkung der Heidelberger Kulturlandschaft. Aber jetzt liegt ein großes Stück Arbeit vor uns, bis 2014 die Sanierungsarbeiten abgeschlossen sind“, so Felix Grädler und Hannes Seibold, die Gesellschafter der halle02.

Das Abstimmungsergebnis zeigt uns, dass die Gemeinderäte sich intensiv mit dem Thema halle02 als wichtiger Bestandteil der Heidelberger Kulturlandschaft und als Begegnungsort in der Bahnstadt auseinandergesetzt haben und auch Kultur jenseits der „Hochkultur“ fördern wollen. Somit kann die halle02 im neuen Heidelberg Stadtteil als Zentrum für Gegenwartskultur weiter etabliert werden.

Die Sofortmaßnahmen werden jetzt zum schnellstmöglichen Zeitpunkt umgesetzt, um die Lärmemission zu minimieren und die neuen Auflagen ab dem 01.01. 2013 erfüllen zu können. Ab März 2013 soll dann der erste Bauabschnitt erfolgen. In der Sanierungsphase kann die halle03 nicht mehr betrieben werden. Somit wird beim Programm mit Einschränkungen zu rechnen sein, bis sich Ende 2014 in den sanierten Räumlichkeiten das volle Programm der halle02 wieder entfalten kann.

Im zweiten Schritt soll nach Prüfung eines unabhängigen Wirtschaftssachverständigen bis zum 30.06.2013 ein tragfähiges Zukunftskonzept und der Bereich Gastronomie in enger Partnerschaft mit der Stadtverwaltung entwickelt werden, um große Teile des Güterbahnhofs auch auf die Bedürfnisse der Bahnstadtbewohner hin, konzeptionell zu gestalten und als generationsübergreifendes Zentrum für Gegenwartskultur zu verstetigen. Hiernach wird über den langfristigen Mietvertrag für den Betreiber entschieden.

Wir bedanken uns vor allem beim Oberbürgermeister und allen Gemeinderäten, die sich für uns eingesetzt haben, sowie allen Freunden, Mitstreitern und Mitarbeitern, dass Sie mit uns in den vergangen 10 Jahren durch dick und dünn gegangen sind und sich nun gemeinsam mit uns auf mindestens weitere 10 Jahre 😉 freuen können.