Hauptstraße wird saniert wie geplant

Alles bleibt, wie es ist. Bei der gestrigen Anliegerversammlung im Saalbau zur Sanierung der Hauptstraße stimmte die Mehrheit der Anwesenden dafür, die insgesamt fünf Bauabschnitte – wie vom Bauausschuss beschlossen – einzeln abzuarbeiten. Auf Anregung von Gewerbetreibenden war von Seiten der Stadt geprüft worden, ob man jeweils zwei Bauabschnitte zusammenfassen könnte, um Zeit zu sparen. Zur Diskussion standen das Zusammenlegen der Abschnitte zwei und vier, sowie drei und fünf. Dies hätte insgesamt zwei Jahre weniger Bautätigkeit bedeutet.

„Die Hauptstraße ist eine unserer Einkaufsmeilen, ihre Sanierung eine wichtige Angelegenheit und dringend notwendig“, sagte Oberbürgermeister Hans Georg Löffler zu Beginn der Veranstaltung. Untersuchungen im Vorfeld hätten ergeben, dass Rohre teilweise gebrochen sind, werde man nicht tätig, könne man wegen Umweltdelikten belangt werden. „Mit dem bisherigen Verlauf der Baumaßnahme sind wir sehr zufrieden“, so Löffler. Man bemühe sich in Absprache mit allen Beteiligten, die Behinderungen auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren.

Nicht sinnvoll wäre dagegen das Zusammenziehen von zwei nebeneinander liegenden Bauabschnitten gewesen. Da so ein deutlich längerer Bereich entstehen würde, bei dem darüber hinaus sehr viel schlechter Material an- und abtransportiert werden könnte, sei eine Winterbaustelle unvermeidbar, erläuterte Fachbereichsleiter Volker Klein.

Derzeit werden in der oberen Hauptstraße die letzten Hausanschlüsse hergestellt. Nach der Freigabe der Kreuzung Hauptstraße/Schütt/Fröbelstraße am kommenden Samstag – zunächst nur für den Pkw-Verkehr, um den neuen Belag nicht zu überlasten – sei man soweit, den Belag Richtung Talstraße weiterzuziehen, so Klein weiter. Man bleibe dabei, dass die Arbeiten bis Weihnachten abgeschlossen sind.

Zur Info:

Derzeit im Bau befindet sich der erste Bauabschnitt zwischen Talstraße und Schütt. Dann „springt“ man zunächst zur Kunigundenstraße (bis Kellereistraße), um die ansässigen Geschäftsleute an den Schnittstellen nicht in zwei aufeinanderfolgenden Jahren zu beeinträchtigen.