Drei Amateurtheater im „Schappo“-Finale

Vom 5. bis 13. Oktober veranstaltet der Rhein-Pfalz-Kreis wieder Amateurtheatertage. Gestaltet werden sie von den drei Ensembles aus der Metropolregion Rhein-Neckar, die dieses Jahr mit dem „Schappo“ ausgezeichnet werden. Das Publikum hat die Möglichkeit, einem von ihnen einen Zusatzpreis zu verschaffen.

Als erstes betritt am Freitag, 5. Oktober, 20 Uhr, die Gruppe spielArt aus Ladenburg, die Bühne des Carl-Bosch-Hauses in Maxdorf, wo auch die anderen beiden Aufführungen sowie die abschließende Gala mit Siegerehrung stattfinden. Die Laienschauspieler aus dem Rhein-Neckar-Kreis präsentieren das Stück „Elling“ von Axel Hellstenius, das von zwei liebenswerten Sonderlingen im Kampf mit dem Alltag handelt. Am Samstag, 6. Oktober, 20 Uhr, ist dann der Freie Theaterverein Heidelberg an der Reihe, der mit Ephraim Kishons „Es war die Lerche“ aufwartet. Zuletzt besteht am Freitag, 12. Oktober, 20 Uhr, noch Gelegenheit, „De Ölprinz vunn Lambsem“ kennenzulernen, den das Theater am Türmchen aus dem Nachbarort Lambsheim vorstellt.

Den Schlusspunkt des Festivals bildet am Samstag, 13. Oktober, 20 Uhr, die öffentliche Preisverleihung mit dem Berliner Schauspieler und „Tatort“-Kommissar Andreas Hoppe sowie den „Schönen Mannheims“. Hierzu sind Interessierte bei freiem Eintritt willkommen, während für die Theaterabende jeweils 5 Euro Eintritt verlangt werden. Vorverkaufskarten gibt es beim Bürgerservice der Verbandsgemeindeverwaltung Maxdorf, Telefon 06237/4010.

Der Wettbewerb um den „Schappo“ hat erstmals 2011 stattgefunden. Es handelt sich um, eine Art „Oscar“ des Rhein-Pfalz-Kreises. Sein dialektgefärbter Name geht auf den französischen Ausruf „chapeau!“ zurück, mit dem man verbal den Hut (chapeau) vor einer besonders guten Leistung zieht. Die Auswahl der drei Ensembles, die sich um den Publikumspreis bewerben dürfen, hat eine Fachjury unter Vorsitz von Landrat Clemens Körner getroffen.