Kraftquelle einer missionarischen Kirche: Landeskirchenrat und Gemeinschaftsverband betonen Zusammenarbeit

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Als verlässlichen Partner der verfassten Kirche hat Kirchenpräsident Christian Schad den Evangelischen Gemeinschaftsverband Pfalz e.V. bezeichnet. Bei einem Treffen des Landeskirchenrates mit dem Verwaltungsrat des Verbandes erklärte Schad, die Stadtmissionen und Bezirke erreichten Menschen, deren Frömmigkeitsideal, Bedürfnisse und Vorstellungen eine Bereicherung für die ganze Kirche seien. „Wenn wir als Landeskirche eine missionarische Kirche sein wollen, dann kommen wir ohne die Kraftquellen des Pietismus nicht aus“, sagte Schad.

Die Zusammenarbeit auf dem Feld der Jugendarbeit hoben der Vorsitzende des Gemeinschaftsverbandes, Pfarrer Thilo Brach, und Gemeinschaftsinspektor Otto-Erich Juhler hervor. So sei die Kooperation zwischen dem Gemeinschaftszentrum und der Protestantischen Kirchengemeinde Trippstadt erfolgreich. In einem Modellprojekt habe man den biblischen Unterricht des Verbandes so konzipiert, dass er in Zusammenarbeit mit der Gemeinde zur Konfirmation führe. Mittlerweile sei ein festes Projekt daraus entstanden, das Gemeinschaft und Kirchengemeinde enger zusammenführe.

Landeskirche und Gemeinschaftsverband werden nach Auskunft von Kirchenpräsident und Vorsitzendem zudem prüfen, inwieweit im Bereich der Ausbildung von Lektoren und ehrenamtlichen Predigern eine Zusammenarbeit möglich ist. „Hierdurch wird deutlich, dass wir unseren Auftrag, die gute Nachricht an alle Welt zu verkünden, gemeinsam erfüllen wollen“, sagte Schad.

Der Evangelische Gemeinschaftsverband Pfalz e.V. (EGV Pfalz) ist als freies Werk innerhalb der Evangelischen Kirche der Pfalz tätig und Mitglied im Diakonischen Werk Pfalz. Der Verband ist dem bundesweit organisierten Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverband e.V. angeschlossen und finanziert sich weitgehend auf der Basis von Spenden und freiwilligen Mitgliedsbeiträgen. Der EGS Pfalz umfasst 18 Gemeinschaftsbezirke und Stadtmissionen in der Pfalz und Saarpfalz.