Brand eines Anwesens – Evakuierung

Entwarnung – keine Munition mehr vorgefunden

Der Evakuierungsradius in Gimbsheim

Am Dienstag, 02.12.2014 gegen 13:40 Uhr wurde in Gimbsheim, Rathenaustraße, der Brand eines Schuppens gemeldet. Mittlerweile hat das Feuer auf das angrenzende Gebäude übergegriffen. Die eintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr haben umgehend mit den Löscharbeiten begonnen. Im Rahmen der ersten Ermittlungen gibt es den Hinweis, dass sich in dem Gebäude eine Granate und Munition unbekannter Herkunft befinden soll.

Nach Rücksprache mit dem Kampfmittelräumdienst, der sich derzeit auf der Anfahrt befindet, müssen um das brennende Gebäude herum mehrere Straßenzüge in einem Radius von 300 Meter evakuiert werden. Die Polizei fordert derzeit die Bewohner in dieser Zone auf, ihre Häuser zu verlassen.

Unterstützungskräfte der Bereitschaftspolizeien Mainz und Enkenbach-Alsenborn sind ebenfalls auf der Anfahrt.

16:13 Uhr

Die Polizei informiert, dass der Brand gelöscht ist. Die Entschärfung könne erst nach Abkühlung des Brandortes erfolgen. Eine zeitliche Einschätzung sei noch nicht möglich.

18:44 Uhr

Der Kampfmittelräumdienst hat den Schuppen durchsucht, in dem die Munition und die Granate vermutet wurden. Hierbei wurden keinerlei gefährliche Gegenstände mehr aufgefunden. Möglicherweise ist die vermutete Munition durch die Hitzeentwicklung vollständig verbrannt.
Nach derzeitigem Stand können die evakuierten Bewohner in Kürze wieder ihre Wohnungen aufsuchen. Die Verkehrssperrungen wurden bereits aufgehoben.

Etwa 350 Personen wurden in der Zwischenzeit in der Turn- und Sporthalle der Gemeinde Gimbsheim untergebracht. Darunter waren auch viele ältere Bewohner, teilweise bettlägerig, die von Kräften des DRK betreut wurden.

Im Einsatz waren 160 Polizeibeamte, und 75 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren sowie 50 Kräfte der Rettungsdienste.