Schnawwl ist neuer Bildungspartner von MAUS

Das Mannheimer Unterstützungssystem Schule (kurz: MAUS) hat einen neuen Bildungspartner: das Mannheimer Kinder- und Jugendtheater Schnawwl. Damit erweitert sich das Angebot an Unterstützungsleistungen für Kinder und Jugendliche im Bereich der kulturellen Bildung.

Mit insgesamt sechs kommunalen Bildungspartnern ist MAUS nun in die dritte Phase gestartet. Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. „Das Mannheimer Unterstützungssystem Schule hat sich binnen kurzer Zeit zu einem Leuchtturm in der Mannheimer Bildungslandschaft entwickelt, dessen Potentiale noch lange nicht ausgeschöpft sind. In den kommenden zwei Schuljahren 2012/2013 und 2013/2014 können insgesamt 13 Schulen an MAUS teilnehmen. Das sind zwei mehr als in der vergangenen Förderphase“, sagte Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb.

Zum Auftakt der dritten Phase trafen sich alle Schulleitungen und MAUS-Beauftragten der beteiligten Schulen, die kommunalen Bildungspartner und das Regionale Bildungsbüro der Stadt Mannheim, um ihre Erfahrungen auszutauschen. Eine Vielzahl an unterschiedlichen Kursangeboten steht den Schulen dabei durch die regionalen Bildungspartner zur Verfügung. Dies waren beispielsweise: Percussion-Kurse der Musikschule, die das Rhythmus-Gefühl förderten, Zirkus-Kurse der Jugendförderung, bei denen Geschicklichkeit trainiert wurde oder die attraktiven Ferienkurse der Abendakademie zur Lernförderung. Über die Stadtbibliothek fanden spannende Projekttage zur Leseförderung statt und das Stadtmedienzentrum hat schon mit den Kleinsten geübt, wie man selbst einen Trickfilm herstellt.

Bei MAUS III geht es weiterhin um die Stärkung von Bildungserfolgen an vier zentralen Stellen: Den Übergang von der Grundschule auf eine weiterführende Schule, das Erreichen eines Schulabschlusses, das Vermeiden von Klassenwiederholungen sowie die mögliche Rückschulung von Förderschülern an allgemeinbildende Schulen. Neben Eltern und Lehrkräften richtet sich das freiwillige und kostenlose Zusatzangebot insbesondere an leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler, deren Begabungspotenzial noch nicht voll ausgeschöpft ist. „Wichtig ist uns, dass wir dabei nahezu alle Schularten fördern, uns aber auf ausgewählte Schulstandorte konzentrieren“, so Freundlieb. Insgesamt erhalten zwei Gymnasien, zwei Realschulen, drei Haupt-/Werkrealschulen, eine Förderschule und fünf Grundschulen über MAUS zusätzliche Unterstützungsangebote in Höhe von 412.500 Euro jährlich. Diese Angebote erhalten die Schulen von sechs beteiligten kommunalen Bildungspartnern: der Abendakademie, der städtischen Musikschule, der Stadtbibliothek, der Jugendförderung, dem Stadtmedienzentrum, und seit dieser Förderphase auch vom Kinder- und Jugendtheater Schnawwl.

Die MAUS-Schulen der dritten Förderphase:

•Grundschulen: Bertha-Hirsch-, Johannes-Kepler-, Neckar-, Schönau-, Waldhofgrundschule
•Werkrealschulen: Humboldt-, Kerschensteiner-, Konrad-Duden-Werkrealschule
•Realschulen: Humboldt-, Waldschule-Realschule
•Gymnasien: Elisabeth-, Peter-Petersen-Gymnasium
•Förderschule: Rheinau-Förderschule

Weitere Informationen finden Sie unter www.mannheim.de/maus .