Schülerinnen und Schüler der Frankenthaler Gymnasien und Realschulen haben eine spannende Woche mit vielen Einblicken in ihren potentiellen Zukunftsberuf „Polizei“ erlebt. Die Mädchen und Jungen hatten in der vergangenen Woche die Gelegenheit, echten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten über die Schulter zu schauen, erlebten die Einsatzleitstelle, konnten die Diensthundestaffel des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, die Wasserschutzpolizei und auch die Landespolizeischule auf dem Hahn besuchen.
Sehr interessiert wurde auch der Vortrag über die Ausbildung zum Polizeiassistenten in Ludwigshafen bei der „Höheren Berufsfachschule Fachbereich Polizei“ aufgenommen. Sicherlich einer der Höhepunkte war dann die echte Polizeiarbeit im Rahmen zweier Kontrollstellen zur Verkehrssicherheit zu erleben. Zusammen mit einer Dienstgruppe konnten die Praktikantinnen und Praktikanten erleben, wie im Bereich der Sonnenstraße nach einer „Bürgerbeschwerde“ wegen zu schnellen Fahrens im Zone-30-Bereich eine Laserkontrolle durchgeführt wurde. In der Zeit zwischen 12:45 –14:00 Uhr wurden insgesamt 39 Fahrzeuge gemessen, von denen drei zu schnell waren. Alle drei Geschwindigkeitsverstöße konnten mit einem Verwarnungsgeld geahndet werden, d.h. auch der schnellste „Raser“ auf dieser Strecke war mit 17 Stundenkilometern über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h gemessen und mit 35,– Euro verwarnt worden. Die zweite Kontrollstelle wurde dann von 14:10 –15:00 Uhr im Studernheimer Weg eingerichtet. Dort wurden insgesamt 24 Fahrzeuge gemessen. Es mussten ebenfalls drei Verstöße geahndet werden. Der „negative Spitzenreiter“ war bei erlaubten 50 mit 76km/h gemessen worden. Als der 23jährige Fahrer dieses Transporters angehalten und überprüft wurde, um die Daten für die Ordnungswidrigkeitenanzeige fest zu halten, stellten die Einsatzkräfte zudem drogenbedingte Ausfallerscheinungen fest, so dass ein Drogenschnelltest durchgeführt wurde. Da dieser den Verdacht bestätigte, musste der Frankenthaler mit zur Polizeiinspektion, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Bekannte brachten inzwischen seinen Transporter nach Hause, seinen Führerschein stellten die Beamten sicher. Zudem wurden sieben Autofahrerinnen und Autofahrer wegen nicht angelegtem Gurt verwarnt und fünf Mängelberichte ausgestellt.
Organisiert hat diese Praktikumswoche bei der Polizeiinspektion die stellvertretende Dienstgruppenleiterin, Polizeioberkommissarin Ute H., mit Unterstützung ihrer Kollegen Polizeihauptkommissar Gerd F. und Polizeikommissar Sebastian K. Für die anstehenden Praktika – jeweils eine Woche in den Oster- und Herbstferien sowie in der ersten und letzten Woche der Sommerferien – nimmt die Polizeiinspektion Frankenthal gerne wieder die Bewerbungsmappen entgegen!