29-jähriger Libyer im ICE verhaftet – Bundespolizei ermittelt

Am gestrigen Mittwochnachmittag, gegen 16 Uhr, verhaftete die deutsch-französische Streife im Intercityexpress auf der Fahrt von Paris nach Frankfurt/Main, einen 29-jährigen Libyer. Der Mann konnte bei der Kontrolle im Zug keine Ausweispapiere oder Aufenthaltsdokumente für Deutschland vorweisen.

Bei der späteren Überprüfung der Fingerabdrücke stellten die Bundespolizisten zudem fest, dass der 29-Jährige durch das Amtsgericht in Aue und in Chemnitz mit Haftbefehl gesucht wurde. Zum einen hatte er mehrfach gegen das Asylverfahrensgesetz verstoßen. Zum anderen war er wegen räuberischen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 100 Euro bzw. 20 Tagen Ersatzhaft im Februar 2012 verurteilt worden.

Der Verhaftete wurde dem Amtsrichter in Kaiserslautern vorgeführt. Darüber hinaus erwartet ihn nun ein Strafverfahren wegen der unerlaubten Einreise.