Domorganist setzt Widor-Orgelzyklus fort: Siebte Symphonie erklingt am 31. Oktober im Dom zu Speyer

img-126715-Markus Eichenlaub-10inter.jpg

Nachdem die Internationalen Musiktage im Dom zu Speyer Ende September erfolgreich zu Ende gegangen sind, wird Domorganist Markus Eichenlaub den Orgelzyklus fortsetzen, in dessen Rahmen er alle zehn Widor-Symphonien konzertant zur Aufführung bringt. Seit Ostern sind von diesen zehn schon sieben Symphonien im Dom erklungen.

Am Mittwoch, 31. Oktober, wird Eichenlaub mit Widors aus dem Jahre 1887 stammender siebter Symphonie in a-Moll opus 42,3 ein Werk interpretieren, das Albert Schweitzer zu den Widorschen Übergangswerken zählte. Widor leitet einen Stilwandel ein, dessen hervorstechende Merkmale die zunehmende Herbheit des musikalischen Ausdrucks und die verstärkt orchestrale Behandlung der Orgel sind. Eine Neuheit in der sechssätzigen Symphonie ist die Verwendung eines frei erfundenen Choralthemas – noch vor der Entstehung der Drei Choräle von César Franck.

Passend zum Reformationstag sowie zum Fest Allerheiligen interpretiert Domorganist Eichenlaub vor der Widor- Symphonie entsprechende Werke von Buxtehude und Callahan („Ein feste Burg ist unser Gott“) sowie von Stanford (Fantasia „In festo omnium sanctorum“).

Das Konzert in der Speyerer Kathedrale beginnt um 20 Uhr. Karten sind beim Rheinpfalz-Ticket-Service (06 31/37 01-66 18) oder an der Abendkasse zu zehn Euro (ermäßigt fünf Euro) ab 19.15 Uhr am Hauptportal des Domes erhältlich.