Schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn A5 vor Bruchsal in Richtung Norden

Am frühen Mittwochabend befuhr ein 27-jähriger Pkw-Fahrer die BAB A5 auf dem mittleren Fahrstreifen in Richtung Norden. Noch vor der Ausfahrt Bruchsal kam er mit seinem Pkw aus bislang unbekannter Ursache ins Schleudern und prallte zunächst in die Mittelleitplanke.

Von dort wurde er abgewiesen und schleuderte wieder auf den Mittelfahrstreifen, wo er mit seiner Fahrerseite gegen die Front eines Kleintransporters prallte, den ein 50-jähriger Mann steuerte. Wiederum abgewiesen schleuderte der Pkw des 27-jährigen in der Folge mit der Beifahrerseite gegen einen auf dem mittleren Fahrstreifen vorausfahrenden Sattelzug der von einem 55-jährigen Mann gefahren wurde. Erst nach einer leichten Kollision mit einem weiteren Pkw kam der Unfallverursacher mit seinem Wagen zum Stillstand. Der 27-jährige musste mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 30.000 Euro. Bei einem Folgeunfall, einem leichten Auffahrunfall zweier Pkw mit geringem Sachschaden, verletzten sich noch zwei Damen leicht.

Infolge der Unfälle war die BAB A5 nach anfänglicher Vollsperrung nach und nach, letztlich nach Durchführung einer Nassreinigung erst um 22.35 Uhr wieder komplett für den Verkehr freigegeben. Zeitweise staute sich der Verkehr auf eine Länge von ca. 20 km zurück. An der Unfallstelle waren neben den Einsatzkräften der Polizei drei Rettungswagen des DRK, zwei Notarztwagen, die Feuerwehr Bruchsal mit 27 Mann und die Autobahnmeisterei im Einsatz.