Dörthe Muth wird 80 – Großes Engagement in der Kommunalpolitik und für Frauen

Dörthe Muth

Die SPD-Kommunalpolitikerin Dörthe Muth aus Neuburg wird am 11. November 80 Jahre alt. Sie gehörte von 1974 bis 1999 dem Bezirkstag Pfalz, dabei ab 1979 dem Bezirksausschuss an. 15 Jahre lang hatte sie das Amt der stellvertretenden Bezirkstagsvorsitzenden inne; darüber hinaus war sie Mitglied im Krankenhausausschuss, der für die Belange der damaligen Pfalzklinik Landeck und des Pfalzinstituts für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Klingenmünster (heute Pfalzklinikum) zuständig war.

Ende der 1980er Jahre übernahm sie bis 1991 die ehrenamtliche Funktion der Frauenbeauftragten im Bezirksverband Pfalz, wo sie Wegbereiterin für eine hauptamtliche Stelle war. 1999 wurde sie vom pfälzischen Parlament für ihr langjähriges Engagement mit dem Wappenschild des Bezirksverbands Pfalz geehrt.

Dörthe Muth, 1932 in Jena geboren, aufgewachsen in Berlin und Wien, kam 1945 nach Kaiserslautern, in die Heimatstadt ihres Vaters. Nach dem Ende des Studiums im Jahr 1955 an der dortigen Pädagogischen Hochschule war sie bis 1992 als Lehrerin tätig, ab 1985 als Konrektorin der Grundschule Kandel. Seit 1957 lebt Dörthe Muth im südpfälzischen Neuburg, wo auch ihre beiden Söhne zur Welt kamen.

Ihr politisches Engagement begann 1970 als Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen im Unterbezirk Südpfalz. Die Interessen der Frauen standen auch während ihrer gesamten politischen Laufbahn im Mittelpunkt. 1971 trat sie in die SPD ein und war Mitbegründerin des Ortsvereins Neuburg, seit 1974 gehört sie dem SPD-Unterbezirk Südpfalz an. 20 Jahre lang war Dörthe Muth im Verbandsgemeinderat Hagenbach aktiv, von 1978 bis 1992 als Fraktionsvorsitzende. Für ihren mannigfaltigen Einsatz in der Kommunalpolitik zeichnete der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck Dörthe Muth, die als Frau mit Herz und Verstand allseits großes Ansehen genießt, 1997 mit dem Verdienstkreuz am Bande aus.