Im Lesehimmel – Frank Zumbruch las den „Kleinen Prinzen“ in der Buchhandlung Schmitt vor

Gut, von den Erwachsenen, die erschienen waren, auch um Zumbruchs angenehme Stimme zu hören, jedem das wunderbare Märchen, das auch eine Parabel ist, bekannt, den leider wenigen Kindern dagegen neu.

Zumbruch ist in Heidelberg kein Unbekannter, als Werber und Musiker, besonders aber als Beauftragter für Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt.

Und so begann er seinen Bundesweiten Vorlesetag am vergangenen Freitag mit folgenden Worten:

„Der Kleine Prinz wurde in einer Zeit geschrieben, in der die Welt in Unordnung war, und das ist sie heute wieder“, dieses Buch würde ausgezeichnet passen. Womit er natürlich recht hat, aber es passt genau genommen immer.

DIE ZEIT, die Stiftung Lesen und die Deutsche Bahn hatten rund 48.000 Vorlesern mobilisiert, die freiwillig, unentgeltlich und mit viel Leidenschaft diesen Tag zu dem machten, was er war: ein Fest für kleine und für große Ohren.

Denn es gilt als unbestritten: Vorlesen ist wichtig für die Entwicklung von Kindern. Denn Kinder, denen vorgelesen wird, sind erfolgreicher in der Schule und gestalten ihre Freizeit aktiver als Kinder, denen nicht vorgelesen wird. Das geht aus einer in der vergangenen Woche in Berlin vorgestellten Studie der Stiftung Lesen hervor.

Unter der Schirmherrschaft von OB Dr. Eckart Würzner lud der Kreativwirtschaftsbeauftragte Zumbruch alle Bürger dazu ein, sich als Vorleser zu beteiligen, damit „Heidelberg liest“.

Da das Heidelberger Unternehmen STUDENTEN-PRESSE die Kampagne mitinitiiert hatte, stieg Geschäftsführer Hans-Werner Lindgens selbst in einen Bus und las dort aus "Der Bus von Rosa Parks" von Fabrizio Silei und Maurizio Quarello vor.

Eine, alles in allem, sehr gelungene Veranstaltung in Heidelberg.