Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gute Noten – schlechte Karten: In der Schule auf der Überholspur – im Job ausgebremst“ wird in Neustadt an der Weinstraße am Samstag, 20. Oktober, die Stadtführung „Was Frauen zu leisten imstande sind“ angeboten.
„Wir wollen zeigen, was Frauen in vergangenen Jahrhunderten insbesondere im Bereich Bildung für andere Frauen getan haben“, erklärt Susanne Mehling, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt. Anhand eines speziellen Frauenstadtplans werde sich bei dieser Führung auf die Spuren bekannter Frauenpersönlichkeiten wie Eugenie Abresch begeben, die sich von 1905 bis zu seiner Auflösung 1931 im Verein für Fraueninteressen engagierte, oder Elizabeth Wiebe, die nach dem zweiten Weltkrieg eine Schulspeisung einrichtete und später im Rahmen der Mission und Seelsorge die Frauenstunde leitete. Gedacht wird aber auch Frauen, die nach dem Tod ihrer Männer das Familienunternehmen erfolgreich weiterführten, wie Louise Knoeckel, die sich ab 1815 um den Mühlenbetrieb kümmerte.
Start der Erkundungstour mit Gästeführerin Ursula Hahn ist um 11 Uhr vor dem Saalbau. Die Veranstaltung kostet vier Euro. Anmeldungen sind unter susanne.mehling@stadt-nw.de oder telefonisch unter 06321/855-357 möglich.